Die Werte sind auf keinen Fall normal, da wir nicht in USA sind .
Und selbst Da wären 130V etwas weit ab von 110V (115V).
Ebenso 30V.
Wie Klebwax schon geschrieben hat, ist ein Multimeter aber nicht wirklich geeignet um eine Hausinstallation zu messen.
Ein Spannungsmesser extra für 230V Netze ist da besser. mit einem Zangenamperemeter kann man dann auch noch feststellen ob da ein Verbraucher dran hängt und Strom fließt.
Wenn unbekannt ist wo die Kabel hin ghen, gibt es noch die Möglichkeit.
Schmelzeinsatz raus.
Leitungsschutzschalter aus.
Abgang des Leitungsschutzschalters gegen Erde messen.
und wenn da nichts drauf ist Kabel raus und einen Signalinjektor dranhängen.
Das sind die Telefonhörer die die US Telefonmonteure immer haben, die wissen nämlich auch nie wo ihre Kabel hingehen.
Da kann man dann mit dem Empfänger an der Wand lang und dem Kabel folgen.
Will man es richtig machen, dann macht man jede Verteilerdose auf und trennt da dann die Ader mit dem Signal.
Von da ab geht man dann weiter bis man alles durch hat und (hoffentlich) einen korrekten Plan des Istzustandes.
Das mit Spannung auf Pe scheint so 1996 eine Unsitte gewesen zu sein, war in meinem Elternhaus auch so.
Habe da 1985 alles auseinandergepflückt, teilweise neue Kabel eingezogen (3x1,5 auf 5x2,5) und normgerecht verdrahtet. seit dem gibts auch einen Fi im Bad.
Der Fi kam erst 1990 wäre aber an der Orginalverkableung gescheitet. Die Umverkabelung brauchte ich nur für meinen Hobbykeller (Elektro Labor)
Allerdings sollte man für so eine Aktion ein gewisses Grundwissen oder eine gehörige Spannungsfestigkeit aufweisen.
Das Problem mit deinem Zusatzkabel ist, das im Fehlerfall es immer einen gibt der sagt Dein Kabel ist dran schuld.
Also entweder Geld für einen Elektriker in die Hand nehmen oder soviel lernen das man es selbst richtig machen kann.
Und zwar so das man einen Elektromeister damit an die Wand reden kann und dieser seine Unterschrift zur Abnahme druntersetzt.
Alles andere ist russisches Roulette spielen mit dem eigenen Leben.
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