Zitat Zitat von forivinx Beitrag anzeigen
Aber diese Schalter schalten ja das Einrad ab, wenn zu viel Strom fließt. (Sofern ich das richtig verstanden habe.)
Du hast zu Hause auch einen Lichtschalter. Nun sind aber dadurch nicht alle Schalter fürs List!

In deiner Kiste wird ein MOS-FET für die Abschaltung verantwortlich sein. Aber 8 MOS-FETs sind schon dazu da die Motoren anzusteuern. Ein paar weitere werden sich in der Stromversorgung finden. Und ein paar Milliarden MOS-FETs finden sich im µC!

Zitat Zitat von forivinx Beitrag anzeigen
Ich finde es zwar gut, Leute auf die Gefahr von Akkus hinzuweisen, aber eine vernünftige 18650 Zelle ist dann glaube ich doch schon deutlich sicherer als die meisten Lipos.
https://batterybro.com/blogs/18650-w...-vs-pcb-vs-cid
Den Berstschutz hat man schon ewig, schon lange vor Lithium.

Der Schutz durch Bi-Metall und Elektronik hilft nur als Schutz vor Überladen und Kurzschluss.
Bei einer mechanischen Beschädigung der Zelle hilft der nichts!
Du wirst noch jede Menge Filme finden, bei denen einfach ein Nagel durch die Zelle geschlagen wird. Diese habe ich ausgelassen, weil ich mich nur auf Kurzschlüsse beschränkt habe.

Das Grundlegende Problem ist, dass in so einer Zelle eine Menge Energie gespeichert ist. Je besser die Zelle umso mehr Energie ist da drin. Wird diese Energiemenge schnell frei gesetzt, knallt es eben oder wird mindestens Warm.
Das ist grundlegende Physik und kann nicht wirklich technisch verhindert werden.
Wenn man Chemikalien nimmt, welche langsam reagieren, sinkt der maximale Strom der Zellen.

Zitat Zitat von forivinx Beitrag anzeigen
Ich glaube kaum, dass da eine ernstzunehmende Menge an Wasserstoff entstehen kann (woher denn auch?), aber selbst wenn.. er würde von der "Explosion" oder nennen wird es mal dem rapiden Austritt von Gas und Flüssigkeit sofort verwirbelt werden und würde eh schnell nach oben steigen. Und falls er doch sofort entzündet werden sollte, wird sich keine ernstzunehmende Menge bilden können, oder?
Für die Bild-Zeitung würde ich den Satz so aber 1:1 übernehmen.
Wer glaubt, weiss halt nichts.
Sobald Wasser im Elektrolyten ist zerlegt sich dieses mit Strom zu Knallgas.

Das Knallgas ist einer der Hauptursachen bei Blei-Akkus für schwere Unfälle.
Da genügt der kleinste Funke, z.B. beim Abklemmen der Ladekabel, und die ganze Säure fliegt dir, wortwörtlich, um die Ohren.
Deshalb steht auch bei jedem Ladegerät für Auto-Akkus "nur bei guter Belüftung verwenden!". Entsprechende Vorschriften gibt es von den Akku-Herstellern und den Berufsverbänden.
Kennt eigentlich jeder Automechaniker und auch Fälle wo die Vorschriften nicht beachtet wurden.
Meist sprengt es den oberen Deckel des Akkus weg. Den kann man dann in der Werkstatt suchen. Den Knall hört man auch recht gut und jeder in der Werkstatt geht sofort nachschauen ob es nicht einen Kollegen erwischt hat!

Es gab mal eine faule Akku-Serie bei einem Autobauer. Die sind dann meistens beim Starten explodiert.
Ich stand in einem solchen Fall auch mal knapp daneben. Zum Glück war da die Motorhaube zu. War so vor 20 Jahren.

MfG Peter(TOO)