auch diese MAschiene wurde nur von einem MEnschen programmiert ... schlimmer sogar, von mehreren Menschen!
Jemand hat einen Treiber programmiert, der Messwerte für den Rotationssensor ausgiebt und hat 95% seiner möglichen Ausgabewerte Dokumentiert und der arme TRottel der die Auswertung programmiert hat hat auch diese 95% zu erwartenden Werte berücksichtigt. Jetzt kommt aber genau diese 5% Situation zustande und die Auswertung erkennt nicht dass es ein FEhlerwert sein soll und rechnet es folgenschwer in die Formel ein die pöötzlich einen negativen Messwert ergibt.
Klar hätte man da Fallback und Vergleichsmessung hinzuziehen können, aber die Erfahrung macht man meistens erst NACH dem Fehler.
Es ist wie im realen Leben (und ich arbeite als Entwickler für eine Sensorfirma ich habe also schon entsprechenden Humbug erlebt) da hat man ein Gerät mit den Spezifikationen und dem Datenblatt und der Hersteller ist halt der Meinung er muss sich eigene Fehlerwerte ausdenken und dokumentiert sie nicht.
In der Fertigung gibt es ständig Fehlermeldungen die dann bei mir auf dem Tisch landen und ich darf mich dann erstmal mit dem Hersteller auseinandersetzen was genau der Fehler bedeute um dann heraus zu finden was wir falschen machen dass seine Komponente diesen Fehler hervorbringt.
Blöderweise ist man selber immer blind, man testet Dinge auf dem Labortisch nicht wirklich unter realen Bedingungen und reale Bedingungen zu simulieren kostet Zeit und Geld ... alles Dinge die man meist nicht hat in der freien Wirtschaft, also gibt es immer wieder mal unerwartete Bedingungen.
Ich denke mal dass derjenige, der an der Auswertung gearbeitet hat, den Sensor schon mit üblen Schlägen und Stürzen maltretiert hat und dabei niemals diesen einen Fehlerwert bekommen hat.
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