ACHTUNG. Die folgenden Ratschläge enthalten Vorgehensweisen, die von ungeübten Personen wegen Gefahr für Leib, Leben und Umwelt nicht durchgeführt werden dürfen.
Es gibt viele verschiedene Stähle die volkstümlich unter dem Namen Nirosta laufen. Davon gibts etliche mit besserer - und manche mit schlechterer - Beständigkeit gegen Chloride; die lassen sich also unterschiedlich gut oder schlecht ätzen. Siehe auch hier. WENN Du mit der Chlorverbindung Kochsalz ätzt, dann entsteht als Nebenprodukt u.a. Chlor. Wenn Du das mit Strom unterstützt, wirst Du noch dazu eine Elektrolyse von Wasser UND NaCl bekommen - d.h. Abfall/Nebenprodukt werden dann O2, H2, HCl und Cl sein. Cl kannst Du abfangen und z.B. in einem Wäscher (klick) auswaschen. Das Wasser aus dem Wäscher ist dann Sondermüll ebenso wie das gebrauchte Ätzmittel. Evtl. geht auch eine "Auswaschung" des Abgases in einem Aktivkohlebett. Dass Dein Gemisch aus O2, und H2 beim geringsten Funken (Du hast ja Elektroden durch die Strom fließt) mit mehr oder weniger Knall in die Luft geht ist eine andere Seite des Vorgangs. Je nach Menge Deiner "Ätzanlage" liegt hier ein Problem das deutlicher mehr Brisanz hat als das giftige Chlorgas. (Aber die Baubranche ist ja nicht unbedingt um eine neue Bauruine verlegen)... Was kann ich machen um das Chlor zu binden? ..
Ja. Du nimmst Säure! Also z.B. Salzsäure, Flußsäure oder so. Wieder jede Menge Sondermüll nach der Benutzung und - ICH kann mit gefährlichen Stoffen umgehen, dass Du das ohne Selbstgefährdung kannst, glaub ich sicherheitshalber nicht... Gibt es eine Möglichkeit ohne Salzlösung zu ätzen? ..
Fazit: Geh mit Deinen Blechteilen zu ner Schlosserei mit eigenem Laser. Die machen Dir das schnell und nicht teuer, Du hast dann kein Problem mit Sondermüll - und aussehen tut das sicher viel besser. (Der Schlosser könnte möglicherweise eine DXF-Datei des Schriftzuges wollen).
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