Hallo,
In meinem Datenblatt steht da unter 6.3.2 was ganz anderes.
Es ist da hilfreich einen Link auf das verwendete Datenblatt zu setzen, da gibt es oft unterschiedliche Versionen:
http://www.st.com/content/ccc/resour...DM00141306.pdf
Hier sind die PLLs unter 6.3.11 zu finden.
Die CPU kann mit bis zu 180MHz getaktet werden.
Der Interne Oszillator hat aber nur 16MHz, ein externer Quarz liegt zwischen 4...26 MHz und mit einem externen Takt kann man bis maximal 50MHz takten.
Mit einer PLL kann man nun eine Frequenz vervielfache, aber auch teilen.
Mit einer PLL kann man Frequenzen erzeugen welche in einem ganzzahligen Verhältnis zu einer Referenzfrequenz stehen.
Das Herzstück ist ein VCO (Voltage-Controlled Oscillator, Spannungs-Frequenz Wandler), das Problem bei einem VCO ist, dass seine Frequenzstabilität recht mies ist. es gibt auch hochgenaue Schaltungen, welche den DCF77 (Zeitzeichensender der PTB) verwenden. Nicht nur die Zeit wird von der Atomuhr erzeugt, sondern auch die Trägerfrequenz von 77.5kHz.
Wenn man aber die VCO-Frequenz mit einer stabilen Frequenz, z.B. eines Quarzes, vergleicht und nachregelt, erreicht man die Frequenzkonstanz des Quarzes.
Wenn man die Frequenz des VCOs nun Teilt, liegt die VCO-Frequenz entsprechend höher als die Referenzfrequenz. Als nächstes kann man den Teiler noch einstellbar machen und kann dann eine VCO-Frequenz erzeugen, welche ein ganzzahliges vielfaches der Referenz-Frequenz ist. Hinzu kommt noch, dass die Phasenlag der beiden Frequenzen konstant ist.
Nun kann man den Teiler aber auch an der Referenz-Frequenz anschliessen und entsprechend niedrigeren Frequenzen erzeugen.
fVCO ist die Frequenz der PLL, da sie am VCO abgegriffen wird.
Dein STM32F446x verwendet mehrere PLLs, dadurch lassen sich die Taktfrequenzen verschiedener Einheiten unabhängig voneinander einstellen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Phasenregelschleife
MfG Peter(TOO)
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