Hier mal ein "Extrembeispiel" für ein mehrstufiges Getriebe (10 Stufig mit einfachsten Mitteln)
Untersetzung 262144:1 (Zweihundertzweiundsechzigtausendeinhundertvierund vierzig zu eins)
https://www.roboternetz.de/community...l=1#post622218

Ein anderer Ansatz wäre ein Schneckenradgetriebe.
Mit eime 50 zahnigen Schneckenrad und einer eingängigen Schnecke ist in einer Stufe eine Untersetzung von 50:1 erreichbar.

Eingängige Schneckentriebe sind wegen des geringen Winkels unter dem die Zähne schräg stehen aber immer selbsthemmend.
Die Schnecke kann also das Schneckenrad bewegen, aber nicht umgekehrt.

Wenn Deine Motoren wirklich eine 3,15mm durchmessende Welle (aus dem Link den ich gefunden habe entnommen) haben ohne Fläche zum Klemmen, dann wird der Selbstbau aber nicht ganz leicht, da bei 3,15mm das aufpressen von (meist Kunststoff) Motorritzeln vorgesehen ist.
Mann muß dann nämlich das Motorritzel so aufpressen können das es nicht beschädigt wird, sonst sitzt es nicht fest oder läuft nicht rund (eiert).
Die Motorkraft wird ja rein durch die Haftreibung der Presspassung übertragen.

Wenn das notwendige Wissen und das handwerkliche Geschick nicht vorhanden sind, ist der Kauf eines fertigen Getriebemotors vermutlich die bessere Lösung.
Aber wie witkatz schon geschrieben hat, beim Selbstbau lernt man mehr.

Man kann Aber auch einen Riementrieb mit Gummiringen machen.
Am Rad ist eine Rolle mit großem Durchmesser über den und über die Motorwelle ein einfacher Gummiring läuft.
Bei eine mDurchmesser von 63mm hat man eine 20:1 Untersetzung.
Das übertragbare Drehmoment ist allerdings bescheiden und die Kopplung ist sehr elastisch.