Hallo,
es geht hier um eine John Deere Harvester mit Kranumbau auf 11m Reichweite und ca. 1600kg(bei 11m) Hubkraft. Der Zylinder hat eine Druckkraft von ca. 50to bei 260bar. Der Zylinder wird über einen Joystick gesteuert, dessen Signale in der Steuerung verarbeitet werden und dann auf die Vorsteuermagnete geleitet. Der Parker K170LS Steuerblock ist arbeitet mit einer 30Bar Vorsteuerung. Das Magnetventil regelt nur 0-30Bar, dieser Öldruck verschiebt dann den eigentlichen Schieber.
Der Steuerblock verfügt über ein LS-Signal(Load Sensing) dieses Signal sagt der Hydraulikpumpe, dass sie jetzt 260bar bereitstellen muss. Sprich der Zylinder wird immer mit 260Bar betätigt. Es geht rein um die Öldurchflussmenge.
In der Steuerung werden Min. und Max. Ströme für jeden Vorsteuermagnet eingestellt (Min ca. 200mA Max. ca. 700mA. Das heißt wird der Joystick minimal bewegt wird das Magnetventil mit dem Min Strom angesteuert, maximaler Joystickweg heißt dann 700mA.
Die Physik funktioniert, die Steuerung macht es ja in die andere Richtung des Zylinders, aber ich kann dort nicht eingreifen und der Hersteller tut es auch nicht für mich.
Ob die PWM am Magnet direkt anliegt ist schwer zu erkennen der Schaltplan gibt nicht viel darüber her. Aber ich bringe dass in Erfahrung.
Einfach einen Widerstand parallel bringt ja nichts weil der Gesamtwiderstand ja kleiner als der kleinste Einzelwiderstand ist. Wenn dann bräuchte ich ja einen geregelten Widerstand in Reihe.
Oder könnte man irgendwie mit einem Transistor einen Gegenstrom einleiten???
Das ganze ist nur nötig weil der Originalkran einen ziehenden Zylinder zum heben verwendet. Der neue Kran hat einen drückenden Zylinder wenn dieser ganz angehoben wird und etwas kaputt geht könnte der Kran nach hinten überschlagen. Deswegen gibt es einen Überschlagschutz. Jedoch darf der Kran nicht ständig mit voller Geschwindigkeit gegen diesen Schutz knallen da dadurch extremste Belastungen auf den Kran wirken und dadurch die Lebensdauer verkürzt oder der Kran zerstört wird.
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