Das defekte Bauteil könnte ein Kondensator sein. Die werden durch das Alter kaputt. Normalerweise hast du auf ein eine Spannung und eine Kapazitätsangabe (meist in mF bzw Mikro Farad).
MfG Hannes
Das defekte Bauteil könnte ein Kondensator sein. Die werden durch das Alter kaputt. Normalerweise hast du auf ein eine Spannung und eine Kapazitätsangabe (meist in mF bzw Mikro Farad).
MfG Hannes
Danke Dir, 021aet04. An ein Elko habe ich auch schon gedacht, ich dachte das die Flüssigkeit zäher wäre
Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?
Sö, da bin ich weider!
Ich habe das Gerät nun geöffnet. Ich konnte 2 defekte Kondensatoren finden. Zum Glück ist die Aufschrift gut lesbar. Die eine Geräteplatine hat auch einen Bruch, wurde aber wohl von einem Vorgänger gefixt.
Den ersten Kondi, den ich im vorigem Post beschrieben habe, habe ich als erstes ausgebaut. Daher ist er auf den Fotos nicht zu sehen. Der zweite Kondi hatte auch einen Riss, den habe ich dann auch ausgebaut. Ich habe ihn trotzdem nochmal versucht mittels Widerstandsmessung zu prüfen. Der Wiederstand steigt langsam, bei Polaritätswechsel sinkt der Widerstand wieder, beim nächsten Wechsel steigt er wieder usw. Ich glaube aber diese Methode ist nicht so genau, oder? Jedenfalls kommt der in die Mülltonne.
Beide Kondis sind aber nicht gewölbt, scheint wohl eine stabilere Bauart zu sein. An der Seite von beiden Kondis ist nur ein kleines Loch/Riss zu sehen, sieht aus wie als wenn jemand eingestochen hat, denke ich aber nicht. Vielleicht ja doch, voller Wut bei der Reparatur. haha...
Ich habe einige Fotos Gemacht. Die Modifikation ist auch zu sehen.
Gerät von innen (der 1te Kondensator ist schon ausgebaut):
Bild hier
Defekter Kondensator Nr. 2 (Kleines loch/riss):
Bild hier
Mir ist ein Platinenbruch aufgefallen. Das hat wohl jemand schon gefixt:
Bild hier
Bild hier
Bild hier
Bild hier
Gerät von der Seite. Unten links ist auch die Modifizierung zu sehen:
Bild hier
Modifikation (Vorderseite):
Bild hier
Modifikation (Rückseite):
Bild hier
Schalter für die Modifikation:
Bild hier
Geräteplatine (Rückseite):
Bild hier
Und was ich noch vergessen habe im vorigen Post zu sagen: Der Lüfter hat oft geschwankt. Er lief, wurde langsamer, blieb stehen, dann lief er wieder, blieb wieder stehen und so weiter. Als ich gemerkt habe dass aus einem Kondensator Flüssigkeit austritt habe ich das Gerät vom Netz getrennt.
das war's erstmal. Ich bedanke mich für eure Hilfsbereitschaft und wünsche euch noch ein schönes Wochenende!
Ich habe den ersten Kondensator nochmal aus dem Müll gefischt und fotografiert. Leider konnte ich keinen richtigen Ersatz finden, nur einen Elko ohne Befestigungsmutter. Vielleicht weiß ja Jemand wo man so einen herbekommt.
Hier ein Foto vom Kondensator 1:
Bild hier
und noch ein Foto vom Schalter für die Modifikation, da dies im vorigem Post nicht angezeigt wird:
Bild hier
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit
Schönes Wochenende noch!
Naja...wenn ich einen passenden Elko suchen würde würde ich wahrscheijnlich den hier nehmen:
http://www.reichelt.de/Becher-Elkos/...BE+4.700%2F100
Ist halt bloß die Frage, ob die Mutter als Anodenkontaktierung dient und die genau so gebraucht wird oder ob die Erbauer da einfach was genommen haben was verfügbar war.
Was deine Modifikation da genau machen soll weiß ich nicht. Sieht mir wie ein Widerstandsnetzwerk aus. Vielleicht um bestimmte Spannungen schneller einstellen zu können? Ist jetzt nur geraten, würde aber zu einem Labornetzteil passen.
Das du den gleichen findest bezweifle ich. Ich würde ebenfalls einen 4700uF nehmen. Ob mit Schraubanschluss, Lötanschluss, oder noch anders ist eigentlich egal. Nimm was am besten passt.
Und der "Schalter" ist ein Poti. Ich würde etwas reverse Engineering machen, also einen Plan der Schaltung zeichnen und so auf die Funktion schließen.
MfG Hannes
Hallo,
Da hat wer schlecht gesucht:
http://www.reichelt.de/Becher-Elkos/...50&OFFSET=500&
Ist übrigens der selbe Hersteller wie dein alter von 1968.
Der "Schalter" ist ein Drahtpoti mit vermutlich ein paar Watt Belastbarkeit. Die Werte sollten auch wo drauf stehen.
MfG Peter(TOO)
Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?
Danke für eure Antworten.
@ Peter(TOO), der Kondi kommt allen anderen am nähesten. Ich werde den wohl nehmen. Gut ist auch das man ihn mit einer Mutter befestigen kann. Wie das Original eben. ohne eine Befestigung der Mutter, würde der Kondi ja lose im Gerät rumfliegen.
@ White_Fox, die Mutter ist, so weit ich das sehen kann, nur ein Befestigungsmittel und dient nicht als Anode.
@ 021aet04, das mit dem Schaltplan erstellen ist keine schlechte Idee. Das werde ich wohl als nächstes machen, sobald das Gerät wieder laufen sollte.
Danke und ein schönes restliches Wochenende
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