Hallo,
Leider ist das vor allem in KMUs oft so. Da ist einer aus dem Büro, welcher zu Hause hobbymässig ein bisschen programmieren kann, für die IT zuständig.
Zur Katastrophe wird es aber erst, wenn z.B. der Server explodiert und keine aktuellen Backups vorhanden sind ....
Bei Fremdmodulen ist das erste Problem, dass jeder die Schuld einem anderen zuschiebt, was der Problemlösung nicht dient!
Die IT-Experten im Aussenteam, sind auch nicht wirklich die Lösung. Wenn da mehrere Köche im Kunden-Netzwerk rumfummeln, funktioniert dieses auch nie wirklich!
Funktionieren kann es nur, wenn der Kunde EINEN Fachmann für die IT hat, welcher aber auch alles dokumentiert.
Wenn ich mein Gerät an ein Firmennetzwerk anbinden will, muss ich wissen wie dieses Netzwerk aufgebaut und geschützt ist. Nur mit dem Einstecken des RJ-45 ist es nicht getan. Bei einem gut geschützten Netzwerk muss man sich auch ins richtige Netzsegment hängen und Protokolle und Routen freischalten.
Dazu brauche ich jemanden, der sich mit dem konkreten Netzwerk(-Konzept) auskennt oder eine detaillierte aktuelle Dokumentation.
Hier wird sich noch einiges bewegen müssen!
Das ist auch der grundsätzliche Unterschied ob ein Konzept auf eine White- oder Black-List basiert.
Die Black-List ist einfach zu Handhaben, hinkt aber einer Bedrohung immer hinterher, bzw. kommt oft zu spät!
Eine White-List bietet maximale Sicherheit, macht aber Arbeit und Plug and Play ist auch nicht!
Leider hat die Werbung, besonders mit "Plug and Play" die Denkweise der meisten versaut.
Und die meisten PC-Zeitschriften legen mit ihren Produkt-Bewertungen noch nach. Wenn "Plug and Play" nicht funktioniert, dann gibt es schlechte Bewertungen.
Jeder der sich mit der Technik auskennt weiss aber, dass "Plug and Play" nur funktioniert, wenn alle Scheunentore Sperrangel weit offen sind
Wie sag ich's meinem Kunden ?????
MfG Peter(TOO)
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