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Thema: Projekt Maschine mit Messuhr zur Messung von Oberflächen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Ein Winkelfehler von 0,1 ° beim Richtstab, ist jenseits der Wahrnehmungsgrenze.
    Bei einem 100mm hohem Richtstab der um 0,1° von der Lotrechten abweicht, beträgt der Längenfehler 0,00015mm.
    bei 0,05mm Auflösung dürfte der Fehler bis zu 1,8° betragen.
    Das sollte sich also mit vernünftigem Aufwand machen lassen.
    (Sollte die Bahn so schepp sein, dann braucht man eh nicht mehr weitermessen)

  2. #2
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    Zitat Zitat von i_make_it Beitrag anzeigen
    Ein Winkelfehler von 0,1 ° beim Richtstab, ist jenseits der Wahrnehmungsgrenze.
    Bei einem 100mm hohem Richtstab der um 0,1° von der Lotrechten abweicht, beträgt der Längenfehler 0,00015mm.
    bei 0,05mm Auflösung dürfte der Fehler bis zu 1,8° betragen.
    Das sollte sich also mit vernünftigem Aufwand machen lassen.
    (Sollte die Bahn so schepp sein, dann braucht man eh nicht mehr weitermessen)
    Die Laser mit automatischer Ausrichtung haben nur 0.1° Genauigkeit.
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Zitat Zitat von Peter(TOO) Beitrag anzeigen
    Die Laser mit automatischer Ausrichtung haben nur 0.1° Genauigkeit.
    Die Geräte unter 60€ haben das soweit ich weis noch nicht mal.
    Aber das ist eher unkritisch, da man den Kopf ja nur einmal aufstellt und ausrichtet.
    Wenn man am entfernten Ende der Bahn einmal, quer zur Bahn, mit einer halbwegs genauen Wasserwaage vier Messungen macht, kann man das später raussrechnen.
    Zwei Messungen auf der ausgerichteten Wasserwaage und zwei direkt daneben auf der Bahn, dann bekommt man einmal die Abweichung der Bahn vom "wasser" und einmal die Abweichung der Bahn von der Messebene.
    Also lässt sich die Abweichung der Messebene vom "Wasser", quer zur Bahn errechnen.
    Längs zur Bahn ist halt eine Wasserwaage von "nur" einem guten Meter etwas kurz, aber auch das sollte auf die selbe Art funktionieren.
    Also von Hand den Rotationskopf ausrichten, Referenzmessung quer und längs zur Bahn durchführen und dann sturr alle Messungen vornehmen.
    Danach per Programm die Messebene zum "Wasser" umrechnen lassen und man sollte die Ebenheit der Bahn mit mindestens 0,1mm Genauigkeit (in Z) erhalten.
    Jetzt kommt es nur noch drauf an in X und Y genau zu positionieren, damit die Messpunkte auch wirklich da sind wo sie Später im Messprotokoll angegeben sind.
    Oder man misst wärend der Messung auch noch die X-Y Positionswerte.
    Odometrie dürfte problematisch sein, falls die Bahn schon in Betrieb war und (womöglich frisch) geölt ist.

    PS: habe eben mal geschaut, so tragbare Scanner für unterwegs ans Notebook, gibt es schon ab knapp über 50€.
    Die Teile bekommt man also für rund 120€ zusammen.
    Das Bauen braucht dann halt das know how.

    Zu kaufen gibt es sowas auch, aber die Geräte für den Bau, liegen bei unter 400€ bei +-0,3mm/m bzw. +- 2mm/10m.
    Die Geräte für den Maschinenbau liegen im mittleren vierstelligen Bereich und aufwärts.
    Geändert von i_make_it (06.05.2016 um 06:22 Uhr)

  4. #4
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    Hallo zusammen, ich verstehe leider das Prinzip mit dem Laser/Scannerzeile nicht. Wo finde ich was zum Einlesen darüber?

