danke dir! das sind Größenordnungen, auf die ich beim Rumprobieren allerdings nie gekommen wäre -
100nF und dann 22000µF Goldcap, jungejunge...
danke dir! das sind Größenordnungen, auf die ich beim Rumprobieren allerdings nie gekommen wäre -
100nF und dann 22000µF Goldcap, jungejunge...
Für den Timer LMC555 werden Zeiten von Minuten und mehr angegeben, im Datenblatt wie auch hier:
http://www.elektronik-kompendium.de/...r/timer555.htm
Wenn die großen Kapazitäten und die kleinen Ströme ungewohnt sind dann kann man für eine geringe Wiederholfrequenz den Timer mit einer höheren Frequenz laufen lassen und einen CMOS Zähler wie den HEF4040 nachschalten der die Frequenz durch binäre Faktoren bis zu 4096 teilt.Der 18-Minuten-Treppenhausbeleuchtungstimer
http://www.nxp.com/documents/data_sheet/HEF4040B.pdf
Hallo,
Dieser dient der Stabilität der internen Schaltschwellen.
Die "Referenzspannungen" werden direkt mit einem Spannungsteiler aus 3 identischen Widerständen gebildet. Dadurch wird das Timing unabhängig von der Betriebsspannung.
Allerdings kann dies auch zu Störungen führen, wenn die Betriebsspannung nicht wirklich stabil ist und z.B. mit dem schalten der Last schwankt.
C3 wird entladen, bis seine Spannung auf 1/3 von Vcc abgesunken ist.
GoldCaps sind generell recht merkwürdig, aber in diesem Kapazitätsbereich gibt es nichts anderes mit handhabbarer Grösse hat.
Im Prinzip besteht so ein GoldCap aus x-tausend parallel geschalteten kleinen Kondensatoren.
Die meisten Parameter hängen sehr stark vom Ladestrom und der Ladezeit ab.
Die Leckströme liegen anfangs im Bereich von einigen 10µA und erreichen erst nach Stunden die genannten Werte.
Hinzu kommt noch die Temperaturabhängigkeit der Kapazität, die liegt so im Bereich von +/-30%, entsprechend genau wird auch die Zeit!
Mit dem CD4060, wird der Kondensator um die Grössenordnung 10'000 kleiner, bei 2.2µF ist dann die Auswahl schon recht gross und es geht auch ohne Elkos.
Nicht-Elkos haben aber wesentlich kleine Leckströme, wodurch die Widerstände hochohmiger werden können und der Kondensator dafür nochmals kleiner.
Zusätzlich sind alle Elkos recht Temperaturabhängig, vor allem die Leckströme.
MfG Peter(TOO)
MfG Peter(TOO)
- - - Aktualisiert - - -
Da sind auch 2 Fehler im Programm!
Bei dieser Schaltung wird die Ein-Zeit durch R1+R2 bestimmt die Aus-Zeit nur von R2.
Folglich kann (R1+R2)*C NIE KLEINER als R2*C sein!
Die AUS-Zeit kann also nie grösser als die AUS-Zeit sein!
Rein mathematisch müsste das Programm für R1 einen negativen Widerstandswert ausgeben, bei deinen Vorgaben
Sinnvoller wäre eine Fehlermeldung.
MfG Peter(TOO)
Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?
Warum gibst du die Zeit in ms an? Die Werte sind immer in den SI Einheiten anzugeben (Ohm, Farad, Sekunden).
PS: Du hast gefragt welchen Link ich meine. Ich habe in Post 42 einen Link gepostet. Dort habe ich einige Pläne gepostet.
MfG Hannes
Hallo Hannes,
ms ist eine SI-Einheit !!
Setzt sich aus einem SI-Präfix und der SI-Einheit zusammen!
Er hat diesen Rechner verwendet: http://www.normei-weinheim.de/tech/NE555dim_01.htm
und da müssen die Eingaben in ms gemacht werden.
MfG Peter(TOO)
Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?
Hallo katz,
Irgendwelche Handbücher lesen und wissen was man rechnet ist uncool!
Unschön ist halt der Elko, dessen schlechte Werte gehen direkt auf die Zeit ein.
Da wären mal +/-20% Fehler bei der Kapazität, ergibt auch entsprechend +/-20% bei der Zeit, da muss man abgleichen, wenn es genauer sein soll.
Der Temperaturverlauf der Kapazität, liegt auch noch bei etwa +/-5%.
Beim Leckstrom muss man anfänglich mit 3-15µA rechnen. Unter Spannung nimmt er mit der Zeit ab (das Minimum wird nach etwa 500 Betriebsstunden erreicht, nimmt dann wieder zu), im spannungslosem Zustand nimmt er zu (Nach 1'000h im regal, darf er sich verdoppeln).
Bei deiner Dimensionierung liegt der Ladestrom in der Grössenordnung von 20µA, also in der selben Grössenordnung wie der Leckstrom.
Der effektiver Ladestrom liegt dann zwischen 5µA und >17µA, was auch direkt die Zeit beeinflusst.
Mit dem 555 kann man viele lustige Sachen machen, welch nichts mit Zeit zu tun haben. Da er klein und günstig war (noch vor SMD) wurde er früher gerne als Flip-Flop oder Schmitt-Trigger mit Leistungsausgang oder nur als Leistungs-Treiber eingesetzt.
Ein Problem war aber, dass die 200mA nur mit 15V Betriebsspannung nutzbar waren, bei 5V waren es nur noch um die 20mA.
Da gab es vor 40 Jahren jede Menge APP-Notes für den NE555.
MfG Peter(TOO)
Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?
Hier die Schaltung mit Diode aus dem Kompendium mit:
C1 = 1000µF Elko
R1 = 10k
R2 = 220kDie Leckströme machen mich auch etwas skeptisch, das ist nach dem Test und dem Einstellen eine Sache der Stabilität über die nächsten Tage und Wochen speziell auch bei wechselnder Temperatur. Eigentlich sollte man bei den großen Zeitkonstanten Folienkondensatoren einsetzen, mit beispielsweise 10µF bliebe man dann mit 22MOhm noch in dem Bereich, den man auf normalen PCBs einsetzen kann.Bei deiner Dimensionierung liegt der Ladestrom in der Grössenordnung von 20µA, also in der selben Grössenordnung wie der Leckstrom.
Der effektiver Ladestrom liegt dann zwischen 5µA und >17µA, was auch direkt die Zeit beeinflusst.
@Peter(TOO)
Du hast recht, habe mich schlecht ausgedrückt. Ich meinte SI Basiseinheit.
Und der TE ...
Ich lese zwar noch mit, ob es noch etwas wird, werde aber nichts mehr posten.
MfG Hannes
Geändert von Manf (21.11.2015 um 10:32 Uhr)
Lesezeichen