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Thema: Waschbar?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    ach DAFÜR ist die Folie ... ich hab die Dinger in der Produktion bei uns schon x-fach gesehen aber keiner konnte so recht erklären warum da Aufkleber drauf sind XD

    EDIT: Pre-Kaffee Tippfehler korrigiert -.-
    Es gibt 10 Sorten von Menschen: Die einen können binär zählen, die anderen
    nicht.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hallo

    In der Industrie werden heufig fertige Platinen im Ultraschallbad gereinigt.
    Deswegen der Hinweis.

    73
    Ich bin keine Signatur, ich putz hier nur ....

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,
    Zitat Zitat von nikolaus10 Beitrag anzeigen
    In der Industrie werden heufig fertige Platinen im Ultraschallbad gereinigt.
    US wurde schon immer verwendet.
    Früher, so bis in die 70er Jahre hat man meistens Freon verwendet. Durch die Ozonlochproblemantik ist man dann davon abgekommen und ist auf Alkohole umgestiegen.
    Ein Problem war, dass man, gegen die Oxidation, eine Ölschicht auf dem Lötbad hatte und die Flussmittel und das Öl nur Lösungsmittel löslich waren.

    Heute verwendet man wasserlösliche Flussmittel und andere Methoden eine Oxidation des Lötzinns zu verhindern (z.B. Schutzgas, Keramikperlen).
    Mittlerweile wird mit (Seifen-)Wasser gewaschen und anstatt US-Bad wird oft gebürstet.

    Das Problem beim Waschen ist, dass die Reinigungssuppe in das Bauteil eindringen kann. Bei Schaltern und Potis gibt es dann Ablagerungen des Flussmittels auf den Kontaktstellen. Bei Potis kommt es dann zum Kratzen. Schalter können, besonders bei kleinen Spannungen und Strömen, keinen Kontakt machen. Hinzu kommt noch, dass, so lange sich die Lösung noch im Bauteil befindet, die elektrischen Werte verändert sind, besonders gestört werden eigentlich hochohmige Übergänge.

    Das Waschen von Printplatten ist mittlerweile fast eine eigene Wissenschaft geworden. Das sind heute ganze Systeme aus Fluss- und Waschmitteln, wobei die Löt-Temperatur und -Zeit auch noch mit rein spielen.

    MfG Peter(TOO)

    - - - Aktualisiert - - -

    Hallo,
    Zitat Zitat von Ceos Beitrag anzeigen
    ach DAFÜR ist die Folie ... ich hab die Dinger in der Produktion bei uns schon x-fach gesehen aber keiner konnte so recht erklären warum da Aufkleber drauf sind XD
    Da habt ihr aber eigentlich ein Problem in der Fabrikation!

    Es geht nicht nur ums Waschen, sondern auch um das Eindringen von Flussmittel in Bauteile. Dies betrifft allerdings hauptsächlich Lötmaschinen, beim Handlöten ist es kein Problem.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Da habt ihr aber eigentlich ein Problem in der Fabrikation!
    wieso sollten wir da ein Problem haben?!
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    nicht.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,
    Zitat Zitat von Ceos Beitrag anzeigen
    wieso sollten wir da ein Problem haben?!
    So grundsätzlich sollte man schon eine Ahnung haben, welche Bauteile und warum waschbar sind und welche nicht!

    Sonst kommt noch einer auf die Idee, alle diese unnützen Klebstreifen VOR dem Waschen abzumachen.
    entsprechend sollten Bauteile mit abgefallenen Aufklebern gar nicht erst bestückt, sondern beim Lieferanten reklamiert werden.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    also ich bin SW Entwickler, die Produktion besuche ich höchstens mal wenn irgenwas nicht stimmt oder wir irgend ne Veranstaltung haben
    Mich interessiert sowas grundsätzlich und ich bin auch recht Fit was Elektronik angeht.
    Aber setz bitte nicht vorraus, dass ich Ahnung davon haben muss warum auf so nem Ding ein Aufkleber drauf ist XD

    Oder dass einer meiner Kollegen in der SW Entwicklung 100% Plan von genau sowas hat.
    Es gibt 10 Sorten von Menschen: Die einen können binär zählen, die anderen
    nicht.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,
    Zitat Zitat von Ceos Beitrag anzeigen
    also ich bin SW Entwickler, die Produktion besuche ich höchstens mal wenn irgenwas nicht stimmt oder wir irgend ne Veranstaltung haben
    Mich interessiert sowas grundsätzlich und ich bin auch recht Fit was Elektronik angeht.
    Aber setz bitte nicht vorraus, dass ich Ahnung davon haben muss warum auf so nem Ding ein Aufkleber drauf ist XD

    Oder dass einer meiner Kollegen in der SW Entwicklung 100% Plan von genau sowas hat.
    Ich meine ja nicht dich, als SW-Entwickler musst du das nicht wissen.

    Ich hatte das so verstanden, dass dir in der Fabrikation das keiner Erklären konnte!

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  8. #8
    Neuer Benutzer Öfters hier Avatar von weggle
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    Hab gehört das manche es in den Ofen. Keine Ahnung ob das Funktioniert und manche nennen das waschen. Wenn irgendwas defekt ist.

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von 021aet04
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    Was du mit "in den Ofen geben" meinst ist vermutlich Reflow löten. Das hat mit waschbar nichts zu tun.

    MfG Hannes

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von weggle Beitrag anzeigen
    Hab gehört das manche es in den Ofen. Keine Ahnung ob das Funktioniert und manche nennen das waschen. Wenn irgendwas defekt ist.
    Nach dem Löten hat man noch überschüssiges Flussmittel auf der Leiterplatte.
    Beim Wellenlöten zudem meist auch noch Öl.

    Das entfernen dieser Rückstände nennt man dann Waschen. Die Leiterplatten werden dabei in einer Lösung gebadet. Früher verwendet man Freon in einem Bad mit Kühglfalle und Ultraschall. Heute verwendet man meistens Wasser mit Zusätzen und entsprechend andere Flussmittel.

    MfG Peter(TOO)
    P.S. Wenn man keine Ahnung hat, muss man hier nichts schreiben.
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

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