Ich habe das Heizbett galvanisch von der Steuerung getrennt. Der Fettreiber ist optisch isoliert. Einzige Änderung zur tatsächlichen Schaltung, R4-R6 bzw Q4 und Q5 wurde gegen einen Spannungsregler getauscht.
MfG Hannes
Ich habe das Heizbett galvanisch von der Steuerung getrennt. Der Fettreiber ist optisch isoliert. Einzige Änderung zur tatsächlichen Schaltung, R4-R6 bzw Q4 und Q5 wurde gegen einen Spannungsregler getauscht.
MfG Hannes
Hmm... danke für deine Lösung, aber mir ist das leider zu aufwendig. Ich muss das schnellstmöglich wieder ans Laufen bringen.
Die einfachste Lösung wär's wahrscheinlich, die jetzt abgerauchte Lösung wieder aufzubauen und der Steuerleitung einfach 'nen Vorwiderstand zu verpassen, an dem die überschüssigen 10V abfallen. Ist ja nur an/aus, sprich 0 oder 15V, mit denen ich arbeiten muss. Die Frage wäre, wie groß müsste ein Vorwiderstand sein, der im Gate-Strang des MOSFET 10V Abfall erzeugt? Es fließt ja kaum Strom ins Gate... Klingt für mich so, als würde das nicht funktionieren.
Eine Alternative fiele mir noch ein... Ich bin nicht soooo bewandert in Elektronik, auch wenn ich es ob meines Mechatronikstudiums eigentlich sein müsste... fehlende Praxis, leider. Könnte ich nicht auch eine 5V Z-Diode parallel (natürlich in Sperrrichtung) von der Steuerleitung auf Masse ziehen? Geht ja eigentlich keine Leistung über die Steuerleitung, weil die, soweit ich das erkenne, nur ein FET auf dem Relais-Modul aufsteuert, das dann dem Steuerstromkreis des Relais die 15V Steuerspannung überantwortet. Wie müsste ich die Schaltung dann vervorwiderstanden? Überhaupt
"Gute Autofahrer haben die Fliegen an der Seitenscheibe" (Walter Röhrl)
Ich habe mir das Datenblatt vom Relais angeschaut. Dort steht das die Spulenspannung max. 120% der Nennspannung betragen darf, das sind bei 12V max. 14,4V.
Ich weiß zwar nicht was genau der Fehler ist (wo die dunkle stelle sich befindet), aber die Spulenspannung muss reduziert werden, z.b. Mit Dioden oder Spannungsregler (7812). Es könnte auch am Kontaktverschleis liegen, bei jedem abschalten entsteht ein Funken, dagegen kann man auch etwas machen. Ich würde aber generell nur Mosfets nehmen (bei diesen Strömen) .
Wenn du keine galvanische Trennung brauchst/willst kannst du den Spannungsregler entfernen und die Versorgung von der Steuerung nehmen und den Optokoppler kannst du ehenfalls entfernen und stattdessen den Ausgang direkt mit Basis vom Q1 verbinden. Wenn du willst kannst du Q2 und Q3 ebenfalls entfernen, dann wird der Mosfet aber wärmer, weil er länger zum schalten benötigt (dann könnte man R2 kleiner machen um schneller zu schalten)
MfG Hannes
Geändert von 021aet04 (04.07.2016 um 09:39 Uhr)
Hannes, ich danke dir ehrlich für deine Mühen, mir diesen Ansatz schmackhaft zu machen, aber es ist und bleibt mir zu kompliziert.
Ich habe ja ein fertiges Modul gehabt (siehe Datenblatt), das im Prinzip all das vereint. Inklusive galvanischer Trennung von Controller-Board und Heizbettkreis. Galvanische Trennung von Steuerkreis des Relais und Controller-Board geschieht mehr oder weniger auch bereits über das MOSFET auf dem Controller-Board, das eben ursprünglich das Heizbett direkt geschaltet hat.
Kontaktverschleiß schließe ich übrigens aus, da das Relais nur ein paar wenige 100 Schaltzyklen durchgemacht hat. Ich vermute, da ist halt das MOSFET gestorben und eventuell zusätzlich noch die Spule wegen 15V statt 12V Betriebsspannung.
Nochmal auf Anfang...
Ich will im Prinzip nur das originale Heizbett (15V Betriebsspannung) durch ein Relais ersetzen, das dann das neue Heizbett (24V Betriebsspannung) schaltet. Das hatte ich bis gestern ja auch schon. Aber ich hab halt das Relais-Modul gegrillt, weil die Steuerspannung für das zusätzlich darauf befindliche MOSFET offenbar zu hoch war. Und wahrscheinlich auch für das Relais selbst.
Für mich wäre es jetzt am einfachsten, nochmal das gleiche Modul zu ordern und nur die Spannungen für die Ansteuerung anzupassen, indem ich Vorwiderstände oder Spannungsregler benutze. Aber eigentlich wollte ich auch das vermeiden, hatte daher anfangs gehofft, jemand hier würde ein Relais oder Relais-Modul kennen, das ich da Plug&Play direkt und ohne weiteres an die vorhandenen 15V anschließen kann.
Der Tipp mit dem KFZ-Bereich ist schon interessant. Die Relais aus'm KFZ müssten ja auch noch ganz andere Spannungen vertragen, da im Bordnetz eines KFZ (zumindest älteren Baujahres) ja alles Mögliche an lustigen elektrischen Effekten rumfleucht.
"Gute Autofahrer haben die Fliegen an der Seitenscheibe" (Walter Röhrl)
Die Dinger sind günstig und für hohe Ströme ausgelegt:
https://www.conrad.de/de/kfz-relais-...2v-504352.html
Die 12V Version arbeitet garantiert zwischen 7.8-15.6V Spulenspannung.
MfG Peter(TOO)
Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?
Warum so ein kompliziertes Modul? Wenn der alte 15V-Ausgang ein Heizbett versorgen konnte, kann er doch allemal ein Relais direkt schalten. Also dickes stinknormales Relais (KFZ, Print etc.) aus dem Conrad-Katalog suchen und gut. Lieber etwas überdimensionieren, dann gibts auch keine Wärmeentwicklung.
Lege bei 15Volt 4-5 normale Dioden (1N4001 oder so, jweils minus 0,7V pro Diode) in Reihe zu einem KFZ-Relais, welches dann ausreichend Kontakstrom schalten kann. Kostet insgesamt nur ein paar Euro und ist innerhalb von ein paar Minuten drangeklöppelt.
Oder gleich `n geeignetes Solid-State Relais, die kosten auch nicht die Welt und haben meist einen großen Eingangsbereich.
z.B. http://www.ebay.de/itm/Festkorper-So...EAAOSw-4BXYwt7
Geändert von Andree-HB (05.07.2016 um 12:55 Uhr)
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