Ich bin halt nur auf die angegebene Vertiakbewegung eingegangen.
Deshalb bin ich in meinem ersten post auch von einer graden, waagerechten Brücke ausgegangen.
Da nur dort mit Sicherheit reine Gewichtslasten vorliegen.
Bei der Armee war die vorgegbene Abruchsmethode zwar einfach, komplett überladene Schneidladungen ran und feuer, aber da auf den Trümmern möglichst keine Panzerschnell- oder Behelfsbrücke stabil aufgesetzt werden sollte, wahren dort die Lage der Trennschnitte natürlich auch nicht ganz unwichtig um die Sperrwirkung zu erhöhen.
Für Brücken mit Kurven und Steigungen drin gabs da dann auch Vorgaben, damit die möglichst so fallen, das Teile Schräg an den Pfeilern und Wiederlagern zum liegen kommen.
Damit man dort ohne großen Aufwand keine Behelfsbrücken anbringen kann.
Da ging es dann halt auch darum, wenn man wo schneidet, wie rutscht dann das Bauteil.
Bei einem Brückensegment das z.B als Rampe mit Kurve ausgeführt ist (kommt in engen Flußtälern vor wo man Uferstraßen und Eisenbahnlinien kreuzen muß ohne Platz für eine Rampe als Erdbauwerk hat und das Ganze dann noch gebogen über die zu kreuzenden Gleise/Fahrbahn führt.
Da kann bei einem Abbruch durch Veränderung der wirkenden Gewichtskräfte so was auch schon wegkippen.
Da wäre dann diferential GPS (wenn die Auflösung gut genug ist) etwas womit man mit einem einzigen Sensor eine Veränderung in allen drei Raumachsen feststellen kann.
das kommt aber halt darauf an wie eng die Aufgabenstellung gefasst ist.
Um horizonaltbewegungen erfassen zu können, müsste man eine Fotodioden Matrix bauen und unter einem Winkel, schräg einen Laser drauf strahlen lassen.
Bei Zwei rechtwinkelig zueinander angebrachten Sensorflächen und zwei Lasern die von verschiedenen Positionen aus das Element bestrahlen, könnte nur eine Drehbewegung um Z ohne Veränderung der auftreffpunkte der Strahlen erfolgen.
Um das auch zu erfassen müsste man 4 Laser und zwei Elemente mit je zwei Flächen haben.
Geändert von i_make_it (14.02.2017 um 13:34 Uhr)
Hatte ich auch mal nachgeschaut, aber die Genauigkeiten liegen noch unterhalb der Laser und - wie du schon sagst - ist ziemlich teuer.differental GPS
Alles nicht so wild. Ich möchte wirklich nur die vertikalen Weggrößen.bauteil-interner Kippachsen zur Seite ausweichen
Konstruktive Bauing.Was ist deine Fachrichtung?
Na dann kennste ja sicher den Tetmajer - Ludwig von, und dessen wenig amüsante Arbeiten zum Knicken z.B. bei Bauten wie z.B. dem Eisenbahnunglück von Münchenstein (Brücke gebaut vom Büro Gustave Eiffel) , ein ähnlich schweres Desaster wie das mit der Firth-of-Tay-Brücke zwölf Jahre vorher (die Ballade von Fontane musste ich in der Schule ich weiss nicht wie oft auswendig lernen - strafweise...). Beides sozusagen unplanmässige Brückenabrisse :-/
Ciao sagt der JoeamBerg
Ich denke mal ein praktikabler Aufbau dürften 2 Lineinlaser sein.
Je einer Links und rechts von der Brücke an entsprechend ortsstabilen Fixpunkten.
Dann links und rechts am Rand oder unterhalb des Randes (als Schutz vor unachtsamen Arbeitern) mehrere Diodenleisten die so positioniert werden, das sie die Ebene die ein Linienlaser projeziert durchschneiden.
Die Positionierung der Laser sollte so erfolgen, das sie einen möglichst stumpfen Winkel zu den Sensoren bilden.
Mit dem Aufbau sollten sich Vertikalbewegungen an beliebigen Stellen entlang der beiden Seiten der Brücke erfassen lassen. (Halt abhängig von der Anzahl der Sensoren)
Damit kein Kabelsalat entsteht, der wieder beschädigt werden kann, würde sich eine Batterieversorgung und eine Funkdatenübertragung. anbieten.
Mit den Eckdaten müsste man mal recherchieren ob und welche Anbieter es für komponenten oder Komplettsysteme gibt.
Bei einer gewerblichen Nutzung und. ggf. noch Sicherheitsbelangen dürfte ein Selbstbau nicht infrage kommen.
Alleine die Kosten um als Inverkehrbringer vor Haftungen bei Personenschäden geschützt zu sein kommt man in den fünfstelligen Bereich.
Wird z.B. aufgrund der Ergebnisse eines Selbstbaus ein noch stehender Brückenabschnitt für das betreten durch Arbeiter freigegeben und dieser stürzt dann trotzdem ein, ist man schneller vor Gericht als man glaubt.
Geändert von i_make_it (15.02.2017 um 14:21 Uhr)
Vielleicht einfach mal hier in die Untermenus durcharbeiten und die Anwendungsbeispiele rechts am Rand anschauen.
http://www.leica-geosystems.de/de/Mo...ungen_4211.htm
Ja, das hatte ich im ersten Entwurf auch so.ein praktikabler Aufbau dürften 2 Lineinlaser sein
Spricht etwas dagegen digitale Empfänger statt Dioden zu nehmen (z.B. wie http://www.geo-fennel.de/nc/produkte...///fr_77_mm/)?
Wird das Messergebnis schlechter (von Abschattungseffekten durch davorliegende Empfängern mal abgesehen), wenn der Laser in einem spitzen Winkel auf den Empfänger trifft? In der Regel hat eine Brücke zwei nebeneinanderliegende Überbauten. Wenn der erste abgebrochen wird, fährt auf dem zweiten noch Verkehr, der den Laser behindern würde.
Der kommt auch tatsächlich nicht infrage, aber man muss ja wissen, womit man es zu tun hatdürfte ein Selbstbau nicht infrage kommen![]()
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