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Thema: Mobilität - Teurer Diesel für billige Elektroautos?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Ohne den würde es in Deutschland vielleicht gar keine Landwirtschaft mehr geben (siehe Agrardiesel Vergleich ganz unten)
    Glaube ich nicht, dann gäbe es in der Schweiz auch keine Landwirtschaft mehr. Agrarprodukte wären dann eben etwas teurer, die Landwirte hätten trotzdem ihr Einkommen.
    Aber durch die Subventionen wird jeder Fleck Wiese in einen Maisacker umgewandelt um mit viel Spritzmittel Biomasse für die Energiegewinnung herzustellen. Für den Landwirt rechnet es sich, für die Volkswirtschaft ist es vermutlich Unsinn.

    Wenn man preislich ein aktuelles E-Auto mit 4,16€ (16 kWh) /100km mit einem Diesel von 5€ (5l) /100km vergleicht, fällt auf, dass es sich durchaus lohnen würde.
    Insbesondere fällt auf, dass Du hoch versteuerten Diesel mit niedrig versteuertem Strom vergleichst. Und weil es immer noch nicht reicht, soll man den Diesel also noch höher versteuern. Klar, das kann man so machen, aber wofür? Was wird denn besser, wenn alle elektrisch fahren?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von Michael
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    Insbesondere fällt auf, dass Du hoch versteuerten Diesel mit niedrig versteuertem Strom vergleichst.
    http://www.verivox.de/themen/strompreiszusammensetzung/
    46% sind Erzeugungspreis, der Rest Steuern. So viel weniger ist das auch nicht.

    Und weil es immer noch nicht reicht, soll man den Diesel also noch höher versteuern. Klar, das kann man so machen, aber wofür?
    ich hatte doch eher das Gegenteil geschrieben, oder war die Frage nicht an mich gerichtet?

    Was wird denn besser, wenn alle elektrisch fahren?
    -Luftverbesserung in Ballungsräumen
    -Energieverbrauch sinkt
    -Kosten sinken (Verbrauch)
    -erneuerbare Energien Anteil am Verkehr steigt (weniger CO2)
    -geringerer Wartungsaufwand
    -mehr Drehmoment/Fahrspass
    -keine Geruchsbelästigung (und keine Benzolfreisetzung)
    -selbst "erzeugte" Energie möglich -> Umgehung von Vertrieb u. Steuer (Kosten)

    reicht das erstmal als Vorteile?

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Und weil es immer noch nicht reicht, soll man den Diesel also noch höher versteuern. Klar, das kann man so machen, aber wofür?
    ich hatte doch eher das Gegenteil geschrieben, oder war die Frage nicht an mich gerichtet?
    Du hattest geschrieben:
    Wie gesagt, anstatt die Subvention beim Kauf eines E-Autos zu zahlen siehe hier, soll Diesel verteuert werden.
    Das macht das E-Auto nicht billiger, nur andere teurer.
    Wie könnte man das anders verstehen?

    -Luftverbesserung in Ballungsräumen
    Einverstanden, vermutlich aber nicht gravierend. Feinstaub, der derzeit als kritischste Komponente gilt, kommt aus sehr vielen Quellen. Der Verkehr ist eine davon, allerdings kommt viel auch aus Reifenabrieb und Bremsstaub. Das macht der Elektro auch.
    -Energieverbrauch sinkt
    Das müsste dann aus einer besseren Energienutzung beim E-Fahrzeug kommen. Ich vermute das hängt auch stark von den Fahrbedingungen ab, Stadtverkehr wäre für Elektro wahrscheinlich günstiger (Bremsenergierückgewinnung). Andererseits sind die Akkus unverhältnismäßig schwer, das ist gerade wieder ungünstig. Ich muss zugeben, ich habe keine belastbaren Daten um hier in eine fruchtbare Diskussion einzusteigen.
    erneuerbare Energien Anteil am Verkehr steigt (weniger CO2)
    Ist natürlich immer ein wünschenswertes Ziel. Aber man sollte seinen Blick nicht auf den Energieverbrauch im Verkehr verengen. Man könnte mit einfacheren Mitteln erneuerbare Energie in der Wärmeerzeugung (Raumklimatisierung mittels Wärmepumpe) einsetzen (anstelle von Erdgas/Heizöl). Stationäre Wärmespeicher sind einfacher zu realisieren als mobile Stromspeicher. Machbar ist das, es krankt nur an der Rentabilität, weil Energie für Heizzwecke weniger besteuert wird als Energie als Treibstoff.
    geringerer Wartungsaufwand
    Ja, das könnte gültig sein, wenn der Akku so lange hält wie der Rest vom Auto.
    mehr Drehmoment/Fahrspass
    Mag für Freunde des Kavalierstarts ein Argument sein. Beißt sich etwas mit der Argumentation bezüglich Energieersparnis.
    keine Geruchsbelästigung (und keine Benzolfreisetzung)
    Ist eigentlich seit Einführung des Kats kaum mehr ein Problem (Diesel enthält kein Benzol, allerdings Ottokraftstoff).
    selbst "erzeugte" Energie möglich -> Umgehung von Vertrieb u. Steuer (Kosten)
    Solange man für eine verkaufte kWh mehr Geld bekommt wie für eine eingekaufte ist das kaum interessant.

