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Thema: Kabel/Drahtdicke usw.

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Frage Kabel/Drahtdicke usw.

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    Powerstation Test
    Gab's nicht mal eine Regel mit der man nach Voltstärke usw. die ideale Kabeldicke herausbekommen kann damit die "Elektrobauvorhaben" problem- und gefahrlos funktionieren?
    War da nicht auch irgendso ein Merkspruch dabei?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Wenn, dann wird der erforderliche Leiterquerschnitt nicht durch die "Voltstärke" (du meinst wohl die Spannung?) bestimmt, sondern durch den im Mittel fließenden Strom (und der wird nicht in Volt, sondern in Ampere gemessen).

    Merksprüche kenne ich ein paar...aber zur Bestimmung des Leiterquerschnitts ist mir da keiner bekannt. Nur Tabellen (und im Zweifellsfall der Daumen oder ein paar Rechnungen).

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    @ Modellbauer

    Wie schon gesagt wurde, es ist nicht so einfach wie 2 + 2 = 4. Am wichtigsten ist die Kühlung des Kabels im seinem ganzem Verlauf. Beispielweise in einem Gehäuse muß es dicker als in freier Luft sein.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  4. #4
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Zitat Zitat von Modellbauer Beitrag anzeigen
    Gab's nicht mal eine Regel mit der man nach Voltstärke usw. die ideale Kabeldicke herausbekommen kann damit die "Elektrobauvorhaben" problem- und gefahrlos funktionieren?
    War da nicht auch irgendso ein Merkspruch dabei?
    Ich habe nur eine Tabelle im Tabellenbuch. Für Leitungen mit guter Kühlung, also einadrige Leitungen bei Verlegung in freier Luft. Bei Dauerlast und höchstens 30°C Umgebungstemperatur:

    Querschnitt in mm^2 -> Stromstärke in A
    0,1 -> 1
    0,5 -> 2,5
    0,75 -> 10
    1 -> 20
    1,5 -> 24
    2,5 -> 32
    4 -> 42

    Grüße
    Uwe

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Ich weis jetzt nicht aus welchem Tabellenbuch die Angaben meine Vorredners stammen, aber nach DIN57100 / VDE100 - Teil 523
    http://www.njumaen.de/t4tt/pdf/kabelquerschnitte.pdf
    darf ein 2,5mm², einadrige in Luft verlegte Leitung, mit 32 A belastet werden. und als Mehrardrige Mantelleitung mit 18 A was ja auch zu den 16 A Leitungsschutzschaltern passt.

    Nach der aktuellen DIN VDE 0298-4:2013-06
    https://library.e.abb.com/public/a6d...6_viewfile.pdf
    allerdings, ist die Verlegeart G (einzeln, frei in der Luft) erst ab 25mm² definiert.

    Sprich aktuell sind die Angabe nicht.
    Und somit für Neuinstallationen auch nicht mehr zulässig.

  6. #6
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Zitat Zitat von i_make_it Beitrag anzeigen
    Ich weis jetzt nicht aus welchem Tabellenbuch die Angaben meine Vorredners stammen, aber ...
    ... traue nie einem alten Tabellenbuch?
    Hier steht es wurde 1984 gedruckt, aber es fühlt sich an als wenn ich es erst gestern gekauft hätte!

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Zitat Zitat von weinuwe Beitrag anzeigen
    Querschnitt in mm^2 -> Stromstärke in A

    2,5 -> 32
    Zitat Zitat von i_make_it Beitrag anzeigen
    Ich weis jetzt nicht aus welchem Tabellenbuch die Angaben meine Vorredners stammen, aber nach DIN57100 / VDE100 - Teil 523
    http://www.njumaen.de/t4tt/pdf/kabelquerschnitte.pdf
    darf ein 2,5mm², einadrige in Luft verlegte Leitung, mit 32 A belastet werden ...
    Ich habe bisher nicht gewußt, dass ich schon sooo schlecht sehe ...
    Geändert von PICture (20.11.2016 um 06:26 Uhr)
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,
    Zitat Zitat von Modellbauer Beitrag anzeigen
    Gab's nicht mal eine Regel mit der man nach Voltstärke usw. die ideale Kabeldicke herausbekommen kann damit die "Elektrobauvorhaben" problem- und gefahrlos funktionieren?
    Nein, da geht nur rechnen!

    Die primären Faktoren sind der Strom und die Wärme.

    Die Tabellen die du findest, berücksichtigen nur die Wärme und sind fast alle für Elektroanlagen (230/400V) ausgelegt.
    Hier geht es darum, dass die die Bude nicht abraucht, weil ein Kabel zu heiss wird und dann die Isolation anfängt zu brennen. Hier wird noch nach Verlegeart unterschieden, mehrere Kabel in einem Kunststoffrohr in einer Wandisolation bekommen die Wärme schlechter weg, als ein blanker frei gespannter Draht einer Freileitung.

    Nun ist das aber nur die halbe Wahrheit!
    So ein Draht ist auch ein Widerstand, da fällt also proportional zum Strom eine Spannung ab. Man muss also auch noch die Leitungslänge berücksichtigen.
    Bei den Elektrotabellen kommt noch hinzu, dass der Spannungsabfall bei einer Hausinstallation maximal 3% betragen sollte.
    Bei 230V sind das 6.9V.

    Jetzt hast du aber einen 7.2V Akku, dann dreht da der Motor nicht mehr, weil der nur noch 0.3V abbekommt!

    Man muss also je nach Fall selbst nachrechnen, wie gross der Querschnitt sein muss!

    Das Selbe gilt auch für die Tabellen für Leiterplatten. Sie geben auch nur den minimalen Querschnitt an, damit da nichts zu heiss wird.

    Die einzige Regel die ich kenne: "der Querschnitt kann nie zu gross sein!"


    MfG Peter(TOO)
    Geändert von Peter(TOO) (02.12.2016 um 15:26 Uhr)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  9. #9
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    Zitat Zitat von Peter(TOO) Beitrag anzeigen

    Die einzige Regel die ich kenne: "der Querschnitt kann nie zu gross sein!"


    MfG Peter(TOO)
    Wobei bei zu großem Durchmesser das Kabel sehr steif wird und dadurch schwerer zu verlegen ist wenn man zB einen kleinen Radius benötigt und Kupfer wird auch immer teurer

    Grüße Max

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,
    Zitat Zitat von i_make_it Beitrag anzeigen
    Nach der aktuellen DIN VDE 0298-4:2013-06
    https://library.e.abb.com/public/a6d...6_viewfile.pdf
    allerdings, ist die Verlegeart G (einzeln, frei in der Luft) erst ab 25mm² definiert.

    Sprich aktuell sind die Angabe nicht.
    Und somit für Neuinstallationen auch nicht mehr zulässig.
    Die Belastbarkeit musste nach unten korrigiert werden!

    Früher hatte man fast nur sinusförmige Ströme, verzerrte Ströme gab es fast nur bei Netzteilen für elektronische Geräte.

    Heute sieht das etwas anders aus. Selbst ein Handy-Ladegerät hat heute ein Schaltnetzteil und bei einem Induktionsherd ist auch noch Leistung im Spiel. Auch eine Waschmaschine hat einen Inverter für den Motor.

    Alles in Allem hat man heute, trotz EMV-Vorschriften und PFC, mehr Oberwellen auf einer Leitung als früher und diese erwärmen den Leiter zusätzlich. Also musste der Querschnitt in den Tabellen erhöht, bzw. die Strombelastbarkeit gesenkt werden.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

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