Doch das geht, A5 und A6 funktionieren wie ein Differential.
Werden 5+6a und 5+6b so angesteuert, das beide gleichschnell nach + oder - drehen, wird ausschließlich A5 bewegt.
Werden 5+6a und 5+6b so angesteuert, das beide gleichschnell nach + und - gegenläufig zueinander drehen, wird ausschließlich A6 bewegt.
Bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten beider Motoren, kommte es zu überlagernden Bewegungen beider Achsen.
Bei großen Industrierobotern die die Motoren für A4 bis A6 am Ellenbogen sitzen haben, läuft das genauso, nur das die konzentrische Hohlwellen haben, was den Fertigungsaufwand deutlich erhöht und dazu führt das in bestimmten Situationen alle 3 Motoren Ausgleichsbewegungen durchführen.
Stirnradgetriebe sind "nie" selbsthemmend, es gibt mit steigender Untersetzung nur immer mehr Reibung und Hebelarm, so daß das Losbrechen unter Last in Richtung einer höheren Last verschoben wird.
Im professionellen Einsatz werden Motoren mit solchen:
http://de.rs-online.com/web/p/produc...FQEFwwodfd4BKg
Bremsen ausgerüstet.
Beim Abschalten der Betriebsspannung kann der Magnet die Bremsklaue nicht mehr gegen die Federkraft halten und die Motorwelle wird blokiert.
Bei den Schleifringen kommt es zum einen auf die Güte der Schleifringe an zum anderen Auf die Signalpegel.
Ich habe die nur beruflich eingesetzt, da haben wir 240V, 30V, 24V und selten auch mal 0-10V Proportionalsignale drüber laufen lassen.
Wir hatten immer Schleifringe die speziell für uns gefertigt wurden, da wir in der ganzen Dreheinheit auch Prozess-, Spühlgas und Kühlwasser durchlaufen lassen musten und innen bis zu 150mm Platz für den Laserstrahl sein musste.
Bei unseren waren 2 um 180° versetze Abnehmerbrücken dran, so das jede Ader von 4 vergoldeten Federbronze Kontakten übertragen wurde.
Kleine Schleigringe können ggf. nur einen Abnehmer pro Ader haben, da kann die Signalgüte bei stoßartiger mechanischer Belastung vermutlich auch mal schlecht werden.
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