Eigentlich hat Unix ein sehr einfaches Rechtesystem. (User, Gruppe, Alle) Im Gegensatz zu Windows ist es halt auch eingeschaltet und man kann nicht einfach den Standartuser von vorneherein als Administrator anlegen. Da das bei Windows die Hauptsicherheitslücke ist, hat Microsoft ja mitlerweile die "Data Execution Prevention" (DEP) eingeführt, mit der man mit "run as Administrator" ein sudo bei Windows eingeführt hat. (ein Adminstrator ist bei Windows somit heute kein Admin mehr sondern ein privilegierter User)
Wenn es um fein graduierte Rechte geht, dann mal mit "apt-get install acl attr" befassen.
Damit kann man alle von Windows bekannten Attribute und Access Controll Lists auf Unix implementieren (dann hat man eine komplizierte Rechteverwaltung im Windows Stil)
Man kann die Sicherheit auch auschalten in dem man den "pi" user in die sudo Gruppe aufnimmt oder mit visudo /etc/sudoers
die Zeile "pi ALL=(ALL)"
Analog zu root einfügt.
Wirft man root raus oder beschädigt die Datei sudoers hat man ein ganz sicheres System und darf neu installieren.
deshalb visudo und kein anderer Editor.
NACHTRAG:
Da Microsoft seit Server 2008 mit "Windows Server Core" auch Unix Style Server ohne GUI und klicki bunti Schnick Schnack anbietet, dürfte klar sein das UNIX in vielen Bereichen doch einfach ausgereifter ist und nicht veraltet. Sonst würde Microsoft bestimmt nicht DEP (Sudo) und Core (Console) nach so langer Zeit nachbauen und Anbieten.
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