.. Benzinrasenmäher auf autonom .. Ziel .. Hydraulikpumpe .. Hinterräder mit .. Hydraulikmotor .. Durch Magnetventile .. die Durchflussmenge durch die Motoren regulieren ..
Hallo pmz,

willkommen im Forum. Auf den relativ hohen Aufwand für hydraulische Antriebe hat i_make_it hingewiesen. Gerade im Bereich kleinerer Leistungen kann das notwendig, sogar praktisch sein; das will aber gründlich überlegt werden.

Die Durchflussmenge der Motoren - sprich Drehzahl und Leistung der Motoren über die Magnetventile zu regeln geht natürlich. Man kann (s)ein Auto auch immer Vollgas fahren und die Geschwindigkeit über die Bremsen regeln - das ist aber nicht sehr wirtschaftlich.

Klar, klingt blöd - aber: bei kleinen Anwendungen liebäugelt man schnell mit ner Zahnradpumpe - die hat einen bestimmten Maximaldruck und eine bestimmte Fördermenge - und gefördert wird immer; Ausnahme Pumpen mit einem Druckspeicher. Die Regelung in Deinem Ideeprojekt verläuft dann ungefähr so wie von Dir beschrieben. Du hast sicher im Hinterkopf dass da ne Unmenge Abwärme nutzlos entsteht - weil der Leistungsüberschuss im Ventilspalt abgedrosselt wird, wobei IM VENTILSPALT eine unmässig starke Ölerhitzung erfolgt bzw. erfolgen kann. Dabei entsteht Abwärme die teilweise so groß sein kann, dass das Öl innerhalb kurzer Zeit durch Hitzeschäden seine geforderten Eigenschaften verliert. Ein Kühler ist möglich, aber wenig sinnvoll, von der Energieeffizienz natürlich ein Horror und wegen der Wärmeentstehung innerhalb des Ventils kommt er im schlimmsten Fall zu spät. Jetzt ist zu erkennen, dass bei völligem runterdrehen des Durchflusses durch das Ventil der Wirkunsgrad gegen null sinkt - und dann spricht hoffentlich ein Überdruckventil an, bei dem dann die überflüssige Menge abgelassen werden muss - mit den eben erwähnten Heizleistungen.

Abhilfe bieten Ölpumpen, die je nach der Abnahmemenge sich selbst regeln: beispielsweise Nullhubpumpen. Die können Dir den konstant anstehenden Druck halten - bis zu einer pumpenspezifischen Höhe und einer ebenso pumpenspezifischen Maximalmenge und stellen sich selbstständig auf geringere Fördermengen ein. Dabei hat das Drosselventil nicht mehr sooo viel zu tun (sprich: zu heizen), weil die Pumpe bei geringen Abnahmemengen eben brav und schnell runterregelt. Die Größe dieser Pumpen ist leistungsmässig eher beschränkt - und damit wirst Du möglicherweise vorzugsweise zu viel Leistung installieren müssen.

Ein anderes Problem ist das böse Sprichwort: Hydraulik tropft immer. Anders ausgedrückt: für DIY-Zwecke eher schwierig dicht zu kriegen.

Um die Geschichte nicht zu lange so schwierig darzustellen: viele mobile, energetisch autonome Handwerkszeuge wie z.B. Bohrmaschinen etc. laufen mit Akkus. Selbst schwerere Ding sind ja kaum hydraulisch angetrieben. Das wird sicher seine Gründe haben.