Das ist das schöne daran, man muß nicht damals geboren worden sein, man kann es auch später noch lernen.
ich habe auch erst 1991 das erste mal in COBOL programmiert und 1992 in APL2.
Beides stammt von vor meiner Geburt.
Man muß es halt lernen, verstehen und beherschen, dann kann man damit auch fehlerarme bis fehlerfreie Progamme schreiben.
Wobei es hier ja gar nicht um fehlerfreie Programme geht sondern wie man durch Beachtung grundlegender Softwaredesign Regeln eben Fehler soweit minimiert und kapselt, das sie keine negativen Auswirkungen haben.

Bei meinem Messgeräte Projekt, habe ich einen Dr. der Informatik als Produktmanager, muß aber erst mal erklären, warum ich viele Rechnungen so aufteile, das möglichst viel mit Division durch 2 hoch n läuft.
Heute wird in den Unnis halt von PCs mit Multicore GHz CPUs ausgegangen, Das man insgesammt nur 2K für Variablen hat und ein Singlecore mit 16MHz möglichst stromsparend in so einem mobilen Messgerät mit Datenlogger werkeln soll, da bekomme ich ständig gesagt "so tief stecke ich da nicht drin".
Ich muß dann erst mal erklären, das vier Aditionen und zwei einfache Shift right sowie dann noch zweimal je eine Adition plus Shift Right halt schneller ist als 6 Werte zu adieren und anschließend eine Division durch 6 auszuführen.

Scheint so das auf vielen Unis keine Grundlagen mehr vermittelt werden.
So Absolventen kommen dann halt auch zu ESA Forschungsprojekten und sollen da natürlich möglichst frisch von der Uni sein damit sie auf dem neusten Stand sind.
Wenn das Basiswissen aber nicht vermittelt wurde und keinerlei Erfahrung vorhanden ist, kostet das halt richtig Kohle wenn mit dem Crash eines Marslanders rauskommt "so klappt es nicht".
Das dann das Testing genauso wie das Qualitätsmanagement versagt, schließt das ganze dann ab.