hallo,
danke für die Vorstellung! Ich nutze die Sharps auch sehr gerne, sowohl GP2D12, GP2D120, GP2D150, und den GP2Y0A21YK0F.
Was mich interessiert, ist tatsächlich auch das Messrauschen. Hier verstehe ich deinen Ansatz allerdings nicht, denn die Größe oder Schärfe des Flecks ist dafür nicht maßgeblich: es soll ja nicht eine Fläche gegebener Größe zu 100% randscharf ausgeleuchtet werden, und wenn innerhalb des ausgewiesenen Messwinkels immer alle Entfernungen korrekt gemessen werden, ist es ja sicher nicht zu beanstanden-
dabei ist es sogar eher vorteilhaft, wenn der mittlere Bereich um den Mittelpunkt der Messwolke öfter "angepingt" und damit schwerpunktmäßig stärker berücksichtigt wird als die randständigen Bezirke der Messwolke!
Ziel ist dagegen die exakte Entfernungsmessung über eine ausgegebene Spannung, und hier müsste man anders vorgehen, nämlich über Reliabilität / Spezifität / Sensitivität, d.h.:
den Mittelwert und die die Standardabweichung,
der Streubereich vom kleinsten zum größten gemessenen Wert,
und bei verschiedenen gemessenen Materialen, die unter verschiedenen Bedingungen angepeilt werden:
mehrere Mess-Distanz-Stationen mit verschiedenen vordefinierten Abständen, bezogen auf den Messberich min...max, also z.B.
min+10%,
1*(min+max)/4
2*(min+max)/4
3*(min+max)/4
max-10%
Außerdem müsste sowohl mit 90° Auftrittswinkel als auch ein Bereich von beispielsweise 45-90° betrachtet werden,
und auch verschiedene Materialien wie Stahl, Stein, Holz, Pappe, Stoff-Kissen, Schaumstoff, Plüsch, Glas.
Da ja bereits der statistische Stichproben-Fehler nach dem Wurzel-n-Gesetz bei kleinen Stichprobengrößen (n) relativ groß ist, muss man eine größere Anzahl von Messungen machen, nicht nur eine einzige
Streuung des Mittelwerts = Standardabweichung/Wurzel(n)
Und jetzt wird an jeder Mess-Distanz-Station die Spannung gemessen, die der Sensor ausgibt,
und dann werden von dieser Messreihe arithmetisches Mittel und die Standardabweichung bestimmt.
Daneben sind absolutes Minimum als auch absolutes Maximum aller Messwerte interessant (Ausreißer).
Zusätzlich wird die absolute und relative Mess-Drift bestimmt, d.h., wie weit der Mittelwert vom Sollwert laut Datenblatt abweicht.
Auch wird sicher ebenfalls interessant sein, wie weit die Achse zum Mittelpunkt (Schwerpunkt) der Messwert-Wolke von der Soll-Achse zum angepeilten Ziel-Punkt abweicht (als Winkel),
und als letztes wäre die Abhängigkeit unter verschiedenen Umgebungslicht-Situationen zu beurteilen.
Dann hätte man eine Aussage über das Messwert-Rauschen nach Entfernung, Winkel, Material, und auch über Störlichtempfindlichkeit.
PS:
Ganz unabhängig davon:
Nach welcher Formel werden jetzt bei dem neuen Sensor am besten die Volt-Messwerte in cm umgerechnet? Bei GP2D12, GP2D120 und GP2Y0A21YK0F wird ja die Basisformel
Vs = 1 / ( Dcm + k ) <=> Dcm = (1 / Vs) - k
verwendet, mit
GP2D120: k = 0,42
GP2D12 : k = 4,0
GP2Y0A21YK0F: k = 2,0
wie rechnet man am besten mit dem neuen Sharp?
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