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Thema: Zener Dioden werden sehr heiß!

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,
    Ich hatte heute Mittag keine Zeit mir die Fotos richtig anzusehen.
    Zitat Zitat von bnitram Beitrag anzeigen
    Wie gesagt, der Verstärker lief nur auf Zimmerlautstärke und nur etwa eine halbe Stunde. Ob es bei lauterer Musik und längerem Betrieb heißer wird, müsste ich mal testen.
    Das das IR Thermometer nicht sehr punktuell misst ist mir auch bewusst, ebenso wie die unterschiedlichen Emissionsgrade. Ich hab da so ein Mittelwert genommen. Aber selbst wenn es 10° mehr oder weniger wären, dann wäre es immer noch heiß genug bzw. ja noch heißer.
    Ich werde das ganze wohl nochmal testen und mal vorsichtig fühlen welches der Bauteile wirklich heiß wird. Hab leider aktuell kein anders Thermometer mit dem ich das machen könnte.
    Also die Z-Dioden werden unter Volllast eher weniger warm werden.

    Die +/-15V werden die Eingangs- und Vorstufen des Verstärkers versorgen. Wenn diese mehr Strom ziehen, wird der Zenerstrom kleiner.
    Wenn die +/-15V nicht einbrechen, bleibt der Strom durch die Widerstände konstant und an deren Erwärmung ändert sich nichts.

    Das billige Hartpapier verfärbt sich schon bei niedrigen Temperaturen mit der Zeit, die Verfärbung ist von daher unkritisch.
    Wie schon geschrieben wurde, wird die Verfärbung vor allem von der Abwärme der Widerstände kommen. Dazu müsste man aber auch die Kupferflächen auf der Unterseite sehen. Ein Teil der Wärme wird auch über diese abgegeben.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  2. #2
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    Hallo nochmal,
    ich hab's jetzt noch einmal getestet. Es sind tatsächlich die Widerstände. Danke für den Tipp.
    Kupfer gibt's auf der Rückseite genug:
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	2016-05-02 10.43.34.jpg
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    Ich hab die Dioden mal rot, und die Widerstände blau markiert.

    Original verbaut sind 1W Widerstände. Ich denke ich werde die mal gegen 2W Widerstände tauschen. Ich bin kein Freund von heiß werdender Elektronik

    Aber nochmal vielen Dank für die Hilfe!

    MfG
    bnitram

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Viel Erfolg dabei.

    Kleiner Tipp:
    Die Beinchen der Widerlinge wie original etwas länger lassen. Das geht ganz gut, wenn du die Dinger erst sauber U-förmig biegst, sodaß sie von alleine ohne Nachhilfe in die Lötaugen rutschen. Dann etwas als Abstandhalter unter die Widerstände legen (dann ist die Höhe überall gleichmäßig) und anschließend die Beinchen auf der Unterseite auseinanderbiegen. Dann ERST die Beinchen kürzen und DANN anlöten. Sieht erstens schöner aus, vor allem aber wird die Lötstelle nicht unnötig mechanisch belastet.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Übrigens, für bestmögliche Kühlung am besten ist die ungekürzte Beinchen vorm einlöten am etwas rundes z.B. passenden Bohrer umwickeln.
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken Diode.jpg  
    Geändert von PICture (02.05.2016 um 21:14 Uhr)
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  5. #5
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Das billige Hartpapier verfärbt sich schon bei niedrigen Temperaturen mit der Zeit, die Verfärbung ist von daher unkritisch.
    Das sehe ich auch so, und ich meine man kann damit nicht viel falsch machen wenn man die Schaltung mit ihren Werten beibehält.

    Was wurde als Verbesserung vorgeschlagen? Größere Verlustleistungswerte der Widerstände und thermische Isolation gegenüber der Platine durch längere Anschlussdrähte. Die Platine wird dann nicht so warm. Die Wärme wird verstärkt über die Widerstände an die Luft abgegeben. In der Umgebung sind die Elkos die natürlich mehr als die Platine vor Wärme geschont werden sollten. Das wird auch nicht kritisch sein solange sie sich nicht berühren, aber es wird auch nicht so sehr ein Vorteil sein, dass es den Umbau rechtfertigt.

    Als Gegenbeispiel habe ich die Beschreibung der 1N400x (vor 40Jahren) mit ihren relativ großen Stomwerten für ihre Baugröße in Erinnerung. Da hieß es sie haben natürlich auch recht dicke Anschlussdrähte die die Wärme an die Platine abführen. Mit genügend Kupferfläche ist das ein opimaler Kühlkörper, natürlich nur wenn man die Anschlussdrähte bis zur breiten Kupferbahn kurz hält.

    Was könnte helfen ohne Einschränkungen? kleine Kupfer-Kühlfahnen auf der Oberseite an die Widerstandsbeinchen anlöten?, erscheint irgendwie ein Bisschen heftig, - Konvektion sicherstellen, staubfrei ist die Schaltung ja wohl.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von Manf Beitrag anzeigen
    Als Gegenbeispiel habe ich die Beschreibung der 1N400x (vor 40Jahren) mit ihren relativ großen Stomwerten für ihre Baugröße in Erinnerung. Da hieß es sie haben natürlich auch recht dicke Anschlussdrähte die die Wärme an die Platine abführen. Mit genügend Kupferfläche ist das ein opimaler Kühlkörper, natürlich nur wenn man die Anschlussdrähte bis zur breiten Kupferbahn kurz hält.
    Das ist heute bei Leitungshalbleitern in SMD wieder aktuell.
    Da wird oft die Wärme über das Kupfer der Leiterplatte abgeleitet und im Datenblatt gibt es dazu Angaben, wie das Kupfer geätzt werden muss.
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Das sehe ich auch so, und ich meine man kann damit nicht viel falsch machen wenn man die Schaltung mit ihren Werten beibehält.
    Naja, wenn sich die Bauteile selbst schon verfärben wie der eine Widerling kann man den Aufwand ruhig betreiben. Sollte man vielleicht sogar. Und wenn man die vom Hersteller geplante Obsoleszenz aushebeln will geht das in der Regel nicht anders.

    Bei meinem Netzteil z.B. werde ich die Kühlung auch umbauen und nicht so belassen wie der Hersteller sie gefertigt hat. Weil ich eben schon sehe daß das nicht ewig halten wird. Der Hersteller hat vermutlich nicht damit gerechnet daß ich den maximalen Strom bei minimalstem Widerstand für lange Zeit fahren will...möglicherweise will ich das aber. Klar kann ich auch einfach ein Netzteil kaufen daß das bestimmt kann. Allerdings bin ich ansonsten sehr zufrieden mit dem Gerät und der finanzielle Aufwand für ein unverwüstlicheres Netzteil übersteigt den des Umbaus.

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