Du musst zusehen, daß Du es irgendwie schaffst, Wasser von Drausen an den Kühlrippen vorbeizuführen. Allerdings: Luftkühlkörper sind keine guten Wasserkühlkörper. Genrell ist es das Problem, die Wärme an das Wasser zu führen und dieses rasch auszutauschen, W. schlecht leitet!

Damit Du mal einen Eindruck erhälts: In meinem CPU-System fliesst das Wasser mit rund 10cm3/sec durch den Schlauch und erwärmt sich um weniger als 1 Grad für einen Athlon1800 und logischrweise um ein weiteres Grad für den zweiten Athlon im anderen Board. (Dual-System). Der Radiator (reine Lüftkühlung mit 2 Stück 120cm Lüftern hat einen Temperaturabfall von min. 8 Grad (Wasser gegen Luft). Bei 30 Grad Aussentemperatur bekomme ich so 2 Prozis, die intern mit gut 50-55 Grad laufen!

Du kannst Dir hier sicher mehr Temp-Diff erlauben, aber trotzdem wirst Du ohne aktive Luftkühlung nicht auskommen. Es sei denn, wie gesagt, du kriegst es hin, stets neues kaltes Wasser nachzuführen und großflächig über die Kühlrippen zu leiten. Du könntest ein kleines Aluflachgehäuse nehmen, direkt auf die Chips kleben und dort flach das Wasser einleiten.
Wenn die Auslassöffnung des Kühlers direkt vor den Propeller im Wasser gelangt, dann zöge dieser noch etwas Wasser durch, denke ich. - Ist aber nicht so effektiv.

Das Beste aber ist es eine (gfs krummlinige) Wärmebrücke aus einem Kupferblock zu bauen, welcher die Chips direkt auf das Alu des Bodens brückt! Kupfer hat auch bei dieser Länge von 2-3cm und der obigen kleinen Fläche höchstens 4-5 Grad Wärmegradient je 10 Watt, damit könnte man in beiden Chips 60 Watt verbraten und bliebe selbst bei 40 Grad Wassertemp. immer noch im akzeptablen Bereich der Chiptemperaturen. Einen dicken Kühlkörper kannst Du Dir dann sparen!

Artikel zu dem Thema findest Du unter http://audiopc.ultracool.de

-> "idealer Kühler"
-> "Funktion der Wasserkühlung"