- LiFePO4 Speicher Test         
Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 10 von 14

Thema: Lieber stationäres LCS-DSO oder portables DSO?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
    Registriert seit
    17.02.2009
    Ort
    Aachen
    Beiträge
    1.176

    Lieber stationäres LCS-DSO oder portables DSO?

    Anzeige

    Powerstation Test
    Hallo zusammen,
    ich überlege derzeit, ob in Zukunft ein Rigol DS1052E oder Rigol DS1102E hier verweilen soll, oder ob es etwas günstiges portables gibt.

    Mein analoges Phillips PM30556 möchte ich weiterhin behalten, ich finde einfach analoge Oszis bei manchen Aufgaben praktischer. Aber die Ergänzung um ein LCD-DSO steht früher oder später an.
    Ein Fluke Scope-Meter ist mir zu teuer. Gibts dazu denn günstigere Alternativen?

    Ich denke, dass ich mit 25Mhz auskommen sollte. Aber da man immer genug Puffer einplanen sollte, möchte ich es für 50 Mhz nutzen können (auch wenn meine Anwendungsfälle erstmal eher im Khz-Bereich liegen werden ).
    Auch wäre ich nicht abgeneigt, wenn das Gerät einen Logic-Analizer (4 Kanal) an Bord hätte. Klar, sowas erfordert nen Aufpreis, aber da ich noch keinen Logicanalyzer habe, wäre das auch ein interessantes Thema langfristig.

    Habt ihr bevorzugte Geräte in der Preisklasse bis ca. 550€?

    Für mich steht zunächst nur fest, dass das Gerät nicht all zu groß und schwer sein sollte und dass es ein DSO sein muss.

    //Edit: Ich würde gerne auch mal Bildchen von meinen Messungen festhalten zur Dokumentation oder zum Vergleich. Das kann mein Röhrengerät eben leider nicht. Aueßrdem ist es zu unhandlich, um es mal eben mitzunehmen

    Bei den billigen USB-Oszis stört mich die Spannungsfestigkeit von grade mal unter 80V.
    Ich kann mir gut vorstellen, mich irgendwann mal an größere Spannungen ran zu trauen - und ich bin großer Fan davon, einmal mehr Geld auszugeben, statt immer wieder was neu zu kaufen und das alte zu verkaufen (es sei denn, man findet mega Schnäppchen).
    Geändert von Cysign (09.11.2015 um 21:22 Uhr)

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
    Registriert seit
    27.08.2013
    Ort
    Region Basel
    Alter
    66
    Beiträge
    2.435
    Hallo,

    Für die Spannungsfestigkeit gibt es Isolationsverstärker und Hochspannungstastköpfe als universelles Zubehör.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
    Registriert seit
    17.02.2009
    Ort
    Aachen
    Beiträge
    1.176
    Ah, wieder was dazu gelernt. Danach muss ich gleich mal googlen
    Danke!

    - - - Aktualisiert - - -

    Preislich etwa gleichauf mit dem größeren Rigol ist das VOLTCRAFT DSO-1102D.
    Wenn ich ehrlich bin, weiß ich noch gar nicht, auf welche Details ich beim kauf eines neuen Oszis Wert legen muss
    Realtimesamplingrate? Speichertiefe? Auflösung?
    Beim Voltcraft ist jedenfalls das Display meiner Meinung nach alltagstauglicher von der Auflösung her. Größer und besser aufgelöst!

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
    Registriert seit
    27.08.2013
    Ort
    Region Basel
    Alter
    66
    Beiträge
    2.435
    Hallo,
    Zitat Zitat von Cysign Beitrag anzeigen
    Preislich etwa gleichauf mit dem größeren Rigol ist das VOLTCRAFT DSO-1102D.
    Wenn ich ehrlich bin, weiß ich noch gar nicht, auf welche Details ich beim kauf eines neuen Oszis Wert legen muss
    Realtimesamplingrate? Speichertiefe? Auflösung?
    Beim Voltcraft ist jedenfalls das Display meiner Meinung nach alltagstauglicher von der Auflösung her. Größer und besser aufgelöst!
    Es kommt halt auch sehr auf die Aufgabenstellung an!

