Hallo Bongo,
Du hast am falschen Ende angefangen!
Zuerst muss man wissen, wie viel Strom dein Gerät benötigt, da ist er mittlere Stromverbrauch wichtig.
Hier musst auch den Eigenstromverbrauch der Wandlers zwischen Akku und Arduino berücksichtigen.
Die Feuchtemessung muss nicht dauernd laufen, da genügt so 1 Messung/Minute. Senden muss auch nicht dauernd sein.
Man kann also den Arduino zwischen den Messungen abschalten und ihn per Timer-Interrupt nur ab und zu aufwecken.
Etwas vereinfacht:
Dein Arduino benötigt 60mA bei aktivem Programm und das Programm läuft 1s pro Minute.
Dann liegt der durchschnittliche Stromverbrauch bei 1mA.
OK, stimmt nicht so ganz, weil der Arduino auch im Schlaf noch etwas Strom benötigt.
Der Stromverbrauch hängt auch sehr vom Oszillator-Takt ab. Deshalb verwendet man bei solchen Aufgaben oft einen 32kHz-Quarz (die gibt's günstig als Uhrenquarz und man bekommt einfach einen 1s-Takt hin, einfach durch 215 Teilen) für die Schlafphase und schaltet dann, wenn das Programm rechnet, auf einen höheren Takt um.
Dann muss man wissen wie viele Sonnenstunden in deiner Gegend so anliegen, kritisch ist hier der Winter, mit den kurzen Tagen aber man muss auch die Anzahl der Wolkentage in etwa kennen.
Mit dem durchschnittlichen Stromverbrauch kann man dann die minimale Akku-Grösse bestimmen. Man sollte auch daran denken, dass es mal eine ganze Woche Regnen kann, bzw. keine Sonne zu sehen ist.
Die Solarzellen müssen dann den gesamten Tagesverbrauch deines Gerätes aufbringen und was darüber ist, lädt dann den Akku.
Hier musst du aber auch festlegen wie lange es dauern soll bis ein leerer Akku voll geladen ist.
MfG Peter(TOO)
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