    Übrigens bin ich gerade mal am Tüfteln mit der Messuhr. Ich werde über Sieg oder Niederlage berichten.

    Ein Bekannter hatte noch die Idee, vor jeder Messung, die Messschiene automatisch genau waagerecht auszurichten und dann die Messung durchzuführen. Ginge das nicht auch?
    Dafür bräuchte ich natürlich auch ein entsprechendes Gerät um die Waagerechte zu messen.

  5. #5
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    Hallo,
    Zitat Zitat von heliman Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen, ich verstehe leider das Prinzip mit dem Laser/Scannerzeile nicht. Wo finde ich was zum Einlesen darüber?
    Nun, rotierende Laser benutzt man um einen Strich an die Wand zu projizieren, hast du sicher schon mal gesehen.

    Dabei beleuchtet der Laserstrahl aber eine ganze Fläche, man sieht in aber nur dort, wo er auf etwas trifft.
    Also richtest du den Laser so aus, dass er eine waagrechte Fläche, parallel über der Bahn beleuchtet.

    Jetzt kannst du schon mal mit einem Meterstab den Abstand zwischen Laserfläche und Bahn messen.

    Die Scannerzeile besteht aus vielen Photodioden, welche in einer Linie angeordnet sind.
    Bei 600dpi hast du 600 Sensoren pro 25.4mm, also haben die Sensoren einen Abstand (Mitte - Mitte) von 0.042mm.
    Nun nimmst du halt die Sensorzeile an Stelle des Meterstabes und schaust welche Sensoren beleuchtet werden.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  6. #6
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    Hallo Peter, ok hab ich so verstanden. Da scheint mir aber doch eine Lösung mit einer digitalen Wawa "einfacher" zu realisieren.

    Schnitt - ich schraube jetzt erstmal die Messgenauigkeit zurück auf 0,1 mm. Mit den Ansprüchen, die ich hatte, wird sich das so nicht realisieren lassen. Verfeinern kann man ja immer noch.

    Auch die Idee mit dem vorherigen Ausrichten der Messleiste habe ich verworfen. Das müsste man ja mechanisch realisieren. Da scheint mir auch eine Lösung mit Fehlerberechnung leichter.

    Leider finde ich immer noch keine digitale Wawa mit Datenausgang, die preislich in Frage käme.

    Übrigens hat die Fa. Kegel bereits vor gut 10 Jahren eine solche Maschine gebaut und ein Patent darauf angemeldet
    http://www.google.com/patents/US6873420

    Die Maschine dürfte sich preislich im Bereich eines Mittelklasswagens befinden
    Geändert von heliman (05.05.2016 um 22:54 Uhr)

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Wie nicht anders zu erwarten, ist der Aufbau in etwa so wie ich schon beschrieben habe. H-Förmig, Rollen am Rand der Bahn (76 + 80), nur die Wasserwage längs zur Bahn haben die entkoppelt.
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	bowling-messen.png
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    Die Wasserwagen sind sogar genau die digitalen Richtwaagen die ich meinte (66 + 142).
    Mounted to the top of beam 140 is a sensor in the form of digital level 142, which is in electrical communication with controller assembly 22. Digital levels 66 and 142 are preferably Wyler model Clino 2000 digital levels which are accurate to 0.0001 inches.
    Der Preis dürfte in etwa hinkommen wenn man daran auch noch was verdienen will.
    Zumindst kannst Du aus dem Patent schon mal den Ablauf des Prozesses entnehmen.

    Die Lasermethode macht es von den Preisen der Teile her günstiger, aber man braucht dann halt das Wissen um aus den Teilen auch was funktionierendes zu bauen. Wobei das bei der mechanischen Variante mit digitalen Richtwaagen und Messtaster/Messuhr auch nicht einfacher wird nur weil die Teile mehr kosten.
    Geändert von i_make_it (06.05.2016 um 06:22 Uhr)

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