Hallo Conni.
Die Selengleichrichter kenne ich auch noch, im Prinzip war jede Platte eine Diode. Die Meisten waren rot lackiert, die von Siemens meistens blau. Es gab aber auch Gleichrichter mit runden Scheiben. Wen ein Selengleichrichter durchgebrannt ist, hat der böse gestunken, daher auch die Bezeichnung als Gleich-Riecht-Er.
Das mit der Spannung hat sich aber geändert. So ein Selengleichrichter hatte einige Volt Spannungsabfall an jeder Diode, auch wegen den hohen innenwiderstand.
Heute muss der Trafo etwas weniger Wechselspannung haben als die benötigte Gleichspannung.
Für die Gleichspannung muss man die Ac-Spannung vom Trafo mal 1.4 rechnen (genau Wurzel aus 2) und dann 1.4V für die Dioden, bei vollwellengleichrichtung, abziehen.
Achja, noch ein wichtiger Nachtrag zu den Kondensatoren.
Es gibt noch die X- und Y Kondensatoren, welche z.B. in Netzfiltern vorgeschrieben sind.
Der X-Kondensator liegt typischerweise immer an der Netzspannung. Dadurch bekommt er auch alle Spannungsspitzen aus dem Netz voll ab und altert etwas schneller. Bei einem Defekt darf ein X-Kondensator alles, nur nicht brennen. Es gab immer wieder z.B. TV-Geräte, welche zurückgerufen wurden, weil normale an Statt von X-Kondensatoren verbaut wurden. Die Kisten fingen dann gerne an zu brennen. Ganz nett dabei ist, dass das Netz Nachts am versautetsten ist und deshalb die Kisten meist Nachts angefangen haben zu brennen, wenn alle schon im Bett waren.
Die Y-Kondensatoren liegen zwischen L oder N und PE. Die Anforderungen sind die Selben wie beim X-Kondensator und zusätzlich dürfen sie auf keinen Fall einen Kurzschluss machen., weil dann u.U. das Gehäuse unter Spannung gesetzt werden kann.
Also Bitte keine normalen Kondensatoren an diese Stellen verbauen. Die funktionieren zwar auch bestens, könne aber den Unterschied machen, ob die Herren mit den roten Autos und den lustig blau blinkenden Lichtern zu Besuch kommen oder nicht.
MfG Peter(TOO)
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Hallo Conni,
Den LM317 gibt es im Prinzip auch mit fest eingebauten Widerständen. Nennt sich dann LM78xx.
Beim LM317 kann man die Spannung halt frei, mit den beiden Widerständen, selbst einstellen. Wenn es ganz genau sein soll, sogar mit einem Potentiometer abgleichen.
Die LM78xx haben eine feste Spannung.
Die lm7805 GIBT ES NUR NIT EINIGEN BESTIMMTEN Spannungen und meistens hat man immer nur die falschen am Lager. Der LM317 ist da universell, benötigt aber zusätzlich die zwei Widerstände und wenn man falsch bestückt bekommt der µP halt mal 12V an Statt nur 5V.![]()
MfG Peter(TOO)
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Hallo Hannes,
Ich hätte da parallel zu C1 noch einen Elko spendiert.
Du kannst dann grössere Spannungseinbrüche überbrücken und der LM317 regelt etwas besser.
Die Angaben im Datenblatt zur Beschaltung sind meistens die Minimalanforderungen.
MfG Peter(TOO)
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