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Thema: Einstieg Microcontroller

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo nautnätic,

    Ich kann mich den gesagten nur anschliessen.

    Der RasPi ist ein Klein-Computer, meistens unter Linux. Da ist die Hardware eigentlich gar nicht so wichtig.

    Der Arduino, ist, je nach Ausführung, einfach ein µC, welcher schon mal aufgebaut ist.

    Mit der Arduino-IDE hast du eine Umgebung, welche vieles vereinfacht und dich von der Hardware etwas abschirmt. Auf Arduinisch gibt es Funktionen welche dir erlauben einen Pin als Ein/Ausgang, mit oder ohne Pulups usw. zu betreiben, ohne zu wissen wie dies mit den I/O-Registern anzustellen ist. Zudem sind die I/O Pins durchnummeriert und diese Nummer hat nichts mit den Port-Bezeichnungen des µC zu tun.
    Durch diese Hardwareabstrahierung haben fast alle Arduinos an Pin13 eine LED.

    Du kannst aber einen normalen Compiler oder Assembler verwenden und den Arduino-Loader runter schmeissen. Dann hast du einfach einen nackten AtMega auf einem Board.

    Bei der ARM-Variante geht dies im Prinzip auch. Allerdings sitzt da neben dem ARM-µC noch ein zweiter µC auf dem Board, welcher die Kommunikation mit dem PC abwickelt und den ARM programmiert. Man kann aber den ARM auch vom Arduino-Zeugs befreien und dann wie einen µC verwenden, der halt den Programmer mit auf den Board hat.

    Um sich in die Verwendung eines nackten µCs einzuarbeiten, ist der Arduino sicher die beste Lösung für dich.

    Vielleicht ist es am Einfachsten zuerst mit der Arduino-IDE anzufangen. Damit hast du dann schnell Erfolge und kannst schon eine Menge machen.
    Der nächste Schritt wäre dann, der Arduino-Umgebung unter die Haube zu schauen und eigene Bibliotheken zu schreiben.

    Mit der Zeit wirst du dann auch an die Grenzen der Arduino-Umgebung. Die Hardware-Abstrahierung durch die ganzen Wraper kostet doch einiges an Laufzeit und Speicherplatz. Steuert man die Hardware direkt an, kann man da noch etwas an Leistung rausholen.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hallo

    Bei deinem Limit von 150€ ..... Lege dir beide zu .

    Du willst ja auch was lernen.

    73
    Ich bin keine Signatur, ich putz hier nur ....

  3. #3
    HaWe
    Gast
    vergiss aber nicht
    Displays (HDMI für Raspi !)
    wireless Tastatur (Raspi)
    KeyPad (Arduino)
    Motorshields
    SD Karten
    Gehäuse
    Motoren
    Sensoren
    Chassis
    Lipos oder andere Accus
    ...

  4. #4
    Unregistriert
    Gast
    ... viel wertvoller sind Oszilloskop und Multimeter!

  5. #5
    HaWe
    Gast
    Multimeter ja, Oszi braucht man aber tatsächlich nicht, wenn man sich an Baupläne im Playground etc. hält - das passt dann schon.

