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Thema: Erneuerbare Energien: Erste Solarstraße in Frankreich freigegeben

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Mal, ganz abgesehen von der Unsinnigkeit die Dinger unter Autos zu legen, bin ich mal auf das Bremsverhalten bei Regen gespannt.

  2. #2
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Es gibt noch mehr Meldungen dazu:

    Auch schwere Lkw halten die Solarmodule aus. Im Test überstanden sie eine Million Überfahrten ohne einen einzigen Kratzer.
    Es existieren einige vergleichbare Konzepte und Projekte, die Fahrbahnen zum Energielieferanten zu erweitern. So wurde in der niederländischen Gemeinde Zaanstad ein 70 Meter langer Fahrradweg mit Solarzellen zur SolarRoad umfunktioniert. Und in den USA hat das Start-up Solar Roadways 2014 auf der Crowdfunding-Plattform Indiegogo über 2,26 Millionen US-Dollar für ein ähnliches Projekt wie Wattway eingesammelt.
    1.000 Kilometer Solarstraßen sollen in den nächsten fünf Jahren in Frankreich gebaut werden und genug Strom erzeugen, um Straßenbeleuchtung für Millionen Franzosen zu garantieren. Das Geld dafür soll durch die Erhöhung der Benzinsteuer kommen.
    Bis 2017 will solmove gemeinsam mit renommierten Partnern wie dem Fraunhofer-Institut, der RWTH Aachen, dem Forschungszentrum Jülich und der Bundesanstalt für Straßenwesen ein Pilotprojekt in der Gemeinde Inning am Ammersee umsetzen. cw
    In Deutschland will das oberbayrische StartUp Solmove 2017 eine 150 Meter lange Teststraße bei Köln eröffnen.

    Schneller käme man damit doch voran, wenn man die Straßen dort anlegt, wo es schon Solarzellen gibt, - auf den Hausdächern.

    Die müßte man dann nur noch geeignet zu einem Netz verbinden, - oder so.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Wer denkt sich denn eigentlich solche Konzepte aus...

    Außerdem: es gibt doch bereits genug der negativen Auwirkungen auf das Stromnetz durch massenhaften Solar-Ausbau:
    -Aufwand und Wirtschaftlichkeit für Energiespeicherung (und nein, den Schwachsinn mit Li-Akkus laß ich als Lösungsvorschlag nicht gelten)
    -mangelnde Blindleistungsversorgung
    -Verteuerung durch im Winter notwendige, im Sommer aber nicht nutzbare Überkapazitäten an konventionellen Kraftwerken

    Das Konzept von Energieträgern, die nur im Sommer nutzbar sind, ist purer Wahnsinn.
    -Der Energiebedarf ist im Winter höher als im Sommer->auch diese Energie müßte im Sommer zusätzlich gewonnen werden
    -Langzeitspeicherung im benötigten Umfang bisher schlichtweg nicht machbar, nicht mal ansatzweise. Da ist Kernfusion als Energiequelle nutzbar zu machen im Moment realistischer.


    Betrachtet man die Gedankengänge der Politik mal auf Konzeptebene frag ich mich, wofür ich hier Steuern zahle. Es hapert ja nicht nur daran, daß notwendige Technologien noch nicht existieren. Wobei "noch nicht" ja impliziert, daß es für die technische Machbarkeit zumindest gut begründete Theorien gibt, die Techniken momentan entwickelt werden und in absehbarer Zeit marktreif sind.
    Selbst auf Konzeptebene sind die derzeitigen Wege eine Sackgasse.

    Aber nun, das Volk bekommt was es wählt...

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von Michael
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    Das Konzept von Energieträgern, die nur im Sommer nutzbar sind, ist purer Wahnsinn.
    naja, die Argumente sind schon lange bekannt.
    Aber mal ehrlich: Soll man die Möglichkeit, im Sommer kostengünstig Strom zu erzeugen, einfach aufgeben, weil man stattdessen besser Kohle verbrennt? Wohlgemerkt, im Sommer, da ist es doch warm genug?
    Nur mal so als Gegenargument

    frag ich mich, wofür ich hier Steuern zahle.
    naja, mit dem Argument kannst du auch gegen Kindergärten wettern, wenn du keine Kinder hast.
    Es gibt Budgets für sowas und nicht jede Entscheidung ist populär, aber wo wären wir heute, wenn wir alles hätten verhindern können?

    Da ist Kernfusion als Energiequelle nutzbar zu machen im Moment realistischer.
    egal welche Energiequelle die Menschheit bekommt, es wird immer zu wenig sein.

