Hallo,
Die Tabelle ist für dich nutzlos!
Hier die Formel für die Tabelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hei%C3...ter#Grundlagen
Praktisch ist es nun so, dass RN und B durch den Hersteller frei wählbar sind.
(RN wird über die Geometrie und den spezifischen Widerstand bestimmt und beeinflusst die thermische Masse, also die Ansprechgeschwindigkeit. B ist eine Materialkonstante welche sich aus der verwendeten Keramik ergibt. Hier möchte man natürlich eine Keramik, welche ein möglichst grosses Signal ergibt. Allerdings muss diese auch entsprechend gut reproduzierbar in der Herstellung sein und möglichst wenig altern. Der Temperaturbereich ist auch noch ein Parameter.)
Mit tausenden Varianten meinte ich genau das!
RN kann man relativ einfach messen, normalerweise ist der Wert bei 20°C oder 25°C definiert.
Um B zu ermitteln, muss du den Widerstand bei verschiedenen Temperaturen messen. Dann musst du sehen, welches B eine Kurve liefert, welche durch diese Stützpunkte passt. Praktisch sollten die Stützpunkt natürlich möglichst weit auseinander liegen und möglichst genau erfasst werden.
Mit dem Teil könntet ihr vielleicht noch eine Zusatznote in Physik oder Mathematik ergattern.
Das Ganze ist nicht ganz anspruchslos, auch wenn man RN und B kennt. Mit Parallel und Serienwiderständen kann man die S-förmige Funktion noch linearisieren. Ich habe um 1980 für ein Fiberthermometer über eine Woche Varianten mit einem Computer durchgerechnet um die optimalen Widerstände zu finden.
MfG Peter(TOO)
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Hallo,
Das einfachste wäre wohl, den Sensor auszumessen und eine Tabelle zu erstellen, z.B. alle 10K eine Messung im Bereich von 0..100°C.
Zwischen den Stützpunkten kannst du dann linear interpolieren. Das sollte genügen um +/-1K Genauigkeit zu erreichen.
MfG Peter(TOO)
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