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Thema: L293D 0hne PWM betrieben-Verlustleistung 40mA?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von achso Beitrag anzeigen
    Aber das ist ja hart. Wenn das Teil 600mA schalten kann und schon im Leerlauf 40mA verbrennt. Statt Gehäuserückwand gibt es jetzt Aluplatte!
    Dummerweise habe ich hiervon gerade 8 Stück gekauft.Stück 1,90€
    Und nun sind sie gut für nix. Jedenfalls im Spaßroboterbereich.
    Wenn ich mir deinen Schaltplan so ansehe, verbrennst du die Hälfte deiner 24V an deinem 12V Regler. Und dann weitere 7V an deinem 5V Regler. Auf die 40mA bezoge heißt das, 0,2W braucht der Chip und ca. 0,76W, also fast das Vierfache braucht deine Spannungsregelung. Bei den 12V ist das Verhältniss nicht ganz so schlimm, dafür der absolute Verlust durch den höheren Strom viel größer. Bei einer solchen Heizung kommts doch auf die 5V/40mA nicht wirklich an.

    Obwohl das Teil eigentlich Uralttechnologie ist, ist er so schlecht doch nicht. Pro Kanal kann er etwa 20W Motorleistung ansteuern, also 40W bei 0,2W Steuerleistung. Ein Problem sind da eher die Verluste über den Treibertransistoren, die dich aber nicht zu stören scheinen.

    MfG Klebwax
    Strom fließt auch durch krumme Drähte !

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von BMS
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    Hallo,
    den Abschnitt im RN-Wissen habe ich gerade etwas angepasst.

    Bei 2*150mA Ausgangsstrom und dem typical Drop von 1,2V+1,4V=2,6V haben wir 0,3A*2,6V=0,78W Verluste plus 0,2W Ruheverluste. Also etwa 1 W. Mit den Wärmewiderständen Rth(ja)=80K/W , Rth(jc)=14K/W, Rth(ca)=66K/W bringt das bei angenommenen 20°C Umgebungstemperatur ungefähr 86°C Case-Temperatur und 100 °C Chiptemperatur...

    Noch was anderes:
    - Ich empfehle Abblockkondensatoren in der Schaltung.
    - Man kann beide integrierte H-Brücken parallel schalten, um die Last besser zu verteilen.
    - Warum braucht man Logikgatter vom Typ AC (Advanced CMOS) bei Frequenzen im kHz-Bereich ?

    Grüße, Bernhard

    Berechnung:
    Typical Total Drop 2,6 V bei 0,6 A macht 1,56 W Verlust pro Brücke, also 3,12 W für beide Brücken bei Nennstrom !
    Im worst case sogar 3,6 V bei 0,6 A, macht 2,16 W pro Brücke, also 4,32 W Verlust für beide Brücken bei Nennstrom
    Geändert von BMS (14.12.2015 um 18:10 Uhr)
    "Im Leben geht es nicht darum, gute Karten zu haben, sondern auch mit einem schlechten Blatt gut zu spielen." R.L. Stevenson

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Ja, im gesamten habe ich wohl nicht so was tolles konstruiert. Aber das ist nicht so tragisch denn ich habe ja Euch. Jedesmal wenn ich hier etwas meinen geistigen Fähigkeiten entsprechendes gepostet habe, wurde mir kolossal geholfen. Das hat mich immer sehr toll weitergebracht.
    Dafür möchte ich mich hier wirklich ehrlich und freudig bedanken!!!
    Ich hatte dem Lüftungsgerätebau mehr Aufmerksamkeit zukommen lassen als der Schaltung. Bis jetzt brauchte ich noch nie eine H-Brücke. Alle kleinen Roboter trieb ich mit alten 3,7V Handy Akkus an. 2 X 12 Inverter paralell geschaltet schaffen das locker. Nun dachte ich in meiner Einfalt dem IC Turmbau zu entkommen indem ich besagtes l290D IC verwende. Bei dieser Schaltung ist der Stromverbrauch fast egal, aber ja nicht bei den kleinen Spaßrobotern mit denen man die Katzen so schön aktivieren kann.
    Gut, ich besorge ein 12 Volt Netzteil und baue die Schaltung vielleicht so:

    Bild hier  

    Dadurch das das original Lüftungsgerät einen reversierenden Lüfter hat, hatte ich mich vertan. Ein solcher Lüfter hat garantiert einen schlechten Wirkungsgrad und ist lauter. Deshalb nahm ich von vornherein zwei Lüfter. Die kann ich ja auch einfach wie oben ansteuern. Eventuel verzichte ich auf eine Drehzahlreduzierung oder nehme noch ein 555 und lasse die Spannung pulsen. Habe nur keine Ahnung wie lang der Puls sein muß und welche Pause, aber das läßt sich ja experimentel ermitteln. Wie erzeuge ich die 5 Volt für die Steuerung, wenn die Lm 317 veraltet und schlecht sind?
    Was ist so schlecht am 74 AC 14? Davon verwende ich viele und finde die gut? Egal wie konfus das "Hühnerfutter" davor ist, hinten kommt immer was klares raus!

