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Thema: Was für Transistoren, Widerstände etc etc sollte man zu Hause haben?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Irgendwie gehst Du da nicht richtig ran.
    Z.B. Widerstände - ich bastle schon Jahrzehnte und kann nur sagen - ein Großteil der Werte aus den E48/96 Sets braucht Niemand! Zu den Transitoren - da sind Teile bei von denen ich auch noch nichts gehört habe. Die von Dir verlinkten LED - auch nicht wirklich toll und vielseitig zum basteln geeignet.

    OK. nun zum produktiven Teil meines Posts -
    Grundsätzlich -
    schau im Netz nach Projekten an denen Du Spaß haben könntest und speziell, schau Dir die Schaltpläne mit den verbauten Bauteilen an! Erstelle eine Liste mit den verbauten Teilen der Projekte. Schwups kommst Du ans Ziel!

    Immer gern verwendet -
    Spannungsregler
    7805
    7812
    LM317 (dazu dann ein paar 240 Ohm Widerstände)
    ein paar Gleichrichter mit 1A
    dann ein paar Elkos mit 100uF, vielleicht auch noch 470uF und 1000uF
    Kondensatoren - viele 100nF
    ein paar Standard Dioden ala 4007, vieleicht noch ein paar Schottki Gleichrichterdioden mit 1A -
    Dann sind da zB. LED
    Hier brauchst Du:
    5mm 20mA - ein paar unterschiedliche Farben (am besten durch gefärbte - später sind Klare zB als Lichtsensor auch gut)
    3mm 20mA
    5mm 2mA
    3mm 2mA
    ein paar DuoLED
    ein paar RGBLED

    Dann zB. für MC Projekte:
    Quarze und 22p Kondensatoren
    100n Kondensatoren
    10K Widerstände
    10K Potis
    ein paar Taster
    330 Ohm Widerstände (siehe im zweiten Post)
    470 Ohm
    220 Ohm
    vielleicht ein paar Treiberbausteine ULN2003 oder ähnliches
    ein paar 5 / 12V Relais
    Schraubklemmen / Stiftleisten
    als Basteltransistoren bieten sich die, zum teil schon oben genannten BC547, BC337, BS170. BS250, BD139, TIP122 an
    7 Segment Anzeigen - Matrixanzeigen??
    MAX232 plus Zubehör -

    usw. --------

    Nachtrag: Ich habe fast noch keinen Kühlkörper kaufen müssen - die schlachte ich aus alten PCs, Fernsehern usw aus.
    Geändert von dussel07 (07.02.2016 um 16:00 Uhr)

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von 021aet04
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    Ich verwende dieses Sortiment fürs Breadboard http://www.octamex.de/shop/?page=sho...24_kaufen.html
    Transistoren habe ich bc337 und bc327, mosfet habe ich bs170 zum ansteuern von Relais, leds,... und je nach Spannung und Strom (IRL3803, IRLZ34 und noch einen Typ, müsste aber nachschauen)
    Spannungsregler der genannte 7805 (bzw L-Version wenn es kompakter werden soll), noch einige gebrauchte (ausgelötete mit verschiedenen Spannungen, auch 79xx) und LM317 für sonderspannungen oder wenn ich keinen passenden 78xx habe.
    Ne555 bzw 556
    Verschiedenste Kondensatoren (100u, 470u, 1000u, 100n Kerko, 22p für Quarze) ich habe auch noch ein Kerko Sortiment (0805) und Folien Sortiment (bedrahtet), das wirst du am Anfang aber nicht brauchen. Am Anfang würde ich dir raten das du bedrahtete Bauteile nimmst, damit du es am breadboard verwenden kannst.

    Dioden habe ich 1N400x, die nehme ich auch als Gleichrichter, Gleichrichter habe ich nur ausgelötete, und 1N4148. Habe auch ein paar Schottkydioden da ich auch an Schaltnetzteilen arbeite.
    Einige LEDs mit verschiedenen Farben

    Ich habe noch viel mehr, aber für den Anfang sollte das reichen. Ich habe mit alten Geräten angefangen und dort die passiven Teile ausgelötet (hauptsächlich Kondensatoren).

