die 0,9V kamen mir auch komisch vor, die hat mal irgendwer hier gepostet, ich dachte einfach mal, das würde sitimmen, ich bin aber auch bislang eher von 0,7V BE-Spannung ausgegangen.
Gefragt hat mich bisher niemand nach dem Transistortyp, es handelt sich um einen BC817. Die Schaltung stammt aus irgendeinem Elektroniktutorial.
Die Schaltung zu zerpflücken versuche ich ja dauernd, nur kamen wir bisher in den Erklärungen nicht wirklich dazu.
Was ich schon immer erstmal trennen wollte ist (immer bei Durchsteuerung des Transistors durch ausreichend hohe Batteriespannung)
a) die Betrachtung des Stromflusses durch die Basis, die den Transistor ansteuert, und die über den Verstärkungsfaktor (~200x) einen max. Collektor-Emitterstrom hervorruft und
b) dann all das, was duch die Verstärkung und alle Widerstände etc.im Collektor-Emittestromkreis passiert.
(Das ganze ntl nur in den Fällen, in denen der Transistor durchgesteuert hat und auch die Batteriespannung deutlich über den Uz=3,9V liegt, damit die Spannungsbegrenzung durch die Zenerdiode aktiv werden kann.)
Aber dazu kommen wir erst später!
Bisher hat mir noch niemand den Basistrom ausgerechnet (oder ich muss es übersehen haben).
Eine Rückkopplung kann ich in der Schaltung nicht erkennen.
Wenn also die Regulierung über mehrere Stufen und Rückkopplung irgendwie erfolgt, müsste man das schrittweise rechnen und darlegen können, aber da erkenne ich nichts - für mich sind Basisspannung immer 3,9V, und der Basistrom errechnet sich für mich im obigen Fall ( wie in der geposteten Abbildung) ausschließlich
aus der Uz,
dem 100k Vorwiderstand,
dem Spannungsabfall UT im Transistor durch B-E-Strecke
und einem eventuell vorhandenen 1k Emitterwiderstand.
Wenn UT nicht 0,9V sondern 0,7V sind, komme ich dann auf
(3,9V-0,7V)/(100k+1k) = ca. 32µA (und zwar immer!)
Die Höhe dieses Basisstroms entscheidet nach meinem Transistorverständnis in Verbindung mit dem konstanten Verstärkungsfaktor (200x) über den max. Strom im Kollektor-Emitter-Stromkreis, so wie immer beim Transistor als Strom-Verstärker:
kleiner Basisstrom=> kleiner CE-Strom, großer B-Strom =>großer CE-Strom.
Dieser ist dann im Falle der 32µA max. (!) 32µA x 200 = 6,4mA (max.).
Soweit die 32µA konstant sind, sind dann auch die max. 6,4mA Kollektorstrom konstant (soll ja auch eine Konstantstromquelle sein, was diese Theorie stützen würde).
WENN jetzt uneingeschränkt (!) Strom am Emitter zur Verfügung stünde, dann WÜRDEN bei 3,2V 3,2mA durch den 1k Emitterwiderstand fließen.
Alleine vom Basistrom her können es aber wegen des 100k Vorwiderstandes aus dieser Richtung nur max. 32µA werden.
Sind es aber mehr mA (z.B. 3,2 mA), die tasächlich durch den Emitterwiderstand fließen, können sie also nicht von der Basis kommen sondern nur vom Kollektor, und dann liegen sie auch tatsächlich noch innerhalb des 6,4mA Verstärkungs-Limits.
wenn das jemand anders rechnet, lasse ich mich sehr gerne klüger machen!
Doch wie gesagt: zum CE-Stromkreis kommen wir erst später, jetzt erst mal der 1. Schritt...
Also, wie hoch ist in den beiden genannten Fällen der Basistrom?
Zunächst für Batteriespannung 9V konstant und dann für 18V konstant.
Bitte Freiwillige vor!
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