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Thema: Schaltung: Servoversorgung wählbar direkt oder über 78S05

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Zitat Zitat von Klebwax Beitrag anzeigen
    Einen kleinen Widerstand (1 Ohm oder kleiner) in die Plusleitung und das Scope dran. Ist doch schnell gemacht. ..
    Ok, ist gemacht. Dumm nur, dass der "kleine" Widerstand in der Kiste wählbar war zwischen R22 und 0,003 . . . also mussten die drei Milliohm die Arbeit machen.

    Das Bild war dementsprechend verrauscht, der Trigger für singleshot kaum richtig einstellbar - aber es ging sosolala. Nach dem verrauschten Oskarbild ist der Anfahrstrom (noch über den 78S05) knappe 2 A. Ich will schon wieder weg (klettern, Kumpeline wartet schon) aber nachmittags schieb ich mal ne Antwort mit Direkbestromung des Servos nach und ein paar Bildchen.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Einen kleinen Widerstand (1 Ohm oder kleiner) ... Ist doch schnell gemacht. ..
    Gut. Jetzt ist es im Kasten.

    Aufbau:
    Controllerplatine versorgt über Netzteil, 9,9V, Strombegrenzung 1,5 A, Verbrauch der Platine mit LCD 144 mA, davon satte 100 mA nur fürs LCD (aus früheren Messungen bekannt).
    Servo-Speisespannung über separates Netzteil, 6V, Strombegrenzung 5 A, Servo verbraucht im Stillstand be waagrecht vorgestrecktem Arm rund 100 mA.
    Gould DSO 1602, 20 MHz. Messshunt 3 mΩ auf der Unterseite des Zusatzplatinchens, siehe Bildmitte, links aussen das Teil mit dem Oszilloskop-Tastbesteck.

    Anmerkung:
    Meine Servoplatinen (Lochraster, gefädelt) haben unter anderem stets einen 2x6-Pinheader "ANALOG" für Vcc-ADC3-GND und ADC0, ADC1, ADC2, drei Tasten und einen LCD-Anschluss. Dies im Wesentlichen für Testzwecke. Auf den 2x6-Stecker-"ANALOG" passt eine Buchse mit Poti - siehe Bild U-mess-Servo_2689_rot auf der Platine oberer Teil, das Ding mit dem Silikonschlauch-Griff. Wenn beim Hochfahren der Platine die Taste A (die oberste) gedrückt ist, wird eine Testroutine nach Art eines Servotesters angesteuert. Das LCD gibt dabei den ADC-Wert der Potimessung (Vcc-ADC3-GND, 10k) aus sowie Anzahl der Ticks der Servoperiode und Anzahl der Ticks des Servopulses - die 64000 Ticks für eine Periode 25,60 ms, sowie die aktuelle, vom Poti-ADC-Wert abgeleiteten Pulslänge, hier im Bild 4487 Ticks.

    Test:
    Beide Versorgungen an, Arm hängt - weil Poti entsprechend gestellt wurde. Oskar an, Trigger hauchdünn über Messrauschen, single shot, PreTrig 50 %, Rest siehe Bild/er. Das Poti wird von Hand so schnell wie möglich so weit gedreht, dass der Arm von Stellung "hängend" auf Stellung "horizontal nach vorne zeigen" dreht. Dabei läuft der Servo durch die schnelle Potidrehung full speed.
    Bilddokumentation zum Test:
    Gesamtaufbau - nur Platine etc
    Oszilloskopbild
    Stromversorgung

    Diskussion des Ergebnisses:
    Der Spannungshub am Bildschirm geht von den rund 100 mA des Servos im Ruhezustand aus. Die rund 5 mV Hub aus dem Oskarbild ergeben daher etwa 1,6 A zusätzlichen Strombedarf des Servos (0,005 V / 0,003 Ω ), insgesamt also 1,7 A im schnellen Fahrbetrieb. Ein Spannungswandler ist durch den Aufbau nicht zwischengeschaltet, die Stromversorgung für den Servo wird über den benachbarte Steckplatz des aktuellen Servosteckers eingespeist.
    Nicht ganz unverständlich ist die lange Beschleunigungsstrecke des Servos von rund 1 ms. Ich war bei meinen Servomessungen am Servotester mit genau diesem Servotyp ebenfalls auf nicht allzu hohe Beschleugingungswerte gekommen.

    So - was sagt ihr nun ?
    Ciao sagt der JoeamBerg

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hi oberallgeier,

    Milliohm und DSO sei Dank für deine Erkundungstour.

    Das sieht ja richtig gut aus.
    Wenn also der 'fette' 5A-Regler verbaut wird, dann ist auf alle Fälle noch genug Saft für 9 weitere 'Kleinlast'-Servos vorhanden.
    Ich denke, dass ein Ellenbogen nochmals Strom benötigt, aber weitere Servos im Handgelenk und den Fingern eher sparsam sind.

    Jetzt steht einem Rasenmäher schiebendem Archie nichts mehr im Wege.

    Gruß Sternthaler
    Lieber Asuro programieren als arbeiten gehen.

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