    Realtimesampling ergibt die maximale Auflösung für nicht repetive Signale
    Wenn man ein Signal einmalig alle 1ns abtastet, kann man noch 500MHz erkennen (Ist dann aber ein Rechteck, auch wenn es ein Sinus ist).
    Wenn das Signal repetierend ist, verschiebt man den Abtastpunkt z.B. bei jedem Durchgang um 0.1ns, hat also die 10-fache Auflösung und das Signal sieht mehr nach einem Sinus aus. Nennt sich dann Oversampling.
    Funktioniert aber nur bei repetierenden Signalen und einzelne Ereignisse können nur per Zufall gefunden werden.
    Dazu gibt es dann noch Features wie "Glitch Detection", dabei werden dann kurze Spitzen extra erfasst und angezeigt.

    Die Speichertiefe brauchst du vor allem, wenn du ein Signal über längere Zeit aufzeichnen musst, weil das eigentliche Ereignis erst lange nach dem Trigger auftritt. Dann kann man mit der Lupe das Signal durchsehen.
    Wenn man das DSO am PC anschliessen kann, kann man natürlich, für langsamere Signale, alles auf dem PC aufzeichnen, dann kann man auch über Tage aufzeichnen!
    Hier ist dann die Schnittstelle zwischen DSO und PC der limitierende Faktor.

    Heute neige ich mehr zu einem USB-DSO als zu einem kompletten Gerät.
    USB ist günstiger und die Auswertung und Anzeige erfolgt per Software auf dem PC. Für spezielle Probleme kann man dann, bei guter Dokumentation der Schnittstelle, auch selbst etwas Massgeschneidertes entwickeln.

    Auflösung macht das ganze Teuer, daran sind vor allem die AD-Wandler schuld. Typisch sind 8-Bit. Manche hyperschnelle Oszilloskope haben deshalb nur eine Auflösung von 6 oder 7 Bit. Bei den schnellen Flash-Wandlern, verdoppelt sich der Aufwand mit jedem Bit (Diese benötigen für jeden Wert einen Komparator, also 256 Komparatoren für 8 Bit).
    Für allgemeine Spannungsmessungen reichen 8-Bit, bei 10V hat man da eine Auflösung von ca. 40mV. Braucht man es genauer ist gutes DVM angesagt!
    Wenn man sehen will wie sauber eine Gleichspannung ist, schaltet man auf AC und misst dann nur die Veränderungen
    Geändert von Peter(TOO) (10.11.2015 um 14:10 Uhr)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
    Registriert seit
    10.10.2005
    Ort
    Freyung bei Passau in Bayern
    Alter
    72
    Beiträge
    11.077
    Hallo!

    Zitat Zitat von Peter(TOO) Beitrag anzeigen
    Realtimesampling ergibt die maximale Auflösung für nicht repetive Signale
    Genau !

    Deshalb habe ich beruflich bei Entwickeln von Medizinelektronik für langsame Signale (wie EKG, EEG, Atmung, usw.) einen analogen Tektronix Oszi mit Speicherbildröhre benutzt.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
    Registriert seit
    17.02.2009
    Ort
    Aachen
    Beiträge
    1.176
    Danke für die klärenden Worte.
    Für nicht-repetive Signale ist dann mein altes Analoggerät besser geeignet - das will ich ja eh nicht hergeben.

    Ich möchte mich gerne mal irgendwann am Entwurf eines eigenen E-Gitarren-Effektgeräts versuchen. Zum Formen des Signals werd ich da einen Frequenzgenerator nutzen, damit ich sehe, was da genau passiert.
    Da ich dann ein repetierendes Signal habe, ist das Realtimesampling in dem Fall also egal.
    Aber ich denke, dass ich dennoch nicht zu niedrig in den Anforderungen ansetzen sollte, sonst muss ich doch irgendwann nochmal kaufen

    Habt ihr denn Geräteempfehlungen unter 500€?
    Oder macht es mehr Sinn noch etwas mehr zu sparen?

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
    Registriert seit
    10.10.2005
    Ort
    Freyung bei Passau in Bayern
    Alter
    72
    Beiträge
    11.077
    Zitat Zitat von Cysign Beitrag anzeigen
    Für nicht-repetive Signale ist dann mein altes Analoggerät besser geeignet - das will ich ja eh nicht hergeben.
    Umgekehrt !