    Nachteile der Elektromobilität sehe ich in:
    - Gespeicherte Energiemenge ist zu gering für eine brauchbare Reichweite, speziell wenn man auch noch eine Innenraumheizung haben will
    - Schnelle Nachlademöglichkeit ist nicht gegeben
    - Nachladen über Nacht ist nur für Besitzer eines privaten Parkplatzes möglich

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Eine höhere Steuer halten die meisten Politiker meistens für richtig...außer, es stehen gerade Wahlen an.

    Der Staat nimmt mehr als genug Steuern ein, um E-Autos auch so zu subventionieren (wenn es denn nur darum ginge), die Argumentation dieser SPD-Tante ist in dieser Hinsicht schwachsinnig. Bestimmt hielte diese Frau eine höhere Steuer für Kraftstoffe auch ohne E-Auto richtig. Wenn der Staat nicht Geld an allen möglichen (und scheinbar unmöglichen) Ecken schneller verjubeln würde als es erarbeitet werden kann...

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von Crazy Harry
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    Ja gehts noch? Dafür kostet ein Diesel erheblich mehr KFZ-Steuer! Da muß man schon 12000-15000km fahren, daß das wieder (im Vergleich zum Super) drin ist.
    Ich programmiere mit AVRCo

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Lustig finde ich das ein Argument für die einführung Quecksilber belasterter Energiesparlampen de Reduktion des Stromverbrauchs war und wenn diese Einsparung so notwendig ist, hebt die massenweise Einführung von Elektroautos doch diese Einsparung sicher mehr als auf.
    Was in der ganzen Energierechnung nirgends auftaucht, ist eine Gegenüberstellung der Umwelt- und Energiekosten bei Elektroautos gegenüber Autos mit Verbrennungskraftmaschinen.
    Das wäre mal interessant zu sehen.
    Das langfristig die Abkehr von fosilen Brennstoffen notwendig ist, ist klar aber CO² neutral wäre z.B. auch ein Holzvergaser wie er ab 1941 zunehmend "in Mode" kam.
    https://www.youtube.com/watch?v=VcpVhLmQm-0
    Aber auch in der Ölkrise:
    https://www.youtube.com/watch?v=tjfw4adl_fs
    Geändert von i_make_it (23.12.2015 um 18:51 Uhr)

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von Michael
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    Was in der ganzen Energierechnung nirgends auftaucht, ist eine Gegenüberstellung der Umwelt- und Energiekosten bei Elektroautos gegenüber Autos mit Verbrennungskraftmaschinen.
    genau, es könnte ja jemand merken, dass Elektro besser ist.

    Das langfrisitg die Abkehr von fosilen Brennstoffen notwendig ist, ist kalr aber CO² neutral wäre z.B. auch ein Holzvergaser wie er ab 1941 zunehmend "in Mode" kam.
    im Video wird es deutlich, erstens stinkt und raucht der auch ordentlich, braucht ewig zum tanken (wie ein elektrischer) und hat nur 40 statt 60 PS. Glaub mir, selbst einen einzigen Fahrer mit Holzvergaser willst du in deiner Strasse nicht haben

    Es ist müßig, an alter Technik hängen zu bleiben, ich sehe langfristig keine Überlebenschance für Verbrenner (außer in Nischen). Vorteile hatte ich ja bereits genug genannt.

    Gruß, Michael

  8. #8
    Was für ein Schwachsinn. Entweder die Elektroautos rentieren sich von allein, oder es ist eine unglaublich stupide von Steuergeldverschwendung.

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,
    Zitat Zitat von RoboterFanatiker Beitrag anzeigen
    Was für ein Schwachsinn. Entweder die Elektroautos rentieren sich von allein, oder es ist eine unglaublich stupide von Steuergeldverschwendung.
    Das Problem für neue Technologien im mobilen Bereich ist immer die nötige Infrastruktur!

    Elektrofahrzeuge gibt es seit den 50er Jahren! Hier in CH haben die Gemeinden seit dieser Zeit klein LKWs und die Milchmänner fuhren auch seit dieser Zeit elektrisch. Nicht zu vergessen die ganzen Gabelstapler usw. Allerdings sind dies alles Anwendungen, welche mit einer einzigen Ladestation auskommen, da immer nur im Kreis gefahren wird.

    Andernfalls klemmt es bei den "Tankstellen". Das kennt man auch vom Gas-Betrieb. Von A nach B kommt man nicht, weil es bei C und B keine Tankstelle gibt

    Wer nur eine Laternengarage hat, kann sein Elektroauto nicht wirklich aufladen.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

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