Ne Messe ist oft eine Präsentation wie es gehen könnte - oder sollte - oder wird. Sonst wird ja nur gezeigt wie es war - damit gibt man ne schlechte Vorstellung des internen Weitblicks. Es werden also Ideen, Wünsche, erhoffte Fähigkeiten und Versprechen auf eine Präsentation, d.h. auf ein Modell, einen Messestand, abgebildet. Wo soll das einen Erkenntnisgewinn bringen? Ausser über die Aussagebreite und -tiefe von multimedialen Präsentationstechniken.
Für mich ist ein Problem bei I40, dass für ordentliche Ergebnisse Prozesse, Betriebsabläufe und oft ganze Betriebe auf dem Computer abgebildet werden (müssen), damit genügend Input für ordentliche Entscheidungen verfügbar ist. Es soll also die Realität auf ein Modell abgebildet werden. Diese Modellbildung/Abbildung hatte ich in meinem oberen Posting als ein wesentliches Problem genannt, wo Aufgaben liegen und wo Aktivitätsbedarf besteht.
Der TO hatte gefragt:was mir eher danach klingt wo in dem komplexen Gedankengebäude >neue< Entwicklungsaufgaben gesehen werden. Das wurde in vielen Beiträgen dargestellt, auch wenn oft die Meinung durchscheint, dass es hier verdächtig nach des Kaisers neuen Kleidern riecht.
Nachtrag: Peter, ja, ich kenne ein bisschen den Kuddelmuddel in der Basler Chemie aus meinen damaligen Aktivitäten dort. Für mich einer der vielen Belege für mangelhaften Durchblick im Gesamtprojekt der vielleicht anfangs vorhanden ist aber dann weggekürzt wurde. Ähnlich wie bei dem nur wenige Jahre älteren Prunkprojekt „Assuanstaudamm“ – wobei das eher ein Beispiel dafür ist, wie lokale Politiker versuchen die Weltpolitik für ihre Winkelzüge über den Tisch zu ziehen. Dabei landet ja nu immer die nüchterne Sachlichkeit in der Ablage P.
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