Hallo Conni,
Der LM317 mach eigentlich gar nicht viel Intelligentes.
Er versucht nur zwischen Adj, und Out eine Spannung von 1.2V hin zu bekommen.
Ist die Spannung kleiner als 1.2V erhöht er die Spannung an Out und ist sie höher, verringert er sie am Out. Das ist eigentlich schon alles!
So, jetzt klemmt man irgendeinen Widerstandzwischen Out und Adj. Da an diesen Widerstand immer die 1.2V anliegen, kann man den Strom durch den Widerstand berechnen.
So, wenn wir jetzt z.B. 6.6V an Out wollen müssen am zweiten Widerstand 4.4V (5V-1.2V) abfallen. Den Strom kennen wir, also kann man diesen berechnen.
Es geht aber auch einfacher:
6.6V:1.2Vverhalten sich wie 2:1.
Der zweite Widerstand muss also doppelt so gross sein, wie derjenige zwischen Out und Adj.
Das ist eigentlich schon fast alles.
Im Prinzip kann man die Widerstandswerte frei wählen, allerdings gibt es praktische Grenzen:
Rechnerisch würde 2 Ohm und 4 Ohm passen. Bei 6.6BV fliessen dann aber 1.1A durch die Widerstände, für den Verbraucher würden dann noch 0.4A übrig bleiben und zudem wird eine Menge sinnlos verheizt.
2.2M und 4.4M würden auch passen. Nur hat der Adj-Pin noch einen Leckstrom von 50-100µA, die erzeugt aber am 4.4M einen zusätzlichen Spannungsabfall von 440V, funktioniert also auch nicht wirklich.
Nimmt man jetzt 240 Ohm für den Widerstand zwischen Adj und Out ergibt sich ein runder Strom von 5mA. Damit lässt sich der zweite Widerstand über den Strom einfacher rechnen. Zudem bleibt von den 1.5A genug für die Last übrig.
Für unsere 6.6B ergeben sich dann 240 Ohm und 480 Ohm.
Aber auch 1k und 2k funktionieren bestens.
MfG Peter(TOO)
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