Hallo,
leider kenne ich mich mit Motoren garn nicht aus deswegen Frage ich auch die ganze Zeit.
Was genau heißt 100:1. Ist das das Verhältnis der Zahnräder? Also brauche ich eins mit 400 und eins mit 4 Zähnen oder wie kann ich das verstehen ?
Hallo,
leider kenne ich mich mit Motoren garn nicht aus deswegen Frage ich auch die ganze Zeit.
Was genau heißt 100:1. Ist das das Verhältnis der Zahnräder? Also brauche ich eins mit 400 und eins mit 4 Zähnen oder wie kann ich das verstehen ?
im Prinzip ja, aber nach deiner Frage zu urteilen würde ich die empfehlen, dir einen Motor samt fertigem Getriebe mit der gewünschen Drehzahl zu kaufen, also etwa 100-300 U/min an der Antriebsachse und vergiss die Sache mit dem Getriebe selberbauen:
https://nodna.de/navi.php?suche=Getriebe
ps
beachte bei der Auswahl deines Getriebes: du kannst später im Betrieb nicht mehr schneller werden als das Getriebe erlaubt, allerdings per Software-Steuerung (PWM) jederzeit langsamer. Das Getriebe sollte daher möglichst gut auf deine spätere geplante Maximalgeschwindigkeit (!) angepasst sein.
Im Prinzip ja - es wäre eine 1-stufige Drehzahluntersetzung. Wenn das große Zahnrad 100 mal mehr Zähne hat, dreht es 100 mal langsamer als das kleine mit etwa 100 mal mehr Drehmoment. Ist aber auch 100 mal größer im Durchmesser. Mal angenommen - das kleine Rad hat 10mm Durchmesser, dann ist das große Zahnrad 1000mm im Durchmesser - das wäre nicht praktikabel. Damit das Getriebe klein baut, macht man das z.B. 3-stufig. Wenn du das Getriebe selbst bauen willst, könntest du vielleicht mit einem Getriebebausatz probieren.
Wenn du mit Feile, Bohrmaschine und CAD umgehen kannst, kannst du auch versuchen, das Getriebe selber zu konstruieren und zu bauen. Selbst ich als Softwaremensch habe es geschafft (mit Know How Unterstützung der RN Freunde), ein funktionierendes, 3-stufiges Getriebe aus einem billigen Zahnradsortiment, Bauhaus Alublech und ein paar Kleinteilen zu konstruieren und zu bauen - s. mein WR1 Blog. Es ist sicherlich der mühsame Weg, aber man lernt dabei![]()
Geändert von witkatz (24.08.2016 um 08:49 Uhr)
Hier mal ein "Extrembeispiel" für ein mehrstufiges Getriebe (10 Stufig mit einfachsten Mitteln)
Untersetzung 262144:1 (Zweihundertzweiundsechzigtausendeinhundertvierund vierzig zu eins)
https://www.roboternetz.de/community...l=1#post622218
Ein anderer Ansatz wäre ein Schneckenradgetriebe.
Mit eime 50 zahnigen Schneckenrad und einer eingängigen Schnecke ist in einer Stufe eine Untersetzung von 50:1 erreichbar.
Eingängige Schneckentriebe sind wegen des geringen Winkels unter dem die Zähne schräg stehen aber immer selbsthemmend.
Die Schnecke kann also das Schneckenrad bewegen, aber nicht umgekehrt.
Wenn Deine Motoren wirklich eine 3,15mm durchmessende Welle (aus dem Link den ich gefunden habe entnommen) haben ohne Fläche zum Klemmen, dann wird der Selbstbau aber nicht ganz leicht, da bei 3,15mm das aufpressen von (meist Kunststoff) Motorritzeln vorgesehen ist.
Mann muß dann nämlich das Motorritzel so aufpressen können das es nicht beschädigt wird, sonst sitzt es nicht fest oder läuft nicht rund (eiert).
Die Motorkraft wird ja rein durch die Haftreibung der Presspassung übertragen.
Wenn das notwendige Wissen und das handwerkliche Geschick nicht vorhanden sind, ist der Kauf eines fertigen Getriebemotors vermutlich die bessere Lösung.
Aber wie witkatz schon geschrieben hat, beim Selbstbau lernt man mehr.
Man kann Aber auch einen Riementrieb mit Gummiringen machen.
Am Rad ist eine Rolle mit großem Durchmesser über den und über die Motorwelle ein einfacher Gummiring läuft.
Bei eine mDurchmesser von 63mm hat man eine 20:1 Untersetzung.
Das übertragbare Drehmoment ist allerdings bescheiden und die Kopplung ist sehr elastisch.
Ich hab jetzt zwei neue Motoren gekauft mit 0,75 A Laststrom damit das mit der H-Brücke passt.Die haben jetzt auch genug Kraft um den Roboter zu bewegen.
Danke an alle die mir geholfen haben.
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