- fchao-Sinus-Wechselrichter AliExpress         
Ergebnis 1 bis 10 von 31

Thema: Ortung innerhalb 100m per Funk möglich?

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
    Registriert seit
    04.09.2011
    Ort
    Hessen
    Beiträge
    707
    Interessant, was Ihr so alles macht.

    Vielleicht ein ganz kleiner Beitrag in Sachen schneller Controller: Es gab da kürzlich dieses Google Projekt
    https://research.googleblog.com/2016...board-for.html

    Die haben einen TI Prozessor verwendet, weil es da spezielle Kerne gibt (PRU), wo jeder Befehl die gleiche Zeit braucht. Das ist bei normalen Cortex-M ja nicht der Fall.

    Und die schnellsten Atmel Chips sind ja Cortex-A. Kann man die, was die IO-Performance angeht, einfach mit den kleineren vergleichen ? Cortex-A ist ja eher was wo man Multitasking macht, ob nun mit oder ohne Betriebssystem.

    TI hat da diverse Teile, auch Cortex-A, Cortex-M und DSP kombiniert. Es gibt da auch Boards für
    http://www.ti.com/lsds/ti/processors.../overview.page
    http://www.ti.com/lsds/ti/processors.../overview.page
    http://www.ti.com/lsds/ti/processors.../overview.page
    Geändert von Mxt (20.09.2016 um 12:20 Uhr)

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
    Registriert seit
    29.07.2008
    Ort
    Raum DA
    Alter
    56
    Beiträge
    2.814
    Ich denke das Thema mit der Uhrensynchonisation bricht dem Verfahren den Hals.
    Wenn zwei Uhren einen Gleichlauffehler von einer Nannosekunde entwickeln, sind das 30cm Fehlmessung.

    Die Laufzeitmessung Funktioniert normalerweise damit, das der "Reflektor" eine immer gleiche Laufzeitverzögerung hat und auf das Empfangene Paket antwortet.
    Bei dem Verfahren baucht jeder "aktive" Part eine genaue Uhr, aber es ist keine Synchonisation zwichen verschiedenen Uhren notwendig.
    Der "aktive" Part misst die Laufzeit vom Senden des Telegramms bis zum Empfang des "Echos".
    Zieht davon die Durchlaufverzögerung des "Reflektors" ab und teilt durch zwei.
    Das Ergebniss kann er dann dem Reflektor mit dem nächsten Telegramm mitteilen. Somit wird immer gemessen und das letzte Ergebniss übertragen.
    Mit drei "aktiven" Baken an festen Positionen bekommt der "Reflektor" dann drei Abstände zu den Referenzpositionen der Baken mitgeteilt.
    Der andere Weg der Positionsbestimmung ist halt durch Triangulation drei Sätze von Höhen und Seitenwinkeln zu erhalten und über die Referenzpositionen damit den Standort zu ermitteln.
    Die Entfernung ist dann halt als Ergebniss von trigonometrichen Berechnungen verfügbar.


    Ergänzung

    Hier ein Link zu einem einfachen DLR Artikel zu den Atomuhren in GPS Satelliten.
    http://www.dlr.de/next/desktopdefaul...85_read-24092/
    Geändert von i_make_it (21.09.2016 um 06:24 Uhr)

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
    Registriert seit
    17.02.2009
    Ort
    Aachen
    Beiträge
    1.181
    Ich bin gestern drauf gestoßen, dass meine Idee mit 2 Empfangspunkten Mumpiz ist. Damit kann ich immer nur eine Senkrechte zur direkten Luftlinie zwischen den beiden Empfangspunkten errechnen, auf der sich mein Sender bewegen kann. Ich brauche also mindestens 3 Empfänger mir fixer Position.

    Hinsichtlich einer Prozessorbasis bin ich leider auch noch nicht fündig geworden, was da schnell genug sein könnte.

    Was das mit dem Ringmischer/-modulator anbelangt (den Begriff kannte ich bisher nur von Modelling-Gitarrenverstärkern und Synthesizern, steig aber jetzt erst langsam dahinter, was der macht) halte ich eher für unmöglich. Bei einer Neigung kann es ja schon sein, dass das Signal nicht mehr optimal so ausgestrahlt wird, dass es in einer nutzbaren Qualität beim Empfänger ankommt.

