Den Schaltplan kann ich nicht öffnen, möglicherweise ein von der Forensoftware nicht unterstützes Dateiformat? pdf, jpg, png oder tiff sollten gehen.

Nochmal zum IRFZ44N. Das dritte Dokument im Reichelt-link enthält die notwendige Info. Aus Fig. 3 (Seite 3) lese ich bei UGS 5V und UDS 6V einen RDS(ON) von etwa 0,018 Ohm. Bei 15A errechnet sich eine Verlustleistung von 15A * 15A * 0,018Ohm = 4 Watt. Das TO220 Gehäuse hat ohne Kühlkörper etwa einen Wärmewiderstand von 60°/Watt. Damit errechnet sich bei 20°C Umgebungstemperatur eine Temperatur am Chip von 20° + 4 * 60° = 260°C. Zulässig wären maximal 175°C. Das könnte beunruhigen. Eine Nachrechnung für die Doppeldiode zeigt aber, dass diese bei 15A etwa 10W verbrät, bei einem ähnlichen Gehäuse. Es wäre also zuerst ein Ausfall der Doppeldiode zu erwarten. Nachdem die 15A ein mutmasslicher, kurzzeitiger Spitzenwert sind, ist die Sache vielleicht nicht kritisch. Viele Dinge funktionieren auch dann, wenn man das rechnerisch nicht belegen kann. Ich würde vorschlagen, man baut das mal so auf und probiert ob es geht und prüft, wo etwas warm wird. Man kann evt. noch ein Kühlblech anbringen.

LEDs: Die LEDs sind gut geeignet, sie bekommen durch die Vorwiderstände 4,7kOhm + 470 Ohm bei 6V - 1,5V knapp 1mA. Das ist fast so hell wie 2mA ohne die LED grenzwertig zu belasten.

Schalterdefekte: Ich akzeptiere, dass in Deiner Anwendung mechanische Schalter Kontaktprobleme haben, warum das so ist müssen wir ja nicht haarklein ausdiskutieren. Entsprechend Deiner Erfahrung haben wir jetzt die Schaltung ausgelegt.

Doppeldiode: Bleibt unter den gegebenen Umständen natürlich in der Schaltung. Sinnvoll wäre dann sicher, wenn man den Pullup-Widerstand (4,7kOhm) an das Gate zum Mosfet vor der Doppeldiode (also direkt an den Pluspol der Batterie) anschließt: er bekommt dann erstens die volle Spannung, zweitens auch nur dann, wenn der betreffende Akku tatsächlich angeschlossen ist.