Im Grunde kann das jedes Spielzeugauto, was ausreichend gross ist (bissel was muss rein und ne Ladeplattform brauchen wir auch), und wo man den passenden Motor (wie sie der Wild Thumper z.B. hat) einbauen kann. Ungefedert ist besser, die kann man auch "mal" gnadenlos überladen, dauerhaft muss es das ja nicht aushalten.

Kartierung würd ich lassen (das verlangt mit Sicherheit _kein_ Lehrer an irgendeiner Schule), und dann reicht nen Arduino völlig aus- oder eben der Pi, der aus undurchsichtigen Gründen scheinbar verwendet werden soll.
Beim Pi gehts natürlich mit Karte- mit nem Arduino ansatzweise noch (soo präzise muss die auch wieder nich sein, man kann alles übertreiben). Im Grunde genügt ne einfache, zweidimensionale Matrix, dynamisch muss die hier nicht sein.
Wenn ich da die Umgebung in halbmetergrosse Quadrate aufteile (genau genug um auch noch ne Tür zu finden), und die als "befahrbar oder nicht" markiere, geht das, denke ich.

Wir haben hier nen riesigen Vorteil: das Einsatzgebiet ist bekannt.
Somit kann man die Karte bereits im Vorfeld erzeugen, und einfach ablegen.
Gegebenenfalls auch mehrere mögliche, auf SD-Karte z.B. (auch das geht mitm Arduino locker ab).
Die Feinheiten erledigen wir dann mit Odometrie (die sich, z.B. an bekannten Punkten, wie Türen, wieder mal kalibrieren lässt) und entsprechenden Sensoren- nen paar US-Sensoren vorne und seitlich erledigen das.
Hier gibts echt keinen Grund für schwere Waffen...

Möglicher Aufbau: drei US-Sensoren in der Front (zweie genügen wohl auch, aber einer mehr schadet nicht), an jeder Seite noch einer. Hinten- nur wenn aktives Ausweichen wirklich gefordert wird, und somit Rangiermanöver anfallen können. Ansonsten brauchen wir den nicht, wenn Hindernisse erkannt werden, halten wir einfach an, oder versuchen, sie vorwärts zu umfahren.
Odometrie mittels Encoder am Motor (einfache Sache, da fertig zu kaufen), auch ne Mauskamera wäre denkbar- und präziser.
Kriegt man auch noch mit nem Arduino hin. Einzig der Bodenabstand muss mittels anderer Linse angepasst werden, aber dann funktioniert das hervorragend.
Die zu fahrende Strecke messen wir grob aus und übertragen sie als "Karte" in ne zweidimensionale Matrix. Soll das unbedingt im Vorfeld bereits passiert sein, dann eben auf ne SD-Karte, nen zusätzlichen EEPROM oder sonst irgend was.
Dort ist sogar ein ganzer Plan des Gebäudes möglich- wir brauchen es nur rudimentär!
Auflösung: Quadrate von 50x50cm, wenn genug Speicher da ist, kann man sie kleiner wählen, dann wirds präziser.

Bei unbekannten Hindernissen wird gestoppt, den (vorher bekannten) Weg können wir direkt in der Karte ablegen.
Falls man mehr will: einfach eine komplette Karte des Einsatzgebietes ablegen, die bekannte Hindernisse bereits enthält. Dann müssen, wenn ne unbekannte Strecke gefahren werden soll, nur Start-und Zielpunkt noch in die Karte eingefügt werden.
Das würde immer noch mit nem Arduino gehen: die "Karte" auf nen kleines Touchdisplay zeichnen, und dann wird nur Start-und Zielpunkt live eingegeben. Würde mit nem normalen Arduino wohl etwas eng, aber nen Mega2560 packt auch das noch.
Und: diese Variante wär für Zuschauer natürlich beeindruckend, das macht einfach was her....
Geht mitm Pi auch, für den gibts ja auch so handliche Touchscreens.
Die Wegberechnung kann man durchaus so machen, wie HAWE das bereits beschrieben hatte, da gibts einige, nicht allzu schwierige, Vorgehensweisen.
Auch erweiterbar ist es: "Fahre von A nach B, OHNE über C zu fahren" oder anderes...

Somit nen durchaus überschaubarer Aufwand, wobei ein Pi die Sache komplizierter macht, als es nötig wär...es ist ganz sicher mit nem Arduino Mega 2560 lösbar, und das dann schon recht komfortabel.
Passende Motortreiber gibts zu Hauf, ebenso US-Sensoren, Displays usw.

Ich persönlich würd versuchen, die Nutzlast runter zu handeln, einfach, weil die vieles an der Geschichte unnötig aufwendig macht: nur deshalb braucht man nen stärkeren Antrieb, nur deshalb dann auch ein grösseres Chassis (ohne den Quatsch könnt nen RP6 das nämlich locker erledigen!)...
Aber da fällt mir ne Alternative ein: an das Fahrzeug (kann dann nen recht einfaches Roboterchassis sein) einfach nen Anhänger dran.
Dann _geht_ das mit nem RP5 (ggf. bissel Ballast rein, damit er das zieht, weiss nicht, wieviel Grip die haben), und für die Nutzlast reicht irgendein Bruder-Spielzeuganhänger.
Zum rangieren besser was einachsiges.....