  6. #6
    Unregistriert
    Gast
    Einem ET-Studenten, der seinen zukünftigen Beruf ernst nimmt und sich auch privat mit der Mikrokontrollertechnik beschäftigen möchte, empfehle ich, besser früher als später sich einen Oszilloskopen zuzulegen. Dann kann er auch selber Fehlfunktionen seiner HW debuggen, sich Auswirkungen von Programmänderungen direkt an der HW anzusehen, ist nicht auf Mutmaßungen diverser Forentrolls angewiesen und kann, falls notwendig, viel bessere Fehlerindizien liefern. Hobbyisten, die gerne im Nebel stochern, würde ich auch keinen Oszi empfehlen.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Zitat Zitat von nautnätic Beitrag anzeigen
    1. Würde prinzipiell schon selber löten. Aber ich nahm mal an, dass es für den Anfang zu anpruchsvoll und auch teurer ist besonders viel selber zu löten, weil man die ganzen Teile einzeln kaufen muss. Oder wie ist das?
    Auch bei einem fertigen Board wie einem Arduino muß man noch Teile und/oder Module kaufen.
    Für Testaufbauten, gehen halt Breadboards will man was dauerhaftes bauen, kommt man schnell ans Löten (und Gehäuse basteln).
    Zitat Zitat von nautnätic Beitrag anzeigen
    2. Wie weit die Erweiterungen gehen kann ich schlecht abschätzen, aber ich würd nach ein bisschen Einarbeitung schon versuchen n Roboter zu basteln oder Teile einer Wohnung zu automatisieren.
    Reicht dann für solche Zwecke der Arduino?
    Der Arduino reicht durchaus, wenn man das Leistungsfähigste Board nimmt.
    Aber auch ein Nano reicht schon für viele Anwendungen.
    Ich habe hier mittlerweile 2 Nanos, 1 Uno, 1 Due und 2 Mega am laufen.
    Es kommt halt drauf an was man bauen will und ob es Dauerhat ist oder wieder abgebaut wird.
    Bei einem Roboter kommt es drauf an was man bauen will (Anzahl Motoren, Anzahl Sensoren Komplexität der Sensordaten, Logik des Roboters.
    Einen Lichtfolger oder einen Linienfolger kann man sogar ganz ohne Microkontroller bauen).
    Bei einem Hexapod wo man mindestens 18 Modellbauservos koordinieren muß, kann es sein das man einen extra Controller für die Servos nimmt und einen für die Sensoren und die Logik.
    Zitat Zitat von nautnätic Beitrag anzeigen
    3. Was meinst du mit "welcher Sprache oder Teil von C"? In was kann man C noch weiter unterteilen?
    Grade für Microcontroller gibt es verschiedene C Dialekte.
    Ich habe z.B. mit Interactive-C vom MIT auf Motorola 68HCxx angefangen.
    Arduino hat halt auch einen eigenen Dialekt.
    Basiert halt auf ANSI-C, aber ist unterschiedlich implementiert und erweitert.
    Ein brauchbares Multimeter kann tatsächlich nützlich sein, ein Oszi braucht es nicht so oft, kommt halt drauf an was man macht und auf welche Probleme man stößt.
    Und vor allem ob man damit umgehen kann. Grade beim Oszi gilt gerne "Wer misst, misst Mist".
    Mittlerweile kann man auch recht günstig brauchbare USB Speicheroszis bekommen wo man dann sogar noch Logicanalyzer Module dranhängen kann.
    Das wäre aber wirklich nichts für den ersten Schritt. Aber bei Timingproblemen und nicht nachvollziebaren Störungen nicht verkehrt.
    Für niedrige Frequenzen kann man auch mal nach "soundkarten oszilloskop" googlen.
    Für Testaufbauten ggf. ein Netzteil (5V), ein Breadboard, Jumperwires, ggf. ein Multimeter, ein Paar LEDs, Vorwiederstände und ggf. ein Sortiment mit der E48 Reihe, 2-3 Fotowiederstände, ein paar Transistoren, 100nF Kondensatoren,
    2-3 50K Potis, ein paar Tasten (Printausführung wenn Sie ins Breadboard gehen sollen) und man kann anfangen.
    ggf. ein Piezosummer, 1-3 H-Brücken (Motortreiber), Sensoren sind so eine Sache, da man sich erst mal drüber klar werden muß was man messen will, Aber brauchen wird man Sie wenn man einen autonomen Mobilroboter bauen will.
    Bei Accus tuts auch zum Anfang ein einfacher Batteriehalter und ein Schaltregler (DC/DC Stepup Regler).
    An Arduinos kann man bie dem Etat gleich mal mit einem Nano, einem Due und einem Mega zuschlagen, da kann man dann auch in die Kommunikation einsteigen und hat z.B. bei der Hausautomatisierung was kleines (Nano) für Sensoren Aktoren und was größeres als Zenrale.
    Will man da auch visualisieren, brauchts auch ein Display.
    Aus dem 3D-Druckerbereich gibt da brauchbare Displays mit je einem Taster und einem Drehschalter. Da kann man dann selbst Komplexe Menüs mit realisieren.
    Geändert von i_make_it (02.06.2016 um 19:24 Uhr)

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,
    Zitat Zitat von HaWe Beitrag anzeigen
    Multimeter ja, Oszi braucht man aber tatsächlich nicht, wenn man sich an Baupläne im Playground etc. hält - das passt dann schon.
    Mir ist noch kein Fehler unter gekommen, welcher sich mit dem DVM einfacher finden lies, als mit dem Oszilloskop.
    Bedingung ist aber, dass man mit dem Oszilloskop umgehen kann, was auch viel mit Übung zu tun hat.

    Wenn sich ein ET-Student aufs Nachbauen beschränkt, macht er irgendwie die falsche Ausbildung ....

    Und manche Baupläne enthalten (un-)geplante Obsoleszenzen, gerade weil da kein Oszilloskop vorhanden war und man z.B. den -6V Nadelimpuls an der Basis-Emitter-Strecke mit dem DVM nicht erkennen konnte!

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  9. #9
    HaWe
    Gast
    wir reden über die Ausstattung für den EINSTIEG, nicht über ambitionierte Projekte mit selbst entwickelten Sensor- und Kommunikationsbausteinen, und wir reden von 150 EUR Budget für alles zusammen.

    Nenn mir 1 einzigen Arduino- oder Raspi-Anfänger, der sich als allererste EINSTIEGS- Ausstattung ein Oszi mitgekauft hat !!!!

    *kopfschüttel*


    für Arduino-Einsteiger ist so etwas ganz brauchbar, als Set oder - gezielter - auch einzeln gekauft:
    http://www.ebay.de/itm/L-T-37in1-Sen...wAAOSwEetV-pBP

    damit würde ich mal anfangen, mit einem Tutorial, und dann weitersehen.

    Ebay-Suche
    Arduino mega starter Set
    und dann einfach mal durchblättern....

  10. #10
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    6
    @HaWe: Also habe ich zwei Möglichkeiten: Entweder zuerst Arduino dann Raspberry oder gleich Raspberry. Wissen nur die Theorie aus dem Studium, aber leider so gut wie keinen praktischen Vorkenntnisse.

    @i_make_it: praktische Vorkenntnisse nahezu gleich 0. Bestand an Bauteilen auch nicht vorhanden.
    Mein Ziel ist es einen Roboter (z.B. ferngesteuertes Auto) und eine Wohnungsautomatisierung zu realisieren. Ich weiß is noch ein laaaanger Weg dahin, also werd ich vorher noch einige kleine Sachen zum Üben machen, zum Beispiel einfache Roboter, Ampelschaltung, ...

    @Hubert.G: Was ist der Unterschied zwischen den Arduinos? Gibt es da besser/schlechter oder hängt das vom Zweck ab?

    @Peter(TOO): Welchen Arduino würdest du dann wählen?

    und nochmal @HaWe: Wo besorgt man sich das ganze Zeug eigentlich zu nem vernünftigen Preis? Und gibts da n gutes Einsteiger-Set?

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