Hallo,
Die gab es schon viel früher, ich hatte einen solchen Anfang 70er Jahre, hier in CH erstanden, und das war damals schon nichts neues mehr.
Meiner bestand aus zwei "Löffeln", so in der Grösse eines Teelöffels, welche man in die Buchse eines Verlängerungskabels gesteckt hat.
War natürlich alles mit Kunststoff isoliert. Die beiden Elektroden hatten noch so ein Gitter davor, konnten also auch nicht direkt berührt werden.
Meiner war als Reise-Tauchsieder gedacht.
Der Aufbau besteht aus zwei Elektroden und das Wasser dazwischen ist der Heizwiderstand.
Hat den grossen Vorteil, dass dieser Tauchsieder keine Brände auslösen kann, wenn das Wasser verdampft ist, stellt er ab
Elektrolyse ist nicht, da diese mit Wechselstrom nicht funktioniert. An jeder Elektrode werden Wasserstoff und Sauerstoff gebildet, welche wieder rekombinieren.
Die Elektroden waren meistens aus Eisen, welches auch so im Wasser vorkommt. Zudem braucht der Körper Eisen um die roten Blutkörperchen zu bilden, war also direkt noch gesundheitsfördernd, hat damals nur keiner so vermarktet
Das grösste gesundheitliche Problem war wohl damals der Kunststoff, wobei lösbare Inhalte schnell mal ausgewaschen waren.
Es gab (gibt?) auch Luftbefeuchter nach diesem Prinzip. Diese sind so konstruiert, dass man sie nur bei abgestecktem Netzkabel öffnen kann.
Diese sind etwas aus der Mode gekommen. Das Problem ist die Produkthaftung, weil man sich am heissen Dampf verbrennen könnte! Allerdings hält kein vernünftiger Mensch seinen Finger länger in den heissen Dampf.
MfG Peter(TOO)
P.S. Ich habe einfach nie den Finger in die Tasse gesteckt, wenn der Tauchsieder an war.
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