Bisher habe ich solche Projekte noch nicht in der Hand gehabt. Aber was ich bei den Herstellervideos gesehen habe, das überzeugt mich mechanisch nicht.
Bisher habe ich den Eindruck, als dass mit einem CAD Programm eine Hand kopiert wurde und anschließend an den jeweiligen zutreffenden Stellen ein
Gelenk angebracht wurde, das dann mit Stahldraht gesteuert wird (oder man benutzt 3 D gedruckte Zahnräder). M.E. kann es das nicht sein. Das DE
Raumfahrtinstitut hat Millionen für eine Robterhand benötigt.

M.E. muss ich zuerst eine Mechanik entwickeln, die tragfähig ist und vermutlich erst einmal wenig mit der Menschlichen Hand (mit Ausnahme von fünf
"Greifern") zu tun hat. Immerhin reden wir über eine kleine Fläche, die mit verhältnismäßig großen Lasten belastet wird.

Die gezeigten Hände habe ich mir im Netz angesehen. Die hohen Kosten für die Anerkennung als Medizinprodukt sind mir bekannt, es sei denn, es
könnte eine Kooperation mit OT Technikern geben. Aber für die wird es vielleicht lächerlich wirken, wenn Hobbybastler eine Myoprothese bauen wollen,
immerhin haben die sechs Jahre gelernt.

Ja, mein Fokus sind die sogenannten Entwicklungsländer. Das wollte ich aus PC Gründen nicht so genau schreiben. Aber auch in DE bekommen solche
Prothesen nur Menschen, die sie für die Arbeit benötigen. Ansonsten ist eine Genehmigung durch die Krankenkassen eher nicht zu erwarten.

Die Menschen in der sogenannten 3. Welt haben es aber verdient, mit vernünftigen Produkten ausgestattet zu werden und daher wird es auch darum
gehen, von Anfang an die richtigen Materialien zu nehmen. Es gibt bereits ein medizinisch zugelassenes Filament.

Ich denke an Kugelgelänke, die an streben geschraubt werden und per Perlonkabel gezogen werden. Wie gesagt, es geht mir erst einmal nur um die Mechanik,
an eine menschenähnliche Hand denke ich da erst einmal nicht. Ich glaube, dass die Mechanik Ausgangspunkt sein könnte und nicht die Form der
menschlichen Hand.