Hallo Fischiy,

Zuerst einmal müsste man etwas über das System wissen, bzw. Kräfte, Drücke und Wege wissen.
Es kann sich um eine Hydraulik handeln welche die Klappe eines CD-Players öffnet oder sie gehört zu einem Bagger welche Tonnen mit seiner Schaufel bewegt.

Dan kann es ein, dass deine Idee an der Physik scheitert.
Es gibt die Gleitreibung und die Haftreibung wobei die Haftreibung immer grösser als die Gleitreibung ist. Zudem kann bei einem solchen System die Haftreibung nach einer Sekunde wesentlich kleiner sein als nach einem Tag. Die Dichtung drückt gegen die Zylinderwand und Nach kurzer Zeit befindet sich noch ein Schmierfilm zwischen Dichtung und Wand. Mit der Zeit wird aber der Schmierfilm durch den Druck der Dichtung herausgepresst.

So, beim Einfahren in die Endposition hast du Gleitreibung bis zum Stillstand.
Beim Ausfahren steht der Kolben anfangs, du hast also Haftreibung. Es muss also zuerst so viel Druck aufgebaut werden, dass die Haftreibung überwunden wird, dann ist die geringere Gleitreibung wirksam. Nun ist aber der Druck für die Gleitreibung zu hoch um eine langsame Bewegung zu erreichen.

Bei pneumatischen Systemen, welche mit einer Drossel dämpfen, kann man das sehr gut beobachten. Im entsprechenden Bereich ruckelt der Kolben. Er bewegt sich also nicht gleichmässig. Bei einer Hydraulik ist es das selbe, nur weniger ausgeprägt.

Beim Aufziehen einer Spritze hat man das Problem auch. Man muss am Koben Ziehen oder Drücken und schon hat man ihn viel zu weit bewegt.

MfG Peter(TOO)