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Meine Bedenken sind dann eher, dass der Linearregler erst zu sauber zu arbeiten anfängt, wenn der Kondensator geladen ist.
Diesbezüglich gibts in den Datenblättern Diagramme, die die Sprungantwort des Reglers zeigen, also den Verlauf der Ausgangsspannung bei einem definierten Sprung der Eingangsspannung.
Und dann kommt noch die Minimalforderung an die Eingangsspannung ins Spiel, die sich aus Ausgangsspannung, Laststrom und Dropoutspannung bei diesem Laststrom im Datenblatt ablesen lässt.

Zitat Zitat von Cysign Beitrag anzeigen
Könnte das nicht zu unvorhersehbarem Verhalten seitens des µC führen?
Ja, wenn man es falsch macht. Im Controller-Datenblatt wirst du die minimale Arbeitsspannung finden und die Anforderung, wie schnell die Versorgungsspannung von (nahe) null weg ansteigen muss, damit die Resetschaltung ordentlich arbeitet. Darauf hin muss die Einschaltstrombegrenzung -sei es Drossel oder Widerstand- ausgelegt werden. Die Lade-/Einschaltzeit des Kondensators ab dem Loslaufen es Controllers kann durch ein Delay überbrückt werden. Erst wenn die Betriebsspannung steht, wird die "Handbremse" gelöst.

Zitat Zitat von Cysign Beitrag anzeigen
Wenn nun lediglich der Kondensator beim Laden gedrosselt wird, würde ich dieses potentielle Problem umgehen.
Damit erzeugst du doch erst das Problem, oder?

Zitat Zitat von Cysign Beitrag anzeigen
Welchen Vorteil hätte die Spule?
Keinen nennenswerten Energieverlust im stationärenZustand gegenüber der Variante mit Ladewiderstand, ansonsten fürchte ich eher neue Probleme durch die Induktivität in der Zuleitung.