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Thema: "Streitfrage": Kondensator-Dimensionierung für LANGLEBIGE Schrittmotorsteuerung

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von BloedmannseinGehilfe Beitrag anzeigen
    ...wenn der Motor nur dreht und keine Richtungsänderungen, Stopps oder oder anfallen, was Stepper ja normalerweise machen, verändert sich doch nichts.
    Also Spitzen, Nadelimpulse, und was weiß ich.
    Oder?
    Das ist ein Schrittmotor!
    Der funktioniert nur mit Impulsen, mit Gleichstrom bewegt sich der überhaupt nicht, da wird er nur warm.
    Die Drehrichtung ändert sich mit der Reihenfolge der Impulse, die Impulse an sich bleiben gleich.
    http://rn-wissen.de/wiki/index.php?t...Schrittmotoren

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  2. #2
    Das verstehe und weiß ich sogar.
    Ich meine ja die "bösen" Ströme, Spitzen, wasweissich, die anfallen.
    Da hört mein Verständnis auf.


    Jetzt bin ich erneut verwirrt.
    Was für "Dinge" fallen denn am Kondensator bzw wo an, die dieser "aushalten" oder "aufhalten" muß?!

    Sag mir bitte, was muß man messen, um den richtigen Kondensatorwert bestimmen zu können.

    Wenn die Steuerung, bzw der Kondensator nicht mindestens 10 Jahre hält, bekäme ich ein Problem.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von 021aet04
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    Es steht alles schön erklärt da. Du musst grundsätzlich auf alles achten, wenn man eine Schaltung bauen will die min 10 Jahre halten muss. Meiner Meinung hast du das Know-how dafür nicht. Da du nicht einmal den Grund für die Spannungsspitzen kennst.
    Für die Spannungsauslegung benötigst du die möglichen Spannungsspitzen, die entstehen wenn man eine Induktivität schaltet. Dazu muss man die Eigenschaften einer Induktivität kennen. Du kannst soetwas simulieren. Ich verwende dafür immer ltspice.

    MfG Hannes

  4. #4
    nein, ich habe das knowhow nicht....null, wie du ja weißt..

    ..und ein "Freund" der Ing ist, die Steuerung kennt, sieht alles sehr locker und meint alles wäre top und würde locker über 10 Jahre halten.



    Wenn es einen auf Nummer sicher Weg gibt, wäre ich dankbar für nen Hinweis........

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    @ BloedmannseinGehilfe

    Zitat Zitat von 021aet04 Beitrag anzeigen
    Meiner Meinung hast du das Know-how dafür nicht. Da du nicht einmal den Grund für die Spannungsspitzen kennst.
    Ich meine genauso. Früher z.B. beim Entwickeln von implantierten Herzschrittmacher hat man die reale "Probezeit" mit Anwendung von "sclechtester" Umgebung (wie Temperatur, Feutigkeit, usw.) in Kammern mit eintellbaren Parameter und Einbeziehung von Wachrcheinlichkeitsrechnung deutlich verkürzt.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Hallo BloedmannseinGehilfe
    Es gibt keine Garantie, daß nicht doch ein Ausfall, warum auch immer, entsteht.
    Wenn also die Funktionssicherheit so absolut im Vordergrund steht, gibt es meiner Meinung nach nur eine Lösung:
    Zwei unabhängige Systeme die parallel laufen. Fällt ein System aus übernimmt das andere System.

    Gruß
    ARetobor

  7. #7
    PICture, das ist doch ne andere Baustelle.
    Das ist doch nicht das Problem, das ich nicht lösen kann. Versuche/Tests gehören doch dazu.

    - - - Aktualisiert - - -

    es geht nicht um Leben und Tod im direkten Sinne, aber eben um Glaubwürdigkeit und Zuverlässigkeit.

    Wenn ihr sagt, mach alles auf 50V -das hält sicher ewig, dann mache ich es.
    Es geht nicht um 4 € Mehrkosten.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Zitat Zitat von BloedmannseinGehilfe Beitrag anzeigen
    Wenn ihr sagt, mach alles auf 50V -das hält sicher ewig, dann mache ich es.
    Ich kann nur sicher sagen, dass sicher nix ewig hält.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von 021aet04
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    Du musst dir immer vor Augen haben, was Picture schrieb, "nix hällt ewig". Teilweise kannst du Fehler ausschließen, aber nicht alle => z.B. Chargenfehler beim Lieferanten,...
    Dann musst du Mindestwerte bestimmen, besser geht aber immer. Je nach Einsatzgebiet gibt es auch verschiedene Normen mit teilweise Unterklassen, die erfüllt werden müssen. Bei der KFZ Elektronik gibt es z.B. verschiedene Normen mit verschiedenen Testimpulsen, die verschiedene Situationen simulieren (Starten des Motors, Nachlaufen eines Elektromotors, Load Dump,...). Solche Normen gibt es aber überall, nicht nur bei KFZ Elektronik.

    Als Beispiel die Spannungensauslegung. Du hast eine 24V Versorgung, da müsste ein 25V Elko reichen, aber du hast schon von den 24V eine Toleranz (hängt davon ab ob du ein Schaltnetzteil hast oder einen 50Hz Trafo,...). Somit kommst du schon über die 25V, also min. 35V. Jetzt hast du eine induktive Last, die ständig geschalten wird. Diese erzeugt Spannungsspitzen. Jetzt musst du die max. Spannung wissen die diese Spitzen erreichen, bist du über oder unter diesen 35V. Du musst nach diesem Schema alle Parameter bestimmen und wenn du alle hast kannst du die Bauteile auswählen. Du könntest aber auch einen Elko nehmen der z.B. 400V hat, das ist egal. Dafür können andere Parameter wie ESR, Leckströme,... nicht mehr passen.

    Was speziell bei Elkos ebenfalls dazu kommt ist das diese bei nichtgebrauch altern. Deswegen kann es z.B. passieren das etwas funktioniert und wenn du es in 3 Jahren einschaltest defekt ist.

    MfG Hannes

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo Hannes,
    Zitat Zitat von 021aet04 Beitrag anzeigen
    Dazu muss man die Eigenschaften einer Induktivität kennen. Du kannst soetwas simulieren. Ich verwende dafür immer ltspice.
    Die Simulation gibt dir aber nur eine Hausnummer.
    Der ganze mechanische Aufbau (Leiterbahnenführung) hat einen grossen Einfluss, welcher deine Simulation nicht erfassen kann.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

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