Gut, nen Marslander sollte man vermutlich auch nicht allzu viel schneller an die Erde ranlassen als so ein Ding an einem Fallschirm. Vor allem deswegen, weil die Schwerkraft am Roten nur 1/3 g ist. Nun sind aber die genannten elf Meter rund Faktor zwei der Sinkgeschwindigkeit bei einem Fallschirm. Die Anwendung beim Senkrechfall bzw. der weitgehend senkrechten Aufschlaggeschwindigkeit des Landers hat Vorteile: die Atemöffnung(en) eines Airbags wird man an den vermuteten Staupunkt machen, da wird ein maximal faustgroßes Loch reichen und beim Aufprall wird ja GENAU dieses Loch erstmal vom Landegebiet zugehalten. Ich würde mich allenfalls um ausreichende Stabilität des Airbags kümmern (Aufplatzen der Nähte, Verhinderung des Aufgeblasene-Tüte-mit-Faustschlag-zerknallen-Defekts); die wesentlich höhere Beschleunigung an der Oberfläche kann man wohl vernachlässigen (ist ja auch nicht mein Lander.). Fazit: zulassungsfrei, unproblematisch (na ja, ein bisschen Strömungseffekte müsste man sich schon überlegen), wiederverwendbar, keine zusätzliche Betriebstechnik, Automatikfunktion statt Auslösung per Sensor . . .
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