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Thema: Schieber per Schrittmotor öffnen bzw. schließen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von 021aet04
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    Das mit den Dioden kannst du ignorieren, war ein Denkfehler von mir. So wie du geschrieben hast reichen die Endschalter. Zur Umschaltung würde ich nicht den Strom erkennen, sondern mit einem Relais direkt die Spannung erkennen (Maschine ein => Relais ein), also z.B. nach dem Hauptschalter. Nachteil dieser Schaltung ist das der gesamte Motor Strom über die mechanischen Kontakte der Schalter bzw des Relais geschalten wird (= höherer Verschleiß).

    Motor kannst du z.B. den RB35 aber auch andere nehmen, wichtig ist das der Motor ein Getriebe hat (sonst dreht die Welle zu schnell) und das der Motor den Schieber betätigen kann, da muss man aber wissen wie schwer/leicht sich der Schieber betätigen lässt, eventuell muss man den Schieber lagern, damit er leicht geht.

    Eine bessere Schaltung wäre wenn du den Motor über eine elektronische H-Brücke schaltest. Dann entfällt der Verschleiß der Kontakte, ist aber etwas komplizierter.

    Als Endabschaltung würde ich keine fixen Positionen nehmen, sondern die Endschalter vom Schieber betätigen lassen. Wenn du willst kann ich eine Skizze machen wie ich es meine.

    MfG Hannes

  2. #2
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    Servus Hannes,

    danke Dir schon mal

    Das mit der Spannung ist so eine Frage. da müßte ich mal schauen, ob ich hinter dem Hauptschalter an der Säge überhaupt irgendwo drankomme.
    Hab das Ding allerdings erst wieder übermorgen vor mir.
    Der höhere Verschleiß ist hier jetzt glaub nicht so dramatisch, da das ganze im Hobby-Bereich genutzt wird und nicht dermaßen oft geschaltet werden soll. Und sonst kommt halt mal ein neues Relais rein.

    Hab mir jetzt mal so einen RB35 Motor https://www.conrad.de/de/getriebemot...160702163202:s angeschaut und gesehen, daß er eine Lastdrehzahl von 9 U/min hat. Ist das ein vernünftiger Wert?

    Wenn ich das richtig verstehe, meinst Du, daß entweder der Schieber auf die Endschalter fährt oder die Endschalter am Schieber auf einen Anschlag fahren?

    Danke Dir schon mal

  3. #3
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    Das Problem ist das alle Bauteile einen relativ hohen Verschleiß haben. Die Endschalter beim Abschalten und das Relais beim Umschalten. Zum Schutz der Kontakte könntest du noch einen Varistor, Zenerdioden o.Ä. paralell zum Motor verwenden (damit der Verschleiß geringer ist).

    Den RB35 gibt es mit verschiedenen Getrieben, welchen du benötigst musst du berechnen. Du wählst eine Zeit indem der Schieber umschalten soll und mit der Spindelsteigung kannst du das Getriebe berechnen, achte aber auch, wie schon oben geschrieben, auf die nötige Kraft.

    Bei fixen Endschaltern hast du Probleme wenn sich etwas verklemmt, denn der Motor will unbedingt das Ende erreichen. Deswegen habe ich eine Skizze hochgeladen, wie ich es meine.

    MfG Hannes
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken IMG_20160702_185435.jpg  

  4. #4
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    Ok, Frage bzgl. Drehzahl ignorieren :-D
    Soll über eine Gewindestange ca. 100 mm verfahren werden. Sollte wohl eine Drehzahl von grob 1500 U/min her.

  5. #5
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    Wie kommst du auf die 1500Upm? Welche Spindel hast du zur Berechnung genommen? Du musst auch beachten das du bei hohen Drehzahlen einen langen Nachlauf hast und damit die Mechanik beschädigen kannst. Ich würde ca. 10 bis 20 Sekunden für das Wechseln rechnen. Du hast bei er Säge eine Anlaufzeit und du beginnst bestimmt nicht gleich mit dem Sägen, außerdem muss nicht sofort der Schieber zu 100% die Position haben.

