Hm, 500°C, -196°C der Bolzen soll wohl durch einschrumpfen kaltverschweißt werden.
Wenn das Bauteil mit der Bohrung auf 500°C vorgewärmt wird, muß nicht unbedingt der optische Sensor 500°C aushalten sondern nur seine Optik die in die Bohrung muß.
Da würde ich eine Faseroptik nach dem Prinzip des Endoskops vorschlagen.
Um optische Verzerrungen durch die Temperatur zu vermeiden, wird das Glas wohl schon nicht ganz billig.
Ich kenn da jetzt nur Zerodur, was eine Glaskeramik ist die aus einem Glas mit positivem und einem mit negativem Wärmeausdehnungskoeffizienten besteht.
Wird halt für Messtische und Glasendmaße benutzt.
Ob es das für Faseroptiken gibt, müsste man mal bei Schott nachfragen.
Da die ein ziemlicher Glasspezialist sind, würde ich da und bei Zeiss mal nachfragen.
Bei berührungsloser Temperaturmessung im Bereich von -196°C, kann man sagen "klar das Geht" ist nur verdammt teuer.
Die Hintergrundstrahlung des Universums hat man ja auch durch Wärmeunterschiede festgestellt.
Und da ist die Temperatur 2,725K.
Bei flüssigem Stickstoff sind es immerhin 77,15K (-196°C)
Wenn das Bauteil in in den flüssigen Stickstoff eingetaucht wird, muß man aber nicht dessen Temperatur messen.
Wenn es aufhört zu blubbern, hat es die -196°C erreicht, denn dann verdampft kein Stickstoff mehr.
Solange dich der Stickstoff nicht in einem Druckgefäs befindet, wird die Temperatur auch nicht großartig tiefer gehen. Da die Umgebung ja deutlich wärmer ist.
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