Hallo,
nein. Das ist ein alternatives Protokoll. Getestet mit 240 Nutzbytes. Das kannst Du an Deine Zwecke anpassen und testen. Ich hatte es so verstanden, dass 30 Bytes nicht ausreichen.
Evtl. läuft es mit 32 Bytes immer noch fehlerfrei. Wobei Du die Slave-Adresse nicht mitschicken brauchst, da er ja nur auf seine Slave-Adresse reagiert bzw. reagieren sollte. Aufpassen musst Du darauf, dass nach der Prüfsummenbildung die Bytes nicht mehr verändert werden. Das ist bei dem Testcode nicht der Fall, kann später, wenn der MEGA ein paar Bytes mit anderen ICs austauscht, Zeitprobleme mitbringen. Wenn alles bis zur nächsten senddata-Bildung noch zwischengespeichert werden muss. Da lässt sich Zeit sparen, wenn die Prüfsumme gleich beim Array-Zusammenbau mit berechnet wird.
Ich habe mich mal über den DUE informiert. Dieser spielt in einer ganz anderen Liga als der MEGA. Wenn Du für den ARDUINO ein Display vorgesehen hast, werden die 10 ms-Lücken zwischen I2C-Datenaustausch für Display, die Ansteuerung weiterer IC´s über evtl. UART ISP und I2C sowie Speicherkopiererei und evtl. TimerInterrupts bei den 16MHz des MEGA etwas knapp.
Ich mache es immer umgekehrt. Der Raspi ist der Kommunikative und dient dem AVR per UART als Gateway zu allen sonstiges Gerätchen. Vor Allem Ethernet bzw. WLAN fehlen den AVRs. Leider auch dem DUE, obwohl es der Mikrocontroller quasi mitbringt. Dann übernimmt der Raspi neben dem Webinterface oft noch Lautsprecher und die farbige Anzeige auf Bilderrahmen über lcd4linux per USB.
Deine Projekt kenne ich nicht und weiß nicht, was da zeitkritisches vor sich gehen soll, bzw. warum das Timing so brisant ist.
Das schnellste ist ganz klar SPI. Danach kommt UART, wenn man ein Baudratenquartz hat, danach dann I2C. Parallel ist theoretisch 8 mal so schnell wie UART, wird aber von der Hardware nicht unterstützt und läuft ohne Puffer nicht ganz so zuverlässig. Benötigt aber auch die meisten PortPins. Bei SPI geht Dein Protokoll aber nicht, da bei jedem Senden auch gleichzeitig empfangen wird.
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