    Dann muß ich noch klären, dass ich kein englisches Word "repetiv" im Wörterbuch gefunden habe, nur english "repetitive" = "sich periodisch wiederholend" auf Deutsch. Analoges Oszi ist eben für sich periodisch wiederholende Signale besser geeignet.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
    Registriert seit
    17.02.2009
    Ort
    Aachen
    Beiträge
    1.176
    Aber auf nem analogen seh ich doch bei nicht-wiederholenden Signalen die Peaks besser, weil die auf Grund des Realtimesamplings beim Digitalen untergehen könnten?!

    - - - Aktualisiert - - -

    So, nach nem kurzen Gespräch mit nem Kumpel grade ist das Rigol DS1054Z auch hoch im Kurs. 4 Kanäle kann irgendwann auch mal vorteilhaft sein - für mich vermutlich vorteilhafter als 2 Kanäle 100Mhz

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
    Registriert seit
    17.02.2009
    Ort
    Aachen
    Beiträge
    1.176
    Hmmmmm...ich glaube, es wär auch nicht so verkehrt was auszuwählen, was von Sigrok unterstützt wird:
    http://sigrok.org/wiki/Supported_hardware#Oscilloscopes


    Hmm...das hier sieht auch verlockend aus:
    https://www.conrad.de/de/voltcraft-d...z-1182107.html
    Wenn man das irgendwie mit Sigrok angesteuert bekommt, hat man vermutlich durch den Signalgenerator noch viel mehr Möglichkeiten.
    Wenn ich es eirklich mal schaffe, mit eigene Gitarreeneffekte zu bauen, könnte ich mir einem vorgegebenen, variabelen Inputsignal das DSP vergleichen.
    Geändert von Cysign (12.11.2015 um 00:58 Uhr)

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
    Registriert seit
    17.02.2009
    Ort
    Aachen
    Beiträge
    1.176
    Nachdem ich mich irgendwann mal für ein Rigol DS1054z entschieden hatte und nun auch Erfahrungen mit nem Rhode & Schwarz (Hameg) HMO1024 sammeln durfte, möchte ich mal erwähenn, dass mich die Usability des Rigols wirklich überzeugt. Das Hameg ist wesentlich nerviger in der Bedienung. Hinzu kommt, dass das Hameg wenn man einen Triggerimpuls verliert ein wesentlich größeres Inputlag hat. Fühlt sich also insgesamt nicht so rund an wie mein Rigol
    Das Hameg hat zwar 2GS im Gegensatz zu 1GS des Rigols...aber das hatte bis jetzt für mich noch keinen Mehrwert. Den Analyzer des Hameg hab ich bisher noch nicht verwendet - aber auch hier sehe ich persönlich keinen Vorteil für mich. Komplexe Signale (mehr als 2 Kanäle) analysiert man eh eher übern PC - und für 2 Signale (z.B. SDA + SCL) ist das Rigol bestens ausgestattet (aber was man wissen sollte: Beim Kauf ist die Software eingeschränkt! Sowas wie die TWI-Funktion sind auf die ersten 40 Betriebsstunden beschränkt - wenn man nun das Oszi per Software aufbohren würde (entweder nach nem Keygen googeln oder nen Key teuer bei Rigol kaufen) hätte man die Option 100Mhz statt 50Mhz zu nutzen und die Zeitlimitierung wäre beseitigt. Ob man das macht, muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden...).

Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte

Ähnliche Themen

  1. Frage, lieber gerade MHz oder ungerade ?
    Von jar im Forum AVR Hardwarethemen
    Antworten: 5
    Letzter Beitrag: 22.06.2007, 17:16
  2. Lieber differenziell oder single-ended?
    Von NRicola im Forum Sensoren / Sensorik
    Antworten: 5
    Letzter Beitrag: 04.12.2006, 14:58
  3. 74HC 165 oder doch lieber was anderes?
    Von coCo im Forum Elektronik
    Antworten: 18
    Letzter Beitrag: 24.09.2006, 01:30
  4. C-Control 1 oder doch lieber die CCII zur Zeitmessung
    Von kai100 im Forum Controller- und Roboterboards von Conrad.de
    Antworten: 3
    Letzter Beitrag: 01.06.2005, 17:37
  5. Antworten: 5
    Letzter Beitrag: 10.04.2004, 19:19

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  

LiTime Speicher und Akkus