  5. #5
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Ich denke das spezifische an der Meldung ist, dass speziel Fahrbahnen zur Nutzung von Solarenergie genutzt werden sollen.
    Ich würde wirklich gerne das Thema noch einmal nach einigen Jahren im Rückblick betrachten, falls sich dann jemand noch daran erinnert.
    Immerhin, Anwohner von Straßen mit dem seltsamen Belag werden ihren Kindern noch davon erzählen, ob die Ihnen glauben werden, das wäre dann interessant.
    Es gibt sicher ähnliche Entwicklungen, die einige anfangs als Unsinn abgetan haben, später erst haben die anderen es dann auch so gesehen.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Zitat Zitat von Michael Beitrag anzeigen
    Aber mal ehrlich: Soll man die Möglichkeit, im Sommer kostengünstig Strom zu erzeugen, einfach aufgeben, weil man stattdessen besser Kohle verbrennt? Wohlgemerkt, im Sommer, da ist es doch warm genug?
    Würde ich sowohl Kohle- als auch Solaranlagen für mich selber betreiben, würde ich dir Recht geben. Aber nicht so, wie unsere Wirtschaft (speziell die Energiebranche) derzeit organisiert sind, da läuft dein Argument leider völlig ins Leere.

    Klar sind die Argumente schon lange bekannt. Umso erschreckender daß es immer noch Leute, vor allem Leute mit Regierungsverantwortung gibt, an dene diese Diskussion anscheinend vorbeigegangen ist. Oder denen es scheißegal ist.


    Zitat Zitat von Michael Beitrag anzeigen
    Es gibt Budgets für sowas und nicht jede Entscheidung ist populär
    Mir fällt ehrlich gesagt nur wenig ein, was sinnloser ist als dieser Solarstraßenmist. Also das Geld lieber für was Sinnvolleres ausgeben?

    Zitat Zitat von Michael Beitrag anzeigen
    aber wo wären wir heute, wenn wir alles hätten verhindern können?
    Laß mich mal überlegen:
    • Energie"wende"
      • Energie wäre fast sicher besser bezahlbar, zwar bestimmt nicht billig (wie auch, wenn der EVU eine AG ist), aber zumindest nicht durch den Staat künstlich verteuert
      • Weniger der Nebenwirkungen (Bodenbelastung durch Solarzellen die Chemikalien ausdünsten, höhere Treibhausbelastungen durch Biogas-Anlagen, usw.)

    • Euro
      • Kein Bankenkrise (zumindest keine, wo bei jedem Furz den eine Bank läßt die ganze Branche gerettet werden muß dank weniger stark ausgeprägter Vernetzung)
      • Europa wäre politisch weitaus einiger
    • Bolognia
      • Europäische Abschlüsse hätten zumindest noch ihre individuellen Stärken
      • Jahrelang aufgebauter internationaler Ruf

    Die Flüchtlingsschwemme, unsere Einmischungen in den nahen Osten (seit Merkel) und dergleichen packe ich lieber nicht aus. Einerseits wollte das dt. Volk das ja so (Merkel hat sich ja nicht selber zur Kanzlerin ernannt, soweit sind wir noch nicht). Andererseits würde ich die Argumentation dann mit einer Liste von Menschen anfangen, die warscheinlich psychisch noch gesund wären oder gar noch leben würden. Aber ich schweife ab...

    Zitat Zitat von Michael Beitrag anzeigen
    egal welche Energiequelle die Menschheit bekommt, es wird immer zu wenig sein.
    Womit du allerdings wahrscheinlich leider Recht hast.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von Michael
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    Mir fällt ehrlich gesagt nur wenig ein, was sinnloser ist als dieser Solarstraßenmist. Also das Geld lieber für was Sinnvolleres ausgeben?
    ich sag ja nicht, dass es sinnvoll ist, nur vielleicht sehen wir die Tragweite der Entscheidung nicht.
    Sinnvoll aus ökonomischer Sicht ist es sicher nicht, als Prototyp wahrscheinlich nie.
    Aber das Signal, das gesetzt wird, ist da und führt in die richtige Richtung.

    • Energie wäre fast sicher besser bezahlbar, zwar bestimmt nicht billig (wie auch, wenn der EVU eine AG ist), aber zumindest nicht durch den Staat künstlich verteuert
    Mit Stammtisch-Schläue änderst du nichts am System.
    Ich hab kein Problem mit höheren Strompreisen, das fördert die Innovation bei Alternativen.
    Und ganz nebenbei haben sie hier ein Kernkraftwerk abgeschaltet, das nach deiner Logik nochmal 40 Jahre laufen dürfte.
    Das allein ist mir der höhere Strompreis wert.
    Weniger der Nebenwirkungen (Bodenbelastung durch Solarzellen die Chemikalien ausdünsten, höhere Treibhausbelastungen durch Biogas-Anlagen, usw.)
    woher käme dann die Energie her, wenn es kein Biogas gäbe? Aus Erdgas, Kohle, Erdöl.
    Kannst du bitte eine Quelle für die Bodenbelastung der Solarzellen nennen?

    Hast du dir schon mal Gedanken darüber gemacht, wie Deutschland die Zukunft gestalten soll?
    Mit Nein-Sagern und Blockierern?

    Würde ich sowohl Kohle- als auch Solaranlagen für mich selber betreiben
    Und weil du selbst davon scheinbar nichts hast, ist es schlecht.
    Was soll ich da sagen. Hast du Kinder? Denkst du auch mal 20, 30 Jahre in die Zukunft?
    Ich mein, mal ganz ehrlich, woher bitte soll der Strom kommen?