    Theoretisch müsste doch ein Raspberri mit Realtime-OS schnell genug sein, um die Auswertung im Bereich von 1000Mhz hinzubekommen.
    Ich könnte die Uhrzeit synchronisieren, dann die Daten empfangen und anschließend nochmal die Uhrzeit synchronisieren, dann auf dem Zielrechner den Synchronisationsfehler herausrechnen (damit die Raspberrys so wenig wie möglich belastet werden) und dann anhand der 3 Latenzen ausrechnen, wie weit der Sender von den 3 Messpunkten linear betrachtet entfernt ist. Darauß bilde ich einen virtuellen Radius um die 3 Punkte, projeziere das Ganze auf meine bekannten Abstandswerte und....naja, bevor ich Luftsprünge mache, muss ich jetzt erstmal ne Idee entwickeln, wie ich sowas umsetzen kann.
    Ich hab nur n Oszi mit 60Mhz hier, da muss ich zum Messen der Geschwindigkeit mit nem Realtime-OS mein Signal erstmal künstlich verlängern.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
    Registriert seit
    04.09.2011
    Ort
    Hessen
    Beiträge
    707
    Also ein Flaschenhals bei der Prozessorplatform ist ja die Anbindung der IO-Systems. Der Chip im Raspi ist ja Multimedia-IC von Beruf. Da sind die ARM-Kerne ja über einen Bus mit der IO-Einheit verbunden. Habe erst kürzlich irgendwo gelesen, wenn man schnelles SPI macht, begrenze das die Geschwindigkeit der digitalen IOs.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
    Registriert seit
    01.09.2007
    Ort
    Oberallgäu
    Beiträge
    8.695
    .. dass meine Idee mit 2 Empfangspunkten Mumpiz ist .. Ich brauche also mindestens 3 Empfänger mir fixer Position ..
    Stimmt. Vor etlicher Zeit fühlte ich mich bemüßigt dazu etwas zu schreiben, mit Skizze und Arbeitsanweisung, aber ohne mathematisch formulierte Rechenvorschrift. Allerdings gibt es zur Aussage "mindestens 3 Empfänger mit fixer Position" die eine oder andere Einschränkung/Notwendigkeit. Steht dort auch, siehe dort unter P..S.

    Manchmal denke ich, träumerisch, an so ne Art Sekundärradar mit - für uns sinnvoll machbarer - Laufzeitmessung. Bestehend aus einem Funksender und drei UltraschallEMPFÄNGER am beweglichen Objekt und drei Baken mit Funkempfänger und akustischer Ausgabe. Der Funker funkt ein Ping und die Baken antworten akustisch. Aus der Laufzeit der Ultraschall-Antwort kann man dann relativ genau mittels Rückwärtseinschnitt den Standort im Bezug auf die Baken bestimmen. Die Laufzeit des Funksignals sollte im Bereich weniger Meter vernachlässigbar sein, die Verarbeitungsgeschwindigkeit in der Bake hoffentlich auch, die Temperaturunterschiede im Raumabschnitt müssen vernachlässigt werden (nicht messbar ohne dollen Aufwand). Dann bleibt die Rechnung auf ein paar Zentimeter genau - aber 1 GHz ist für Mathematik mit transzendenten Funktionen schon ein starkes Wort.

    Natürlich ginge das auch umgekehrt - Ultraschall-Ping vom bewegten Objekt und Funkantwort - nur ein Ping. Die Ortsberechnung aus den Laufzeiten wäre dann die gleiche.
    Geändert von oberallgeier (22.09.2016 um 08:29 Uhr) Grund: "natürlich . . ."
    Ciao sagt der JoeamBerg

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
    Registriert seit
    10.10.2005
    Ort
    Freyung bei Passau in Bayern
    Alter
    73
    Beiträge
    11.077
    Zitat Zitat von oberallgeier Beitrag anzeigen
    Der Funker funkt ein Ping und die Baken antworten akustisch.
    Genau, das ist für mich machbar !

    Ich kann mir Messungen von wenigen ns mit einem µC gar nicht vorstellen.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
    Registriert seit
    30.12.2008
    Beiträge
    1.427

    Entschleunigung

    Probiers mal mit gemütlichkeit, Schall ist deutlich langsamer. Da kannst du auch erstmal mit den gleichen Verfahren testen.
    was gibt es noch zu sagen

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
    Registriert seit
    29.07.2008
    Ort
    Raum DA
    Alter
    56
    Beiträge
    2.814
    Jetzt stellt sich allerdings die Frage welches Ultraschall System bei 100 Metern und höchstwarscheinlich im Freien und in Luft, entsprechend Fehlerfrei funktioniert.
    So das weder Störgeräuche noch Sekundär Reflektionen Probleme bereiten.
    Man kann ja nicht einfach US beliebig aufdrehen, nur weil man ihn bewusst nicht wahrnimmt.
    Ich habe da so eine schöne Bauanleitung in einem Buch von Günter Wahl für eine Ultraschall Pistole die Angstzutände und psychotische Symptome verursachen soll.

Ähnliche Themen

  1. RN-Mega 128 Funk keine Verbindung möglich
    Von Chaennoe im Forum Schaltungen und Boards der Projektseite Mikrocontroller-Elektronik.de
    Antworten: 3
    Letzter Beitrag: 02.11.2009, 10:29
  2. Ortung über Funk? (RFID) Kartierung von Räumen
    Von Spyro08 im Forum Allgemeines zum Thema Roboter / Modellbau
    Antworten: 23
    Letzter Beitrag: 16.06.2009, 19:17
  3. flashen über Funk möglich?
    Von Accenter im Forum Basic-Programmierung (Bascom-Compiler)
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 30.12.2006, 15:08
  4. RS-485 mit 6Mb/s auf 100m
    Von Svenb im Forum Elektronik
    Antworten: 5
    Letzter Beitrag: 19.08.2006, 23:04
  5. RS232 über Funk oder Bluethooth möglich??
    Von doolitle15 im Forum Elektronik
    Antworten: 7
    Letzter Beitrag: 24.08.2005, 17:07

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  

LiFePO4 Speicher Test