    Wenn du mit 10 Sekunden für den Wechsel einplanst und eine M6 Spindel (Steigung = 1mm) dann komme ich auf 600Upm.

    Hast du die Skizze verstanden?

    MfG Hannes

  6. #6
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    Das mir der Drehzahl hat sich aus dem Gewinde und der Zeit berechnet. Aber wir schauen gerade noch nach einer Gewindestange o.ä., die eine höhere Steigung hat. Die Zeit kann man bestimmt auch nach oben schrauben. Dann liegt man mit den 600 U/min bestimmt nicht schlecht.

    Bei der Skizze stehe ich noch etwas auf dem Schlauch...
    Was genau machen die Federn? Und der Schieber wird an der Stelle angebracht, an der "Schieber" steht oder soll das auf den Schieber zeigen?
    Irgendwie hat mir der Fußball wohl grad das Hirn vernebelt :-D

  7. #7
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    Hallo Hannes,
    Zitat Zitat von 021aet04 Beitrag anzeigen
    Zur Umschaltung würde ich nicht den Strom erkennen, sondern mit einem Relais direkt die Spannung erkennen (Maschine ein => Relais ein), also z.B. nach dem Hauptschalter. Nachteil dieser Schaltung ist das der gesamte Motor Strom über die mechanischen Kontakte der Schalter bzw des Relais geschalten wird (= höherer Verschleiß).
    Naja, bei 100 mal schalten am Tag, das wären bei 8h alle 6.4 Minuten. kommt man auf 500x pro 5-Tage Woche.
    50 Wochen im Jahr sind 25'00.
    Ein Mittelmässige Relais und Schalter machen 100'000 Schaltungen unter Nennlast, ein Kleinschütz und bessere Endschalter 1Mio.

    Also eine Lebenserwartung von 4 oder 40 Jahren.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  8. #8
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    Was ich mit Schieber bezeichnet habe ist der Schieber selbst, also der Teil der zum umschalten verwendet wird. Der Schieber wird mit der Mutter nicht direkt verbunden, sonder beweglich über die Federn. Somit schaltet der Motor ab wenn die Belastung zu groß ist. Das ist nur eine Skizze wie es funktionieren soll, es fehlen noch die ganzen Führungen, ...

    Zur Funktion: Wenn alles leicht geht und du an der Spindel drehst bewegt sich die Mutter, diese bewegt durch die federn den Schieber. Im Idealfall federt nichts ein.
    Wenn du am Ende bist oder etwas schwer geht,... dann fährt der Endschalter gegen den Schieber und schaltet ab (die Feder wird zusammengedrückt) .

    Ich hoffe du hast das Prinzip verstanden.

    Als optische Kontrolle könntest du noch fixe Endschalter verwenden, die eine Kontrolllampe (z.b led) schaltet, falls der Schieber irgendwo hängen geblieben ist.

    MfG Hannes

  9. #9
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    Servus Hannes,

    jetzt hab ich's kapiert
    Danke Dir.

    Ich versuch heute Abend mal noch einen Schaltplan zu zeichnen.

    - - - Aktualisiert - - -

    Das wäre dann ein passendes Relais?
    https://www.conrad.de/de/printrelais...st-502293.html

    - - - Aktualisiert - - -

    Ok, doch noch Zeit gehabt
    Dann sähe das im Prinzip so aus?

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Foto 03.07.16, 18 10 37.jpg
Hits:	17
Größe:	43,6 KB
ID:	31757

    Wenn ich über den Motor eine Z-Diode lege, dann bei 12V für den Motor eine direkt von U Motor nach GND, oder!? Und das ganze für 12V samt Vorwiderstand?

  10. #10
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    Der Link funktioniert nicht. Aber das Relais und die Endschalter müssen den Motor Strom aushalten.

    Wenn du nur eine Zenerdiode am Motor verwendest wird es nicht funktionieren, da die Diode in die ein Richtung eine normale Diode ist (ca. 0,5-1V). Ich würde 4 Dioden verwenden und diese so wie hier verschalten. Mit einem Elko dämpfst du das Signal.

    MfG Hannes
    Geändert von 021aet04 (03.07.2016 um 17:36 Uhr)

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