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Thema: Automatische Klemmung

  1. #1

    Automatische Klemmung

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    Moin ihr,

    vielleicht könnt ihr mir ja helfen, da mein gesuchter Klemm-Mechanismus einem Greifer ja ziemlich ähnlich ist.

    Ich bin gerade dabei eine Maschine zu bauen. Eine Teilfunktion die noch manuell ist will ich halbwegs automatisieren. Eine Folie wird gehalten, ausgezogen und gleichmäßig über eine Länge von bis zu 1m und Breite von bis zu ~ 200 mm gespannt. Es sollte sehr platzsparend bzw. flach sein und eigentlich nur elektrisch also eher keine Pneumatik.

    Meine Idee bis jetzt:
    Der Folienanfang wird an einer festen Position gehalten, über einen Linearantrieb wird ein weiterer Halter bis an die Position gefahren, greift den Anfang und zieht die Folie bis zur Ziellänge ab. Dann habe ich mir gedacht, dass beide Halter eine leichte Drehbewegung nach unten durchführen, die Folie so spannen und auf einen Tisch drücken.

    Ich habe nichts ähnliches gefunden.. Bei Plottern wird die Folie ja nicht in der Art festgehalten oder gespannt. Weiss jemand wie so ein Mechanismus üblicherweise aussieht?
    Im Pinzip würde es reichen ein Dreieckprofil auf ein flaches Profil zu drücken und die Folie darin einzuklemmen. Wie bekomme ich jedoch den Andruck hin? Ein Motor der in seiner Drehbewegung blockiert wird und somit dagegen drückt? Oder über Motoren mit Gewinde welche die beiden Profile auf einen Abstand, der kleiner ist als die Folie dick ist, zufahren? Machen die Motoren soetwas mit? Die Kraft müsste so „stark“ sein, dass die Folie bei der weiteren Bearbeitung nicht rausgezogen wird..

    mfG eMK

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Physik: Kraft gleich Druck mal Fläche.

    "Ein Dreieckprofil auf ein flaches Profil" hat eine Linienberührung zur Folge. Das bewirkt genau das Gegenteil von dem was Du haben willst.
    Da deine Fläche künstlich verkleinert wird, braucht man für den selben Druck zum Klemmen der Folie mehr Kraft.
    Als zweites stellt sich die Frage wie Druckfest ist denn die Folie?
    Übertreibt man mal bewust das Dreieckprofil, landet man beim Schneidkeil einer Klinge.
    Dann hat man die Folie nicht geklemmt sondern (mehr oder weniger) sauber, entlang einer Linie abgeschnitten.

    Zwei Klemmbacken mit entsprechender Fläche und einem elastischen Belag (z.B. Gummi), der eine möglichst flächige Klemmung erlaubt wäre da wohl besser.
    Dann kommt es noch auf die Werkstoffpaarung an.
    Bsp.: Stahl auf Stahl gleitet wunderbar (mit einem Tropfen Öl noch besser).
    Eine Gummimatte zwichen zwei Stahlflächen erhöht die Reibung so sehr, das man z.B. auf LKWs bei der Ladungssicherung dadurch die Kraft die durch Spannmittel aufgebracht werden muß deutlich reduzieren kann.

    Ein Kniehebelmechanismus kann die Motorkraft vervielfachen und somit den Klemmdruck steigern (Kennt man von Scherenwagenhebern).
    Geändert von i_make_it (07.02.2016 um 11:29 Uhr)

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von 021aet04
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    Bei Schneidplottern wird die Folie mit Unterdruck gehalten. Die Grundfläche, auf der die Folie liegt hat kleine Löcher.

    MfG Hannes

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Zitat Zitat von eMKAY325 Beitrag anzeigen
    und eigentlich nur elektrisch also eher keine Pneumatik.
    mfG eMK
    Was spricht gegen Pneumatik?
    Mit pneumatischen Antrieben (Zylindern) bekomme ich eine ungleich größere Kraft Mit gleichem Bauraum als mit elektrischen Antrieben hin.
    Die ist zwar nicht so schön steuerbar aber dafür eben größer.

    Als Beispiel: mit einem Pneumatikzylinder mit einer Baugröße von 50*25*20mm bekomme ich bei einem Arbeitsweg von 10mm eine Kraft von ca. 118N bis fast 200N (je nach Druck zwischen 6 und 10 Bar).
    Will ich die gleiche Kraft elektrisch zur Verfügung stellen dann wird der dazu benötigte Antrieb ungleich größer als die 25cm³ des Pneumatikzylinders.

    Dazu kommt, das man gerade für das Festklemmen zwischen zwei Flächen die lineare Bewegung eines Pneumatikzylinders am einfachsten umsetzen kann.

    AM
    Atomstrom nein danke, mein Strom kommt aus der Steckdose.

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