    Danke nochmal

    Achim

  4. #4
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    Hallo,
    Vor einiger Zeit habe ich Zetec Brücken gekauft. Damals aber, weil mir smd zu fein war, nicht benutzt. Nun bin ich mir bei den Freilaufdioden unsicher. Reichen die in den Mosfets enthaltenen nicht aus?
    Kann ich die Schaltung so nutzen? Oder ist das fehlerhaft?
    http://www.reichelt.de/index.html?&ACTION=446&LA=0

    Bild hier  

    Diese Brücke hat für mich nicht messbare Verluste. Nach ca 1 Minute mit 400mA wurde sie nur leicht warm.

    Danke
    Achim

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo Achim,
    Zitat Zitat von achso Beitrag anzeigen
    Diese Brücke hat für mich nicht messbare Verluste. Nach ca 1 Minute mit 400mA wurde sie nur leicht warm.
    Da vergleichst du jetzt aber auch Äpfel mit Birnen
    Beim L293 sind noch Pegelwandler und Übertemperaturschutz mit auf dem Chip.
    Zudem hat der L293 bipolare Transistoren als Ausgang.
    Und der Jüngste ist der L293 nun auch nicht mehr.


    Übrigens funktioniert dein Reichelt-Link so nicht.
    Dein Link verweist nur auf das Resultat deiner Suche bei Reichelt, diese Seite wird aber gelöscht, wenn du Reichelt wieder verlässt.
    Neben dem Artikel gibt es bei Reichelt "Link auf diesen Artikel", dieser funktioniert dann auch für Andere.
    Da du auch keine Typenbezeichnung angibst, findet man so auch keine Daten.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Danke Peter(TOO),
    ich hatte nicht gewusst, dass der Reichelt Link so nicht geht
    Das Bauteil heißt:ZXMHC 6A07 T8TA
    http://www.reichelt.de/ZETEX-Transis...SET=16&WKID=0&
    Schön wäre, wenn es die Brücke auch als DIP gäbe. Für diese Schaltung brauche ich aber keine H Brücke mehr. Jedoch für andere Projekte.

    Mein neuer Plan:
    Bild hier  

    Den Inverter vor dem P Kanal Mosfet könnte ich durch einen Pulldown Widerstand ersetzen. Aber ich habe ja ohnehin noch 3 über.
    In meinen Sortimentkästen tummeln sich zwar viele N-Mosfet aber kein P- Mosfet
    Daher konnte ich noch nicht testen.
    Das Problem mit dem LM 317 habe ich trotz Spannungsregler Suche nicht gelöst. Hier spielt es aber auch nicht die Rolle.
    Jetzt gibt es mehrere Möglichkeiten:
    Ich investiere 50 € für einen weiteren Keramikstein, dann ist der wärmetechnische Wirkungsgrad besser. Dann betreibe ich die Lüfter nur mit 12 Volt.
    oder:
    Mir ist der Wärmeverlust des LM 317 schnurz. 3 Volt sind kein halbes Watt. (Der für die 5 Volt bleibt ohnehin).
    oder:
    Ein zweites Netzteil mit 9 Volt. Aber das lohnt kaum.

    PWM mögen die Lüfter irgendwie nicht. Sicher haben sie eine Elektronik im Gehäuse. Der 3. Anschluß ist ein Tachogenerator, welcher mein albernes Problem nicht lösen kann. Da hätte ich bei dem Bestellen drauf achten müssen, denn es gibt den Lüfter auch mit PWM Ausstattung. Dann hätte ich ihn auch mit einem Arduino regeln können. Davon habe ich so ziemlich alle Ausführungen plus Display`s und alles mögliche an Sensoren. Leider ist das Wissen aber noch ausschlieslich im -Arduino Kochbuch- und meinen Neuronen nicht zugänglich. Da habe ich mich vielleicht zu weit in das Wasser gewagt.

    Aber ohne zu Posten, wäre ich jetzt nicht so weit!

    Achim

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von 021aet04
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    Ich würde N-Mosfet nehmen und diese gegen Masse schalten.

    Bei elektronischen Lüftern musst du über die Spannung regeln. PWM vertragen die nicht gut. Ich würde einen Step-Down Wandler bauen, mit dem du den Motor ansteuerst. Über den Drehzahl Anschluss kannst du feststellen ob sich der Lüfter dreht oder ob du die Spannung erhöhen musst. Eine Defekterkennung lässt sich so auch realisieren. Der Step-Down Wandler lässt sich mit einem eigenen Wandler IC realisieren (sollwert kommt vom uC) oder direkt mit dem uC (der uC erzeugt die PWM für den Mosfet).

    MfG Hannes

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