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Zitat Zitat von Michael Beitrag anzeigen
    ich sag ja nicht, dass es sinnvoll ist, nur vielleicht sehen wir die Tragweite der Entscheidung nicht.
    Sinnvoll aus ökonomischer Sicht ist es sicher nicht, als Prototyp wahrscheinlich nie.
    Aber das Signal, das gesetzt wird, ist da und führt in die richtige Richtung.
    Wenn es weder aus önomischer noch technischer Sicht sinnvoll ist-warum macht man es dann? Ist es vielleicht Kunst?

    Von irgendwelchen diffusen Signalen schwallen vielleicht Politiker. Mir fehlt da vermutlich was im Kopf, um das nachvollziehen zu können.


    Zitat Zitat von Michael Beitrag anzeigen
    Mit Stammtisch-Schläue änderst du nichts am System.
    Ich hab kein Problem mit höheren Strompreisen, das fördert die Innovation bei Alternativen.
    Und ganz nebenbei haben sie hier ein Kernkraftwerk abgeschaltet, das nach deiner Logik nochmal 40 Jahre laufen dürfte.
    Das allein ist mir der höhere Strompreis wert.
    Was zum Teufel hat das bitte mit Stammtisch-Schläue zu tun? Das System hab ich nicht vor zu ändern. Es stellt aber die Regeln auf nach denen hier gespielt wird. Allerdings habe ich mit (unnötig) hohen Energiepreisen ganz entschieden ein Problem. Daß hohe Preise automatisch Innovation fördern halte ich für, mild ausgedrückt, reichlich naiv.

    Ach ja...und wieso sollte ein KKW nach "meiner" Logik noch 40 Jahren weiterlaufen? (Ich wäre ja eher dafür, intensiver an Kernfusion zu forschen und, bis das Verfahren funktioniert, Flüssigsalz-Reaktoren und neue KKWs zu bauen bzw. Verfahren zu erforschen, mit denen der Zerfallprozess nuklearer Abfälle idealerweise unter Energiegewinnung beschleunigt werden kann.)

    Zitat Zitat von Michael Beitrag anzeigen
    Hast du dir schon mal Gedanken darüber gemacht, wie Deutschland die Zukunft gestalten soll?
    Mit Nein-Sagern und Blockierern?
    "Zukunft gestalten"....meine Fresse, bist du bei den Grünen? Ein klares 'Nein' wäre in vielen Entwicklungen besser gewesen. Was man fast immer auch vorher wußte (siehe Auflistung oben).
    So wie du schreibst äußern sich sonst eigentlich Leute, die irgendeinen Scheiß wie Theaterwissenschaften oder Soziologie mit Schwerpunkt Entwicklung des Feminismus in Eritrea studieren und am Ende von der Funktionsweise eines Kosmos-Solarexperimentierkastens auf die gesamteuropäische Energieversorgung schließen. Und ihre blauäugige Naivität in Gesetze meißeln.

    Zitat Zitat von Michael Beitrag anzeigen
    Und weil du selbst davon scheinbar nichts hast, ist es schlecht. [...] Denkst du auch mal 20, 30 Jahre in die Zukunft?
    Warum glaubst du eigentlich, daß ich mich an so einer Diskussion beteilige? Ganz bestimmt, weil mir die Zukunft meines Landes egal ist.

    Nein, weder Solarenergie noch Kohlekraftwerke sind schlecht, weil ich sowas nicht selber betreibe. Der Kosten und Nutzen verhalten sich aber anders, ich würde nicht beides parallel betreiben. Privat kann ich ohne el. Energie definitiv einen Tag auskommen, die Gesellschaft als solche kriegt das nichtmal für zwei Stunden hin. Siehe hier: https://www.morgenpost.de/berlin/art...endereien.html

    Außerdem entstehen mir keine Kosten, wenn ich den von mir erzeugten Strom nicht nutze (außer die verbrannte Kohle bzw. meine eigene Zeit die ich mit dem Einrichten der Anlage verbringen würde, die ich mir aber ja nicht selber in Rechnung stellen kann). Daß das in der Großproduktion anders aussieht muß ich dir hoffentlich nicht erklären. Aber halt, da ist ja wiede die Systemfrage...

    Zitat Zitat von Michael Beitrag anzeigen
    Ich mein, mal ganz ehrlich, woher bitte soll der Strom kommen?
    Willst du mich eigentlich verarschen?!


    Nachtrag: Etwas Seltenes ist passiert. In der Bundesregierung hat man eingesehen daß das EEG Mist war und versucht es nun langsam zurückzuschrauben. Auch wenn das niemand laut zugeben würde. Warum da wohl gerade Zukunftschancen verspielt werden...

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Zitat Zitat von Michael Beitrag anzeigen
    Kannst du bitte eine Quelle für die Bodenbelastung der Solarzellen nennen?
    Also Dünnschicht Zellen enthalten zum größten Teil Cadmium Verbindungen und um die Bedampfungskammern zu reinigen wird ein starkes Treibhausgas genutzt, von dem rund 15% in die Atmosphäre entweichen.

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