Da gibts so ein paar grundsätzliche Probleme. Ein ganz wesentliches ist die Oberflächenspannung des Wassers. Sie ermöglicht einem zwar 20 Tropfen Medizin in ein Glas Wasser zu tropfen, führt aber auch dazu, daß man erstmal einen kräftigen Anschub geben muß, bevor alles läuft. Die Menge bei einer solchen Tropflösung ergibt sich aus dem Querschnitt, der bei den langsamen Strömen in ein paar Tagen so zugekalkt ist, das nichts mehr funktioniert. Auch Ventile funktionieren bei den geringen Drücken eigentlich nicht.
Ich erprobe gerade folgende Lösung:
Aus einem Vorratsbehälter wird das Wasser in den jeweiligen Topf gepumpt. Für jeden Topf gibt es eine eigene Pumpe, die für eine einstellbare Zeit eingeschaltet wird. Sollte ich einen brauchbaren Bodenfeuchtesensor fertig bekommen, wird der in die Steuerung einbezogen. Dazu gibt es aber erst Ideen.
Im Moment wird das Ganze mit einer USB-Wandwarze versorgt, aber mit einer Solarzelle und ein paar 10F Ultra/Supercaps sollte es auch funktionieren. Da müßte ich aber noch an der SW für einen sparsamen Betrieb arbeiten.
Als Prozessor verwende ich einen ESP8266 und starte das Ganze über W-Lan. Dazu einen I2C Portexpander und ein paar Logic-Level FETS für die Pumpen. Die Pumpen sind kleine Tauchpumpen, die aber auch bei 5V einen Liter oder mehr pro Minute fördern. Hier einer der Lieferanten
Pumpe
An einer Vollautomatik und an passenden Sensoren arbeite ich noch, die Wasserspiele funktionieren aber schon recht gut.
MfG Klebwax
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