    Was auch noch eine gute Anschaffung ist wäre eine Loch - bzw Streifenrasterplatine.


    Bei elkos musst du auch darauf achten das diese über die Jahre altern, sollten also nicht zu alt sein (wenn du du auslötest)

    MfG Hannes

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Wenn man mit Microcontrollern und LEDs arbeitet, hat man es gerne mal mit 5V und sofern es keine Low Current LEDs sind, mit 20mA zu tun.
    Da die LEDs je nach Farbe (Halbleitermaterial) eine andere Vorwärtsspannung haben, rechnet der faule einfach 5V/0,02A=250Ω. Da kann man dann nach E24 220Ω oder 330Ω nehmen. 220Ω, weil ja am Wiederstand nicht wirklich 5V abfallen sondern 5V minus Vorwärtsspannung der LED.
    https://de.wikipedia.org/wiki/E-Reihe
    Die E-Reihe bestimmt welche Werte so ein Wiederstandssortiment hat.
    Da Wiederstände wirklich nur Pfennigartikel sind, ist da der Schaden nicht so groß wenn man Werte hat die man so gut wie nie braucht.
    Der bessere Weg ist aber tatsächlich erst mal zu sehen was man so bauen möchte und sich dann zu überlegen was man braucht.

    Wenn man Kondensatoren auslötet, ist auch ein Kondensatormessgerät nicht ganz verkehrt um die tatsächlichen Werte derselben betimmen zu können.

    Beim Stichwort Fernsteuerung in Verbindung mit selbst Löten kräuseln sich meine Nackenhaare.
    Das kommt Daher, weil ich mal Semiscale geflogen bin und eine Anlage selbst gebaut habe, inklusive Abnahme durch die Postprüfstelle in Darmstadt (Gibt es heute dort nicht mehr) Man kann bei Fernsteuerungen viel selbst machen, sollte man aber selbst einen Sender bauen, bei dem man mehr als nur ein schon zugelassenes Sendemodul mit einer Antenne, einer Stromquelle und einem Datenlieferanten verbindet, ist die rechtliche Lage etwas komplexer.
    Aus dem bisher gelesenem (E-Reihen nicht bekannt) schließe ich auf ein begrenztes Wissen.
    Von daher der Tipp: bei Funk, erst Lesen dann verstehen und erst dann bauen.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied Avatar von forivinx
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    Wow, danke für die ganzen Antworten.
    Okay ich fange mal bei dussel07 an.
    Das Problem was ich ganz oft schon habe wenn ich irgendwelche interessanten Schaltungen sehe ist, dass ich einem Schaltbild nicht entnehmen kann welchen Transistor ich dafür nun bräuchte.
    Meine Überlegung war jetzt einfach einmal alles zu kaufen für hoffentlich unter 200€, um dann hoffentlich 95% aller interessanten Sachen machen zu können.

    In diesem Transistor Set scheinen die 7805, 7812 und LM317 Spannungsregler mit drin zu sein.
    Ein paar 1A Gleichrichter habe ich auch gefunden.
    In diesem Kondensator Set scheint mir alles enthalten zu sein was empfohlen wurde.
    Ein paar Achottki Gleichrichterdioden mit 1A...
    5mm 20mA LEDs
    3mm 20mA LEDs
    Was meinst du mit 2mA LEDs? Ich konnte da so nichts finden. :/
    Und zu den DuoLED/RGBLEDs, was sollte ich da für welche nehmen? Solche? Oder SMD LEDs? Und machen DuoLEDs noch Sinn wenn ich eh schon RGB habe? Dachtest du an sowas?
    Quarze? Ich finde da nur Edelsteine.
    22p Kondensatoren
    Und dieses Potentiometer Kit werde ich mir dann wohl noch holen.
    Kippschalter... andere Knöpfe.
    Ein paar ULN2003
    12V Relays ein paar von diesen 5V Relais
    Stiftleisten
    Ein paar 7 Segement Anzeigen
    MAX232 und was genau meintest du mit Zubehör?

    Streifenrasterplatinen

    Kondensatoren auslöten möchte ich erst mal nicht.
    Bei Fernsteuerung dachte ich nur an IR, Wifi und evtl irgendwann mal über 3G.

    Sollte ich mir vielleicht noch so ein paar Motoren dazukaufen?

    Ich liebäugle außerdem gerade mit diesem Labornetzteil hier.
    Geändert von forivinx (08.02.2016 um 00:54 Uhr)

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von 021aet04
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    Bei smd würde ich aufpassen. Wie verbindest du die Teile mit der Schaltung? Bei einer Streifenrasterplatine geht es häufig, aber am breadboard nicht so einfach. Wenn ich Schaltungen baue, verwende ich am Anfang nur THT (bedrahtete Bauteile) damit ich diese am BB testen kann. Wenn du smd löten willst kann ich dir für Streifenrasterplatinen 1206 und eventuell noch 0805 empfehlen, für Anfänger ist aber 0805 schon relativ schwer.

    Habe noch ein Bild hochgeladen, als Größenvergleich. Widerstände (mit den Zahlen) sind 1206, die Kondensatoren bei den widerstanden (2Stk) sind 0805, die restlichen sind 0603. Die schwarzen Teile sind Bat54 Dioden (Sot23).

    MfG Hannes
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken IMG_20160208_083330.jpg  
    Geändert von 021aet04 (08.02.2016 um 07:43 Uhr)

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,
    Zitat Zitat von forivinx Beitrag anzeigen
    Das Problem was ich ganz oft schon habe wenn ich irgendwelche interessanten Schaltungen sehe ist, dass ich einem Schaltbild nicht entnehmen kann welchen Transistor ich dafür nun bräuchte.
    Oft ist das auch gar nicht kritisch!

    Wenn der Transistor nur eine LED schalten soll, ist der Transistor recht unkritisch, da geht dann fast jeder. Wenn mehrere LEDs da dran hängen muss man den Collektor-Strom beachten.

    Bei einem analogen Audioverstärker sieht es dann anders aus, da verwendet man meist spezielle rauscharme Typen. Da werden die angegeben technischen Daten evtl. nicht erreicht, wenn man irgendwelche Transistoren verwendet.

    Kritisch sind oft auch die Transistoren/FETs in Schaltnetzteilen, vor allem direkt um den Transformator herum. Einerseits gehen, vor allem bei FETs, die Kapazitäten ins Schaltverhalten ein und die Spannung kann auch kritisch werden.

    Bei HF-Schaltungen wird es dann auch kritisch, aber dies gilt dabei auch für den Aufbau.


    Das Grundproblem liegt beim Grundwissen. Ohne dieses erkennt man nicht ob ein Bauteil nun kritisch ist, und das angegebene verwendet werden muss, oder ob es sich um einen völlig unkritischen Schaltungsteil handelt

    Ähnlich ist es auch mit den Kondensatoren. Was immer passen muss ist die erlaubte maximale Spannung. Wenn diese überschritten wird, überlebt der Kondensator nicht lange. Ausgenommen Elkos, gibt es keine Probleme einen 1kV-Kondensator auch mit 3V zu betreiben. Bei Elkos nehmen mit der maximalen Betriebsspannung auch die Leckströme zu. hinzu kommt bei Nasselkos, dass diese eine minimale Spannung benötigen um die Formatierung zu erhalten, diese hängt wiederum von der max. Spannung ab.
    Für Blockkondensator (typisch 100nF über der Speisespannung) sollte man immer Keramik verwenden.

    Die Koppelkondensatoren in einem Analogverstärker bestimmen hauptsächlich die untere Grenzfrequenz, da ist der Wert auch nicht wirklich kritisch. Etwas grösser bringt dann eine tiefere Grenzfrequenz. Zudem haben einfache Elkos eine Toleranz von -20/+80%, können also fast den doppelten Wert haben.

    Lade-Elkos in Netzteilen, können eigentlich nie gross genug sein.
    Ob du da 220µF an Statt von 100µF rein machst spielt keine Rolle.
    Hier liegt der Kompromiss meistens bei der Baugrösse und den Kosten. Allerdings gibt es bei den Gleichrichtern auch noch eine Begrenzung durch die maximale kapazitive Last, diese ist z.B. bei Brückengleichrichtern im Datenblatt angegeben.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

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